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Marktbericht: Tag der Gruselzahlen – Facebook, Tesla, EZB, Türkei, ifo, Amazon voraus
Erst einmal werfen wir einen Blick auf die aktuellen Ereignisse, bevor wir auf heute Abend und den morgigen Tag schauen. Deutsche Bank und Daimler begannen heute den Tag mit grottigen Quartalszahlen. Beide Unternehmen meldeten große Verluste. Die DB verliert heute 2,2% an Wert, und Daimler kann heute sogar 3% zulegen. Was jucken schon die Zahlen? Die Börse handelt ja die Zukunft, und in der der ist die aktuelle Autokrise schon überwunden!? Dax, Dow und Euro Dann kamen heute Mittag die […]
24.07.2019
DAX & Deutsche Wirtschaft – Würden Sie ein totes Pferd reiten?
Wir werden öfters angeschrieben und gefragt, warum wir den Dow Jones 30 als Index vorziehen und die einzelnen Werte des US-Giganten Charten und nicht die Einzelwerte des heimischen Dax. Ja warum eigentlich? Ich werde dieses Thema ganz offen adressieren ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten. Der DAX und die Deutsche Wirtschaft, ein totes Pferd! Mehrheit ignoriert Zustand der deutschen Wirtschaft Natürlich kann man mit einem Aktienpaket auf die Werte des Deutschen Leitindex am meisten Geld verdienen, da die heimischen Anleger völlig unabhängig vom Zustand, den jeweils ihnen heimischen Index wählen. So wie die offensichtlichen Zerfallserscheinungen in unserer Gesellschaft als auch eine nie dagewesene Gewaltexplosion und Entfremdung zu unserer eigenen Kultur einfach von der schweigenden Mehrheit ignoriert wird, so ignoriert man auch die laut kreischenden Sirenen, wenn es um den Zustand unserer Wirtschaft geht. Warum läuft der Dow Jones besser als der DAX? Ich könnte einen Aufsatz mit fünf Bänden schreiben, um alle Facetten dieser Thematik zu beleuchten, möchte aber mit ein paar Beispielen einen kleinen Einblick dazu liefern, warum wir ganz klar einen US-Index mit marktbeherrschender Stellung (Dow Jones) dem Dax vorziehen. Unser Analysehaus stammt aus Stuttgart und wir sind dieser Region sehr verbunden. Hier, im wirtschaftsstärksten Raum Deutschlands merkt man unserem Daimler schnell an, wo die Probleme liegen. Neben einem Verlust von 1,6 Milliarden Euro in nur 3 Monaten und einer ausgesprochenen Gewinnwarnung stehen wir vor viel größeren Problemen als Vielen aktuell bewusst ist: Die politisch forcierte Wandlung unserer Fahrzeuglandschaft zum Elektrofahrzeug wird kommen! Elektroauto: Chance oder Risiko? Ein Elektroauto besteht aus circa 25 Komponenten und etwa 125 Einzelteilen. Ein Verbrenner-PKW besteht aus circa 125 Komponenten und rund 1500 Einzelteilen. Mittlerweile ist jeder zweite zugelassene PKW in Norwegen ein Hybrid- oder ein Elektroauto. In China sollen in acht Jahren jährlich mehr Elektroautos zugelassen werden als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Tesla ist in den USA schon jetzt beliebter, als die deutschen Nobelkarossen. In der für die Exportnation Deutschland wichtigsten Industrie, der Automobilbranche, könnte langfristig jeder zweite Job wegfallen. Zwei Millionen Arbeitsplätze könnten betroffen sein. Wissen Sie, was das bedeutet, wenn auch nur die Hälfte der Arbeitsplätze wegfällt? Alleine diese Entwicklung zerlegt den automobil-lastigen Leitindex Dax in seine Einzelteile, wenn sie nur ungefähr so eintritt! Die gleichen Probleme haben wir bei VW, BMW, Audi, und Opel. Wobei Opel seit Jahren schon im desolaten Zustand dasteht. Bayer droht der Untergang durch Klagewelle Der Pharmakonzern Bayer steht vor Milliardenklagen, deren Ausgang das komplette Unternehmen bankrotieren könnte. Der Niedergang ist nicht weniger als atemberaubend. Durch ein