Artikel 13 – Brief an Axel Voss (CDU)

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Der Artikel 13 stellt eine Bedrohung für die Freie Meinung im Internet dar, hier ist der Brief, den ich an Herrn Voss geschrieben habe. Bitte schickt den Personen vom Europaparlament Briefe per Post und macht Sie auf eure Meinung und Ideen aufmerksam.

Hier der Link zum vollen Brief zum Artikel 13:  http://txt.do/1515f

Schön, dass Sie diesen Brief von der Post zugestellt bekommen haben. Ich bin einer dieser Bots, wie Sie uns Bürger betitelt haben. Der geplante Artikel 13 bedroht meine Existenz und berufliche Karriere in einem Ausmaß, was ich in meinen kühnsten Albträumen nicht erwartet hätte.

Der Artikel 13 wird in seiner jetzigen Form massiven Schaden anrichten bei großen Verlagshäusern, IT-Unternehmen, Tageszeitungen, Verlagen und Medienunternehmen. Der Artikel 13, so wie er jetzt formuliert ist, führt nicht nur dazu, dass Youtuber und damit zehntausende freischaffende Künstler in Deutschland ihren Job verlieren könnten, sondern der Schaden weitet sich selbstverständlich auch aus auf ZDF, ARD, SWR und andere öffentlich rechtliche Institutionen aus. Das wird aber völlig außer Acht gelassen, da Artikel 13 nicht zuende gedacht ist und derzeit noch die falschen Formulierungen beinhaltet.

In den USA gibt es indes noch viel bessere und fairere Gesetze zum Thema Urheberrecht. Vielleicht sollten Sie ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Experten aus den USA zu diesem Thema zu befragen. Das würde Klarheit schaffen im Europaparlament. Das kontinentaleuropäisch geprägte Urheberrecht braucht daher endlich, was das angelsächsische Copyright schon lange hat: Ausnahmen für nicht-kommerzielle Privatnutzer auch außerhalb der Wissenschaft – das, was die US-Amerikaner als Fair Use bezeichnen. Das Fair Use des amerikanischen Copyrights. Mit einem solchen Gesetz hätten wir eine Win-Win Situation für alle.

Große Medienunternehmen als auch Künstler würden davon profitieren. Dies ist mein Vorschlag, informieren Sie sich bei der The Center for Internet and Society at Stanford Law School. Die Adresse: Stanford Law School, 559 Nathan Abbott Way, Stanford, CA 94305, USA –  und lassen Sie sich mitteilen, wie ein wirklich faires Gesetz zum Urheberrecht eingeführt werden kann. Das Rad wurde auch nicht neu erfunden – denn wenn etwas funktioniert, wieso sollte man es dann nicht übernehmen? Die EU braucht keine viereckigen Räder.

Quelle: Race NfunTv