Ärger um US-Biowaffenlabore außerhalb der USA

von , 14.06.2021, 13:44 Uhr

Massive Proteste gibt es in Georgien, wo ein regierungsnahes US-Biolabor, in dem auch Biowaffen produziert werden, betrieben wird. Dieses genießt dank „spezieller“ Staatsverträge rechtliche Immunität, sodaß Menschen-Versuche an der Lokalbevölkerung genauso wie etwaige „Unfälle“ und deren Folgeschäden weder verhindert werden noch Schadensersatzansprüche nach sich ziehen können.

Auch die russische Regierung kritisiert das rechtlich immune US-Biowaffenlabor in Georgien, weil mittels Drohnen angeblich bereits Biokampfstoffe auf russischem Territorium zu „Versuchszwecken“ verbreitet wurden. Einem aktuellen US-Patent zufolge ist nämlich die gezielte Verbreitung von Biokampfstoffen mittels einer Drohne erst kürzlich möglich geworden.

In Wuhan wird seit Jahren mit und an Corona-SARS-Viren geforscht

Heftige Diskussionen gibt es in der US-Politik auch um das Biowaffenlabor im chinesischen Wuhan, wo seit Jahren an den Corona-SARS-Viren geforscht wird. Dies offenbar auch mit Unterstützung durch die USA, wobei die zugewendeten Mittel allerdings nicht direkt nach Wuhan geflossen sein sollen, sondern stets verschleiert über Mittelsfirmen. In jüngster Zeit führte dies im US-Kongress bereits zu mancher kritischen Rückfrage und Kritik. Besonders pikant dabei ist, daß der bekannte US-Virologe und Regierungsberater Antony Stephen Fauci selbst direkt und indirekt mehrere Patente im Zusammenhang mit Corona-SARS-Viren bzw. deren Erkennung besitzt und daß das Labor seinerzeit in Wuhan errichtet worden ist, weil die Forschung an Corona-SARS-Viren in den USA gestoppt und nicht mehr zugelassen werden sollte.

"Ausgelagerte US-Biolabore"

Die offenbare Existenz dieser gewissermaßen „ausgelagerten“ US-Biolabore wirft mehr denn je die Frage auf, ob nicht auch die Entwicklung von Biowaffen grundsätzlich überdacht werden sollte. Gegebenenfalls mit dem Ergebnis einer internationalen Ächtung, wie sie bereits jetzt bei den chemischen Massenvernichtungswaffen vorliegt. Unabhängig davon, ob der Covid-19-Virus künstlich im Labor entwickelt oder natürlichen Ursprungs ist, wären die Beantwortung dieser Frage und eine entsprechende internationale Verständigung naheliegend und auch dringend erforderlich gewesen. Doch dazu kam es bis heute nicht – stattdessen „verständigte“ man sich sehr schnell und über Grenzen hinweg auf eine zumindest zeitweilige Beseitigung oder Einschränkung auch elementarer Bürgerrechte, was manche Beobachter für sehr bezeichnend halten. (eh)


Die vom Verlag Arbeit und Wirtschaft seit 1951 herausgegebenen ‚Vertraulichen Mitteilungen‘ liefern Ihnen Woche für Woche ausgewählte Informationen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage und sichern Ihnen damit den gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Informationsvorsprung.

Besuchen Sie uns im Internet unter www.vertrauliche-mitteilungen.de

Vertrauliche Mitteilungen Logo
Vertrauliche Mitteilungen

Die „Vertraulichen Mitteilungen“ erschienen erstmalig Anfang 1951. Der Gründer und langjähriger Herausgeber war Artur Missbach (1911–1988). Die „Vertraulichen“ erscheinen heute im Verlag Arbeit und Wirtschaft mit Sitz in Büsingen. Der leitende Chefredakteur derzeit ist Thomas Brügmann. Schwerpunktthemen des Verlages sind die Publizierung von Informationen rund um die Themen Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft sowie Geldanlage. Zusätzlich ermöglicht der Verlag mit dem Anzeigendienst KONTAKT Abonnenten die Option der gegenseitigen Kontaktaufnahme. Ein aktuelles Probeexemplar der „Vertraulichen Mitteilungen“ kann unverbindlich über die Webseite des Verlages angefordert werden.


Meistgelesene Nachrichten

24h 48h 72h 7 Tage 30 Tage 3 Mo 12 Mo 24 Mo