Glyphosat-Urteil, welches zu Gunsten eines krebskranken US-Ehepaars ausgefallen ist, muss Bayer nun alleine an dieses Ehepaar “2 MILLIARDEN DOLLAR“ auszahlen. Durch den Kauf des diabolischen Saatgut-Herstellers Monsanto ist das Unternehmen deutlich weniger Wert als den Preis, der für die Übernahme von Monsanto gezahlt wurde. Auch interessant: Bayer verliert weiteren Glyphosat-Prozess – Droht dem Konzern jetzt der Absturz? Auf Bayer warten in den USA mehr als 13.000 Klagen! Unabsehbare Folgen für das Unternehmen und die deutsche Wirtschaft. Beim ehemaligen Stahlgiganten Thyssen-Krupp fallen mindestens 6.000 Stellen weg. Das ehemalige Weltunternehmen ist zu einer auf Deutschland begrenzten lokalen Erscheinung geschrumpft. Auch interessant: Thyssenkrupp, Salzgitter, KlöCo – ein Analyst warnt Siemens streicht im Zuge einer „Neuordnung“ mehr als 10.000 Jobs, davon 7.000 alleine in Nürnberg. 20.000 weitere Stellen sind in Gefahr was offen kommuniziert wird. Der Grund, warum die Deutsche Bank und die Commerzbank fusionieren wollten, ist weil beide Häuser quasi pleite sind. In Bänker- und Analystenkreisen sprechen wir nur vom „Derivate-Kaiser“, wenn es um die Deutsche Bank geht. Das Bankhaus ist sehr wahrscheinlich das Institut mit dem größten Anteil an faulen Krediten weltweit! Die geplanten 20.000 Mitarbeiter, die gehen müssen, sind ein leiser Vorbote dessen, was noch kommt. Auch interessant: Alternativen zu einer Fusion Deutsche Bank/Commerzbank – Eine Open Banking Plattform für Deutschland und Europa Warum haben die Autokonzerne Mercedes, BWM und VW für 2019 sämtliche Parteispenden eingestellt? Weil sie nicht an ein politisches System spenden wollen, das offen gegen sie arbeitet! Unsere Medien und unsere Politik kritisieren US-Präsident Trump für seinen Slogan „America first!“. Bei uns in Deutschland kommen die eigene Wirtschaft und der eigene Bürger in der Prioritätenliste grundsätzlich als Letztes dran. Aus „Made in Germany“ wird immer mehr „meide Germany“ und genauso gehen wir auch vor. Wir meiden den Dax in seinen Einzelwerten. Auch interessant: Klimawandel auch in der deutschen Wirtschaft: Auftragseingänge kippen weg Ich könnte gerade so weiter machen, das waren lediglich ein paar Beispiele, warum wir aktuell davon absehen, uns dem Dax in seinen Einzelwerten näher zu widmen. Was wir machen, wir shorten den Dax, mit Kalkül und Überzeugung. Wir haben es in den Updates der letzten Tage schon geschrieben, der Dax wir gnadenlos korrigieren und wir wollen uns ca. 1500 Punkte auf der Shortseite holen. Wenn auch Sie dabei sein wollen, nutzen Sie unsere Analysen und testen Sie unsere Einstiegssignale kostenlos unter www.hkcmanagement.de. Wir werden die nächste Möglichkeit zum Shorten nutzen! © Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG
24.07.2019
Wochenausblick LYNX Broker KW 30/2019 Texas Instruments Incorporated
Die volkswirtschaftlichen Highlights der neuen Börsenwoche sind der EZB-Zinsentscheid, der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex für den Juli und besonders eine Fülle von Quartalsberichten von Konzernen aus dem DAX, Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500. Unter anderem berichten die DAX-Konzerne BASF, Covestro, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Börse, aber auch Facebook, McDonald´s, Twitter, Amazon, Intel und Starbucks von ihren aktuellen Quartalszahlen. Als Aktie der Woche wird der US-Konzern Texas Instruments präsentiert. Jetzt online lesen unter: https://www.lynxbroker.de/analysen/wochenausblick Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten Europas Aktienmärkte […]
22.07.2019
DAX: Wer hat Angst vor dem Sommerloch?
