Skip to content
Renaissance des Polizeistaats? DDR-Oppositionelle Angelika Barbe im Interview
Brennende LKWs und Angriffe auf Demonstranten, darunter sogar versuchter Totschlag. Am vergangenen Samstag ist die Situation in Stuttgart zum Teil vollkommen eskaliert, für die überregionale Presse eine Randnotiz. Auch die YouTuberin Lisa Licentia wurde in Köln von mutmaßlich linken Tätern angegriffen und anschließend festgenommen. Aron Morhoff hat mir ihr gesprochen. In der DDR war Angelika Barbe Oppositionelle. Nach der Wende blieb sie eine scharfe Kritikerin des Sozialismus und warnte vor totalitären Machtstrukturen. Während den Corona-Demos geht die 68-jährige wieder auf die Straße, vergangene Woche wehrte sie sich gegen ihre scheinbar willkürliche Festnahme. Im Gespräch mit Jasmin Kosubek spricht sie über eine mögliche Renaissance des Polizeistaats. Ein großes Stück Normalität ist zurückgekehrt: Restaurants haben wieder offen. Und doch ist nichts wie zuvor. Kellner tragen Mundschutz, strenge Hygienevorschriften machen der Gastronomie weiter das Leben schwer und: Viele Gäste bleiben dennoch fern. Viele Restaurantbetreiber sehen die Welt trotzdem positiv und arbeiten an flexiblen Lösungen, andere wünschen sich endlich die ersehnte Freiheit zurück – ohne Einschränkungen. Margarita Bityutski hat sich im kulinarischen Potsdam umgehört. In Krisenzeiten, wie diesen, erlebt die Astrologie weltweit einen regelrechten Boom. Zu viele Menschen sind verängstigt und suchen nach Antworten darüber, was gerade in der Welt geschieht und wie die Zukunft aussehen wird. Doch kann der Blick in die Sterne Trost und Sicherheit bringen? Ist es möglich, Weltereignisse, die die ganze Menschheit betreffen auf planetare Stellungen zurückzuführen? Nina Sang sprach mit zwei Astrologen mit sehr unterschiedlichen Meinungen.
Psychologe Raphael M. Bonelli über Corona: Alles nur Verschwörungstheorie?
Corona Aktuell: Vielleicht irre ich mich auch & das Virus ist tatsächlich ein Killervirus und hat viele Länder nur wegen eines perfekten Krisenmanagements komplett verschont. Vielleicht hätten wir in Österreich tatsächlich ohne Lockdown bereits über 120.000 Corona-Tote zu beklagen. Aber ich glaube es nicht. Die Dinge, die vor unseren Augen passieren, sollten Grund genug sein um all das zumindest in Frage stellen zu dürfen. Aber stattdessen wird man von Menschen, die sich innerhalb der absoluten Mehrheit stark fühlen, scharf kritisiert, belächelt und denunziert. Der Shutdown war aus meiner Sicht von Anfang an mehr als nur in Frage zu stellen. Wenn tatsächlich gute Absichten der Politik dahinter gewesen wären, dann hätte man längst wieder zur Normalität zurück kehren müssen. Alle Zahlen zeigen, die Grippewelle ist vorbei. Die Unlogik hinter dem schrittweisen Ankurbeln der Wirtschaft ist nicht nur unfair, sondern zeigt, dass versucht wird, mit Mühe & Not eine Angst im Volk aufrechtzuerhalten. Warum hat S. Kurz schon so extrem früh in dieser Krise von einer „Neuen Normalität“ gesprochen? Warum die völlig absurde Maskenpflicht? Warum redet man immer noch von Überwachungs-Apps und einer Zwangsimpfung? Warum keine Transparenz? Warum hat das RKI anfangs empfohlen, Tote nicht zu obduzieren? Warum werden Wissenschaftler, die einer anderen Meinung sind, durch den Dreck gezogen? Warum gibt es keine Meinungsfreiheit mehr? Warum verkauft man das Volk für so dumm, dass man zuerst Menschen, die sich mit Freunden treffen, mit völlig überzogenen Strafen schikaniert, und später sagt, es war „natürlich“ nicht verboten? Wir haben wirklich ALLES mit uns machen lassen. Und so sehr ich mich auch bemühe, ich kann keinen guten Willen hinter dem, was die Regierung da abzieht, erkennen. Auch interessant: Dr. med. Dr. scient. Raphael M. Bonelli: Warum Schutzmasken die psychische Gesundheit gefährden
Corona-Krise: Staat ohne Steuern: Was können wir uns noch leisten?
