Unter anderem vor dem Hintergrund eines massenhaften „Gelddruckens“ und daraus resultierender Inflationsängste sind die meisten Rohstoffnotierungen – von Kupfer und Rohöl bis zu Aluminium und Zink – bereits massiv gestiegen. Und auch der Bitcoin hat neue Rekordhöhen erreicht.
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Globaler Inflationsdruck
Der Goldpreis bewegt sich dagegen noch immer weit unterhalb seines Rekordhochs im vergangenen Jahr. Gold ist damit eine der wenigen Sachanlageklassen, die bisher noch nicht von den wachsenden Inflationssorgen profitieren konnte. Doch die Betonung sollte auf dem Wort „noch“ liegen. Zwei namhafte kanadische Gold-Bergbauexperten, David Garofalo und Rob McEwen, erklärten nämlich nun gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, daß die derzeitige „Gold-Unterbewertung“ ein rasches Ende finden dürfte, sobald den meisten Anlegern bewußt geworden ist, daß der globale Inflationsdruck weitaus stärker sein wird als es die bisherigen (und mit mancherlei statistischen Tricks bearbeiteten) offiziellen Inflationsraten vermuten lassen. Spätestens dann werde Gold wieder als ein attraktiver und effektiver Inflationsschutz wahrgenommen, was – so die Erwartung der Bergbauexperten – den Preis für eine Unze von derzeit etwa 1800 US-Dollar auf in der Spitze bis zu 5000 Dollar treiben könnte.
Fiat-Währungen leiden unter Wertverlusten
Hintergrund dieser Entwicklung ist laut McEwen die historisch einmalige Tatsache, daß derzeit alle weltweit vertretenen Fiat-Währungen (das sind solche ohne Sachwertdeckung, die im Regelfall in Form von Gold erfolgt) unter mehr oder weniger starken Wertverlusten leiden. Unsere ständige Empfehlung, einen Teil des Vermögens (Faustregel: 5 % bis 10 %) in Gold zu halten, ändert sich damit nicht. Wichtig ist, das Gold ausschließlich in physischer Form (Barren oder Münzen wie der Krügerrand) zu erwerben. Der Kauf kann problemlos bei Goldhändlern wie Pro Aurum oder auch der Degussa erfolgen. Wichtig ist uns auch die Wiederholung unseres ständigen Hinweises, daß ein derartiger Goldkauf nicht mit spekulativen Hintergedanken erfolgen sollte, sondern vor allem unter dem Aspekt der (Teil-)Vermögenssicherung in stürmischen Zeiten. (tb)
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