Welcher Anleger oder Trader hätte im Dezember 2018 gedacht, als der DAX (ISIN: DE0008469008) auf dem besten Weg Richtung 10.000 Punkte Marke war, dass wir in diesem Sommer einmal über 12.600 Punkte und damit über 23 Prozent höher notieren würden. Weder der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China, noch die sich eintrübende Wirtschaft in Deutschland, die zeitweise schon am Rande einer Rezession stand, konnten den Aufwärtstrend des deutschen Leitindex per Tendenz stoppen. Selbst das anhaltende Brexit-Chaos schien deutsche Börsianer nicht aus der Ruhe bringen zu können. Auch interessant: Happige Gewinnwarnungen drücken auf die Stimmung Und selbst diverse Gewinnwarnungen von Daimler und BASF oder seitens der Maschinenbauer Aumann und Krones konnten dem DAX bisher kaum ernsthaft etwas anhaben. Doch der Scheint trügt in diesen Tagen! Warum der DAX aber schon bald wieder unter die 12.000er Marke fallen bzw. sogar einige 100 Punkte nachgeben könnte, lesen Sie im Folgenden. Elliott-Waves.com auch auf Telegram folgen: https://t.me/elliott_waves_com DAX mit klassischer ABC-Korrektur Ausgehend vom Tief im Dezember 2018 hat sich beim DAX (Chart zeigt den Future im Tages-Chart) ein klassisches Muster nach Elliott Waves entwickelt. Ab 10.263 ging es 5-teilig nach oben. Welle v und zugleich der Aufwärtszyklus wurden am 3. Mai bei 12.450 komplettiert. Seitdem befindet sich der DAX inmitten einer ABC-Korrektur. Und ja, auch das Jahreshoch vom 3. Juli mit 12.650 Punkten gehört dazu. Aufgrund des 3-teiligen bzw. korrektiven Anstiegs seit Anfang Juni (Tief Welle A), kann dieses Niveau nicht Teil einer neuen und vor allem nachhaltigen Trendwelle sein. Wie im Chart eingezeichnet, handelt es sich dabei um eine (überschießende) Korrekturwelle B. DAX Future im Tages-Chart mit unfertiger ABC-Korrektur Nachdem der DAX jetzt zwei Wochen in Folge gefallen und seit dem Jahreshoch mehr als 400 Punkte verloren hat, steht die Abwärtswelle C bereits in den Startlöchern bzw. hat vielleicht sogar schon begonnen. Für den DAX bedeutet das deutlich fallende Kurse und ein Sommerloch, das sich gewaschen hat! Eine mögliche Schlüsselmarke in diesem Zusammenhang stellt das Tagestief vom 18. Juli mit 12.181 dar. Wird es unterschritten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der DAX dem skizzierten Abwärtspfeil folgt. Auch interessant: DAX-Ausblick: Der allerletzte Strohhalm Neue Trendwelle beim DAX im Spätsommer möglich Als mögliche Kursziele für Welle C bieten sich dann folgende vier Kursziele an: 1. 11.775: Dort sind Welle A und C gleich lang, was einem klasssischem Längenverhältnis bei den Elliott Wellen entspricht 2. 11.575: Dort liegt das Niveau der Welle A, das ebenfalls ein mögliches Ziel für die C-Welle darstellt. 3. 11.356: Dort verläuft das 50 % Fibonacci-Korrektur-Retracement. 4. 11.265: Hier würde der DAX auf die Welle iv der letzten Aufwärtsbewegung treffen. Toll, eine 500 Punkte-Zone!? Wem nützt das denn? Noch niemanden. Es geht heute lediglich darum auzuloten, wo der DAX die nächsten Wochen stehen könnte. Die Feinarbeit in Sachen Welle C kommt dann mit der Zeit je tiefer der DAX eben fällt. So oder so kann aber heute schon aus dem Kaffeesatz heraus gelesen werden, dass DAX nach der Ausbildung der Welle C (Sommerloch!) und nach der Komplettierung der gesamten ABC-Korrektur zu einer neuen Trendwelle ansetzen könnte. Neu Jahreshochs deutlich über 12.650 sind im 3. oder 4. Quartal 2019 ohne Weiteres möglich. Darüber hinaus sind zusätzlich auch 13.000 Punkte und gar neue Rekordhochs möglich. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen. Viele Grüße, Ihr Robert Schröder www.Elliott-Waves.com
21.07.2019