Die Corona-Pandemie reißt gigantische Löcher in den Haushalt von Bund und Ländern in Deutschland. Bis zu 100 Milliarden Euro Steuereinnahmen dürften allein dieses Jahr fehlen, und das bei wachsenden Ausgaben. Während der Staat immer neue Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und der Sozialsystem schultern muss, fallen die Steuereinnahmen ins Bodenlose. Und auch die Kommunen trifft die Corona-Krise mit Wucht. Deutschlands Kämmerern gehen davon aus, dass die Corona-Krise die Gemeinden härter treffen wird, als die Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 und fordern einen Rettungsschirm. Viele Firmen haben Steuerstundungen beantragt. Außerdem steigen die Sozialausgaben, je mehr Menschen kurzarbeiten oder arbeitslos sind. Rettungsschirm über alles und jeden? Zwar versucht Finanzminister Olaf Scholz dagegenzuhalten, doch auch er muss einräumen, dass wohl die schwerste Rezession der Nachkriegszeit auf das Land zurollt. Es ist absehbar, dass die bisher geplante Neuverschuldung im Bundeshaushalt nicht ausreichen wird, um die Folgen der Pandemie abzufangen. Außerdem wird der Staat die Lufthansa retten müssen, deren Flotte seit Wochen am Boden bleiben muss. Und auch für die deutsche Bahn plant der Bund Milliardenhilfen. Zudem erwarten die Gastronomie und weitere Branchen neue Rettungsschirme des Bundes. Ist die Grundrente überhaupt noch finanzierbar? Die Corona-Pandemie zeigt uns, wie verletzlich wir sind. Werden wir uns den Sozialstaat, um den uns viele Länder beneiden und der in der Krise vieles abgefangen hat, zukünftig noch leisten können? Ist die Grundrente, eine Forderung der SPD, über die seit Jahren gestritten wird, überhaupt noch finanzierbar? Arbeitsminister Heil hält daran fest. Man könne die Heldinnen und Helden des Alltags wie Pflegekräfte nicht feiern und dann noch nicht einmal bereit sein, kleine Renten aufzubessern. Sind die Staatshilfen von heute die Steuererhöhungen von morgen? Wer wird die Schulden zahlen? Wird der Staat seine Anleihen an ökologische Auflagen knüpfen und so einen wirtschaftlichen Neustart auf den Weg bringen? Sind die angeschlagenen Unternehmen überhaupt in der Lage das umzusetzen? Sollten Autobauer jetzt Staatshilfen bekommen? Wie ließe sich das mit der Klimafrage verknüpfen? Jörg Schönenborn diskutiert mit: – Gabor Steingart (Autor „Morning Briefing") – Ulrike Herrmann (taz) – Beat Balzli (Chefredakteur Wirtschaftswoche) – Birgit Marschall (Rheinische Post)
Prof. Dr. Franz Ruppert: Corona-Pandemie als Symptom einer traumatisierten und traumatisierenden Gesellschaft
In diesem Gespräch erläutert Prof. Dr. Franz Ruppert seine These, dass die aktuelle Corona-Pandemie ein Symptom einer traumatisierten und traumatisierenden Gesellschaft ist. Ausgerechnet auf einen Virus werden nun all die Todes- und Existenzängste projiziert, die bei den meisten Menschen in der Regel aus frühkindlich erlebten Traumata herstammen. Wenn ich daher als Trauma-Opfer mein Opfersein verleugne, lande ich in mannigfachen Opferhaltungen, aus denen heraus ich dann zum Täter an mir selbst und an anderen werde. Dadurch geschieht es, dass Menschen immer noch mehr den Kontakt mit sich selbst verlieren und von skrupel- und empathielosen, weil selbst früh traumatisierten Trauma-Tätern manipuliert werden können. Der Ausweg aus diesen endlosen Täter-Opfer-Beziehungen und -Diskursen, die dadurch in einer Gesellschaft entstehen, ist der mutige Blick auf das eigene Opfersein und das Auslösen der frühkindlichen Traumagefühle wie Todes- und Verlassenheitsängste oder Daseins-Scham. Dann bin ich von Trauma-Tätern, die sich als mein Retter in Szene setzen, nicht mehr verführbar. Ich weiß dann, was ich für meine Bedürfnisse wirklich brauche und mit wem zusammen es möglich ist, statt in einem kranken Wir zu überleben, ein gesundes Wir zu leben.
