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Apple – Steve Jobs ist tot, das kann ja nichts mehr werden – oder?
Denke ich an Apple in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht (frei nach Heinrich Heine). Eigentlich sollte man ja über religiöse Dinge besser schweigen, allein hinsichtlich Apple wagen wir uns jetzt aus der Deckung und sagen: das Chartbild lässt sich definitiv als äußerst bullisch interpretieren. Aber HALT! So einfach ist die Sache dann doch nicht, denn uns wird so oder so eine weitere, womöglich heftige Korrektur ins Haus stehen, bevor wir über neue Höhenflüge nachdenken können. Das wird eingefleischte Apple-Fans freilich nicht davon abhalten, die Aktie fleißig ins Depot zu legen. Wir sagen nun: aktuell ist es besser abzuwarten, denn ein bärisches Szenario ist fast ebenso gut möglich. Grundsätzlich gehen wir zwar aktuell nicht davon aus, dass Apple aufgrund des Todes von Steve Jobs ebenfalls das zeitliche segnen wird, aber dennoch ist in nächster Zeit äußerste Vorsicht geboten. Wir sehen vor allem zwei mögliche Szenarien im Chart, wovon das eine in der Tat verheerend wäre: Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 65%) Primär gehen wir davon aus, dass die wirklich heftige Korrektur bei $142 abgearbeitet werden konnte. Schönzureden gibt es da nichts, denn seit Erreichen des Allzeithochs hat Apple immerhin knapp 40% verloren, was ganz bestimmt bei ganz vielen Anlegern extreme Depot-Schäden verursacht hat. Insofern ist die Erholung seit dem Tief bei $142 für viele wirklich wichtig gewesen. Trotzdem müssen wir sagen, dass der aktuelle Anstieg erst der erste Schritt ist (Aufwärtswelle 1). Diese Welle 1 hat eventuell sogar noch etwas Platz nach oben. Aber sei es drum, mit Abschluss der Welle 1 werden wir in die Abwärtskorrekturwelle 2 übergehen, die idealerweise in der Gegend zwischen $170 und $150 zum Stillstand kommt (immerhin fast 20% vom aktuellen Niveau aus!). Erst dann bieten sich für uns wieder attraktive Einstiegskurse. Szenario 2 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 35%) Das Problem an der Sache ist, dass das aktuelle Chartbild auch eine vollkommen andere Interpretation zulässt, die mit 35% nicht ganz unwahrscheinlich ist. Nämlich, dass wir uns immer noch in einer übergeordneten Korrektur befinden und der aktuelle Anstieg lediglich aufwärts-korrektiver Natur ist. Sollte das zutreffen, wird es hässlich, denn dann werden wir höchstwahrscheinlich längerfristig in die Gegend um $90 und gegebenenfalls sogar noch tiefer ausverkaufen. Worauf gilt es nun zu achten? Wir müssen folgenden Chartmarken im Blick behalten, weil diese entscheidend sein können, um die Äpfel von den Birnen zu trennen: sehen wir Kurse um $148 ist der Apfel empfindlich angeschlagen. Sehen wir sogar Kurse unter $142 und sogar unter $134 müssen wir unsere aktuelle Meinung zu Gunsten des Szenario 2 ändern.  Aktuell überwiegt Szenario 1, was wir auf dem folgenden Chart gut sehen können: Fazit: Wenn Sie über einen Kauf nachdenken sollten, dann belassen Sie es vorerst beim darüber Nachdenken. Die Seitenline ist aktuell der beste Platz. ——————————————————————————————————————– Insgesamt halten wir den US-Markt nach wie vor für sehr vielversprechend und glauben nicht daran, dass wir in näherer Zukunft einen massiven Einbruch erleben werden, wie es zuweilen in der Presse herumgeistert.  