Schweden ohne Lockdown
Die Länder Europas greifen in der Corona-Pandemie zu drastischen Maßnahmen. Nur Schweden wählt einen Sonderweg: Das Leben wird kaum eingeschränkt. Restaurants, Läden, Schulen, Kitas haben geöffnet. Das Ziel: Massenimmunität. Aber die Kritik an dem Konzept wächst. Immer mehr Wissenschaftler warnen vor katastrophalen Folgen. Schweden wählt beim Umgang mit der Corona-Pandemie einen Sonderweg: Kitas und Schulen sind geöffnet, Cafés und Restaurants bewirten Gäste, die Einkaufsstraßen sind gut besucht. Nur die alten Menschen werden isoliert und Großveranstaltungen abgesagt. Die meisten Einwohner unterstützen das Konzept, auch die Stockholmer Familie Lindstrand. Die Familie mit drei Kindern achtet auf soziale Distanz. Sie sind aber froh, dass Restaurantbesuch und Einkaufsbummel noch möglich sind. Doch es mehren sich kritische Stimmen, weiß die Journalistin Mia Pettersson. Immer mehr Ärzte kritisieren, dass das Gesundheitssystem des Landes zu schlecht vorbereitet ist. Reportage (D 2020, 33 Min)
Top 8 der unsinnigsten Corona-Regeln
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Deutschen am 11. Mai 2020 dazu ermahnt, sich trotz der jüngsten Lockerungsmaßnahmen, weiter an die Corona-Grundgebote zu halten. Berlins Innensenator Andreas Geisel schlägt ähnliche Töne an und sieht die Akzeptanz für die Eindämmungsmaßnahmen gegen das Coronavirus schwinden. Was beide nicht erwähnen oder nicht wahrhaben wollen: Die Corona-Maßnahmen sind vielfach unlogisch, wissenschaftlich nicht haltbar und oftmals auch in sich widersprüchlich. Im Folgenden eine Auflistung der unsinnigsten Corona-Regeln als Top 8 Hitliste. Platz 8: Verbot von Tennis und Golf Der (kontaktlose) Einzelsport ist mittlerweile in fast allen Bundesländern wieder erlaubt. Davor war es jedoch verboten z.B. Tennis oder Golf zu spielen. Was aber soll beim Tennis auf einem 23,77 mal 8,23 m großen Tennisplatz unter Wahrung der Abstandsregeln passieren? Selbst wenn ein Spieler mit dem Coronavirus infiziert ist, wie soll sich der andere Spieler infizieren? Beim Aufschlag könnten ja Viren auf den Tennisball fallen. Der Ball trifft der anderen Spieler am Kopf und die Infektion geht ihren Lauf … Und was soll beim Einzelsport Golfen passieren? Mehr Abstand zu anderen Spielern geht bei dieser (Einzel)-Sportart kaum. Platz 7: Schließung von Spielplätzen Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern die Spielplätze wieder geöffnet. Davor konnten sich jedoch Millionen von Kindern wochenlang nicht richtig austoben. Der Grund für die Spielplatzschließungen ist klar: Reihenweise wurden Kinder beim Schaukeln und Rutschen vom Coronavirus attackiert. Die unschönen Szenen aus den Medien haben wir alle noch im Kopf. Die Corona-Hotspots waren nicht diverse Clubs in Berlin. Es waren nicht die Karnevalsfeiern im Westen und Süden der Republik. Es war nicht die Pflegeheime. Nein, es waren Spielplätze unter freiem Himmel, die tagtäglich Wind, Wetter und UV-Strahlen ausgesetzt sind! Platz 6: Hände desinfizieren Sauberkeit und Hygiene sind ohne Zweifel wichtig. Dazu braucht es keine Pandemie. Schon vor Corona war es in den “gehobenen Kreisen” Gang und Gäbe, sich regelmäßig die Hände mit Seife zu waschen. Vor dem Essen, nach dem Einkaufen und nach dem Toilettengang. Wenn Sauberkeit aber in übertriebene Reinlichkeit und in einen Zwang übergeht, kann das schnell neue Probleme verursachen. Auch wenn die Anwendung von Desinfektionsmittel kein Grund-Gebot ist, so sind in den Medien aktuell immer wieder Szenen zu sehen, in denen sich Schüler im Schnelldurchgang vor Betreten der Schule und nach Verlassen der Klassenräume die Hände desinfizieren. Ähnliche Szenen spielen sich auch vor Geschäften ab. Die Hände und Finger voller Schmuck aber eine schnelle Ladung Desinfektionsmittel soll es jetzt richten, ja!? Wie lange hält die menschliche Haut das aus, wenn sie über Wochen täglich mehrmals desinfiziert wird? Machen Sie den Test! Hautärzte werden in ein paar Wochen ihre helle Freude haben und sich vor Anfragen wie “Hilfe, meine Haut an den Händen ist so rot und schmerzt! Was soll ich tun?” Und nebenbei bemerkt empfehlen das RKI und das Bundesinstitut für Risikobewertung das Desinfizieren der Hände nur dem medizinischen Personal und im Zusammenhang mit der Altenpflege. Für alle anderen ist Händewasche mit Seife völlig ausreichend. Auch interessant: Kampf gegen Corona: Vom Regen in die Traufe Platz 5: Das Schließen von Staatsgrenzen Die Schließung von Staatsgrenzen, um einen Virus “draußen” zu halten und die Bevölkerung zu schützen klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Das Problem daran: Kein einziger Experte kann/konnte diesem Vorgehen etwas Positives abgewinnen. Im Gegenteil: Prof. Dr. Timo Ulrichs sagt gegenüber Welt.de am 18.03.2020: “Grenzschließungen sind aus epidemiologischer Sicht unsinnig.” Ebenso kritisch sah das Dr. Martin Stürmer in einem Interview mit dem ZDF heute journal am 14.03.2020: "In Deutschland haben wir so viele Fälle, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sinnvoll ist, die Grenzen zu schließen, weil vermutlich schon sehr viele Infizierte die Grenze überschritten haben.” Gegenüber dem SPIEGEL am 16.03.2020 äußerten sich mehrere Experten zu diesem Thema. Nicht ein einziger sah einen Sinn in dieser Maßnahme: "Aus epidemiologischer Sicht erreicht man mit Grenzschließungen wenig." "Die Bedeutung von Grenzschließungen im Vergleich zu anderen Maßnahmen des Social Distancing ist deutlich geringer." "Grenzschließungen bringen kaum Nutzen." "Diese Maßnahme nützt allerdings aktuell wohl nicht so viel." Trotz der mehr als eindeutigen Einschätzungen von diversen Experten, haben sehr viele Länder, darunter auch Deutschland, weltweit ihre Grenzen in den allermeisten Fällen geschlossen. Platz 4: Die Einführung einer Maskenpflicht am Ende der Corona-Pandemie Einer der umstrittensten Maßnahmen ist wohl die Einführung der Maskenpflicht im Einzelhandel und ÖPNV. Zuerst hieß es, dass Masken nicht viel bringen würden. Wenige Wochen später kam dann die Kehrtwende und seit dem 29. April gilt die Maskenpflicht in ganz Deutschland. Der Zusammenhang mit der Verfügbarkeit von Masken und der sich widersprechenden Empfehlungen ist offensichtlich. Wenn die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase Anfang/Mitte März gekommen wäre, als die täglichen Fallzahlen noch 4.000 bis 6.000 betragen haben, wäre diese Maßnahme noch nachvollziehbar gewesen. Die Maskenpflicht kam jedoch zu einem Zeitpunkt als in ganz Deutschland weniger als 40.000 aktive Corona-Fälle gezählt worden sind. Platz 3: Maskenpflicht im Supermarkt: Kunden müssen; das Supermarktpersonal, die Polizei und Donald Trump nicht Seit dem 29. April 2020 herrscht in allen Bundesländern im ÖPNV und im Einzelhandel Maskenpflicht. Beim Betreten eines Supermarktes ist der kaufwillige Kunde angehalten einen wie auch immer gearteten Mund- und Nasenschutz zu tragen. Ich schütze dich. Du schützt mich. Wir schützen uns gegenseitig vor dem Virus. Wer die letzten Tage einkaufen war, wird aber feststellen, dass das Personal in vielen Supermärkten ihre Kunden nicht schützen will bzw. muss und zum Großteil keine Masken (mehr) trägt. Das Personal darf das. In vielen Bundesländern gelten Ausnahmeregeln für den Einzelhandel. Auf der einen Seite ist das verständlich. Der Gesetzgeber wollte den Arbeitnehmern in dieser Branche nicht zumuten bei einer 8-Stunden Schicht permanent eine Maske tragen zu müssen. Auf der anderen Seite macht diese Ausnahme in Sachen Virus-Bekämpfung wenig Sinn. Wenn COVID-19 so gefährlich ist, warum gilt die Maskenpflicht nicht ausnahmslos für alle? Das Personal könnte sich ja gegenseitig anstecken und ebenso die vielen Kunden, die durch die