Wir glauben an das exakte Gegenteil: wir gehen davon aus, dass einige US-Titel aus dem Dow-Jones-Index gerade dabei sind, sehr interessante, bullische Setups auszubilden. Unsere Aufgabe ist es, Sie bestmöglich bei Ihren Anlageentscheidungen zu unterstützen. Vor allem jetzt, im dauerhaften Niedrigzinsumfeld! Deshalb werden wir ab Ostersonntag, den 21.04.2019 unser DowJones-Aktien-Paket mit allen 30 Schwergewichten aus dem weltweit wichtigsten Index für Sie analysieren und bereitstellen. Jeden Sonntag und Mittwoch veröffentlichen wir je drei Aktientitel aus diesem Paket. Das DowJones-Aktien-Paket umfasst folgende Unternehmen: Boeing, United Health, Goldman Sachs, Home Depot, 3M, Apple, McDonald’s, IBM, Caterpillar, Visa Inc., United Technologies, Travelers, Chevron, Johnson & Johnson, JPMorgan Chase, Disney, American Express, Microsoft, Walmart, ExxonMobil, Procter & Gamble, Nike, Walgreens Boots Alliance, Dow Inc., Merck, Intel, Verizon Communications, Coca-Cola, Cisco, Pfizer Übrigens, weil bald Ostern ist, legen wir ab Ostersonntag noch zwei weitere Aktien-Pakete für Sie auf: – Rüstungs-Aktien-Paket mit den weltweit Top 8 Unternehmen aus diesem Endloswachstumssektor: Airbus, Boeing (finden Sie im Dow- und Rüstungspaket), Lockheed Martin, Raytheon, Northrop Grumman, General Dynamics, United Technologies (finden Sie im Dow- und Rüstungspaket) und L3 Communications – Cannabis-Aktien-Paket mit den Top 7 Titeln dieser sagenhaften Wachstumsbranche: Aurora Cannabis, Aphria, Emerald Health Therapeutics, Canopy Growth, OrganiGram, WeedMD und Wayland Group Veröffentlichungs-Termine ebenfalls immer sonntags und mittwochs. 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Die EU und Coca-Cola …
Der derzeit von Rumänien wahrgenommene Ratsvorsitz in der Europäischen Union wird von manchen Kritikern mit besonderer Skepsis überwacht. Ob dies zu Recht oder zu Unrecht geschieht, soll und kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Offenkundig wurde dabei aber, daß offenbar die Finanzierung und Ausstattung vieler offizieller Termine von der Firma Coca-Cola bezuschußt wird. Die Aufnahmen eines EU-Außenministertreffens zeigen z.B. Coca-Cola-Sitzsäcke, -Getränkeautomaten und -Plakate. Der Präsenzwunsch genau dieses Konzerns scheint folgerichtig zu sein – schließlich geht es aktuell u.a. um eine Überarbeitung des gesamten EU-Lebensmittelrechts bis hin zu einer möglichen Zuckersteuer –, doch neu ist er nicht. Denn Rumänien ist nicht das erste Land, das sich die Ratspräsidentschaft von Coca-Cola und/oder anderen Konzernen mitfinanzieren läßt. Schon Polen ließ sich beispielsweise beim 2011 wahrgenommenen Ratsvorsitz von der koffeinhaltigen Brause unterstützen. Und Österreich holte im vergangenen Jahr neben Porsche über DHL, Microsoft und dem Saftproduzenten Rauch noch zehn weitere Unternehmen mit ins Boot. Rumänien verfügt aktuell „nur“ über sieben weitere Sponsoren. Besonders weit trieb es 2017 Malta, als es vor Übernahme des Ratsvorsitzes ganz offen um Sponsoren warb und diesen „zahlreiche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen“ versprach. Auch die rumänische Führung soll nach Aussage von Coca-Cola einen offenen und transparenten Sponsorenaufruf gestartet und die entsprechenden Unternehmen ausgewählt haben. Über die neben den Sachleistungen gezahlten Gelder schweigen sich jedoch alle Beteiligten aus. Das Geld fließt, gilt als so gut wie sicher, nachdem Irland (als bisher einziger Staat) seine entsprechenden Sponsorengelder im Jahr 2013 ganz offen mit 1,4 Mio. € angab. Am Rande der EU-Ratssitzungen treffen die Vertreter von Coca-Cola im übrigen stets auf recht gute Bekannte. Denn allein im Jahr 2017 gab es zehn Treffen von Firmenvertretern mit der EU-Kommission, wobei das Unternehmen vor allem gegen die geplante Zuckersteuer, weit reichendere Verbraucherinformationen oder auch eine Ausweitung des Plastikverbots opponierte. (tb) Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung. Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de 25.03.2019