ausgeatmeten Aerosole des Personals laufen. Da helfen auch keine Schals oder “Lappen” vor dem Gesicht. Mal ganz von dem komischen Gefühl “ich muss, aber die müssen nicht” abgesehen. Auch die Polizei ist übrigens von der Maskenpflicht ausgenommen. Das gilt auch dann, wenn sie in einem Supermarkt zu einem Einsatz gerufen wird. Wer sich also darüber aufregt, dass Trump im Weißen Haus eine Maskenpflicht angeordnet hat, er und der US-Vizepräsident jedoch keine tragen, sollte sich den Punkt 3 nochmals vor Augen halten und zunächst die hiesigen Regeln hinsichtlich der Maskenpflicht hinterfragen. Und nebenbei gefragt: Haben Sie Angela Merkel jemals mit einem Mund-Nase-Schutz gesehen? Auch interessant: Maskenpflicht in Deutschland: Der große Verlierer steht jetzt schon fest Platz 2: Maskenpflicht im Restaurant – aber nur teilweise Anders als im Einzelhandel muss das Servicepersonal im Restaurant einen Mundschutz tragen. Die Gäste auch. Aber nur, wenn Sie die Lokalität betreten und wenn die Gäste zur Toilette gehen oder sich mit anderen Gästen außerhalb der Tischrunde aus zwei unterschiedlichen Haushalten austauschen. Am Tisch und beim Essen darf die Maske dann abgenommen werden. Ergibt das Sinn? Natürlich macht das Sinn. Sie denken nur zu kompliziert! Platz 1 der unsinnigsten Corona-Regeln: Die 1,5 Meter Abstandsregel Diese Regel hat sich wohl bereits in das Gedächtnis aller Deutschen eingebrannt. In jedem Supermarkt klebt sie als Hinweis auf dem Boden und dudelt alle paar Minuten aus den Lautsprechern. Diese Regel ist aber deswegen unsinnig und auch unlogisch, weil sie durch die adäquaten gesetzlichen Regeln in unseren Nachbarländern im Süden konterkariert und infrage gestellt wird. Wussten Sie, dass die Abstandsregel in Österreich 1 Meter beträgt? Warum? Ganz klar, das Coronavirus ist in Österreich bereits mutiert und kann nur 1 Meter weit “springen”! Wussten Sie, dass die Abstandsregel in der Schweiz 2 Meter beträgt? Warum? Ganz klar, das Coronavirus ist in der Schweiz mutiert und kann sogar 2 Meter weit “springen”! Im Ernst, niemand wird Ihnen diese Abweichungen von bis zu einem Meter logisch und nachvollziehbar erklären und herleiten können. Weder ein Virologe in Deutschland, noch in Österreich, noch in der Schweiz. Die unterschiedlichen Abstandsregeln zeigen, dass der Abstand von 1,5 m willkürlich und vor allem politisch motiviert ist. Fazit zu den Corona-Regeln Wenn der Gesetzgeber moniert, dass sich die Bevölkerung immer weniger an die aufgestellten Regeln und Verordnungen hält, sollte neben dem erhobenen Zeigefinger auch geprüft werden, inwieweit die Regeln und Maßnahmen in sich überhaupt logisch und schlüssig sowie nachvollziehbar sind. Sind sie es nicht, ist es nur eine Frage der Zeit bis immer mehr Menschen die Regeln (“Grund-Gebote”) hinterfragen und am Ende missachten.
Vertrauen im Internet – Was taugen Gütesiegel?
Gütesiegel sind mittlerweile in allen Bereichen des Alltags zu finden. Es handelt sich hierbei um Produktkennzeichnungen, die Aussagen über die Qualität des Produkts treffen. Dem Verbraucher soll es so erleichtert werden, nachvollziehen zu können, wo beispielsweise ein Lebensmittel herkommt und unter welchen Standards es zubereitet wurde. Aber auch im Bereich des Internets spielen Gütesiegel eine zunehmende Rolle. Hier dienen sie in erster Linie der Sicherheit des Verbrauchers auf unterschiedlichen Ebenen. Kunden von Online Shops sollten ebenso aufmerksam auf Gütesiegel achten wie Casinospieler, die sich beim Online Poker vergnügen. Wieso sind Gütesiegel wichtig? Gütesiegel schützen Internetnutzer davor, Opfer von Betrügereien zu werden. https://www.flickr.com/photos/30478819@N08/31951051058 Source: Flickr License: CC BY 2.0 Sicherheit im Internet sollte für die Verbraucher immer an erster Stelle stehen. Um sie dabei zu unterstützen, bei dem vielfältigen Angebot einen Überblick zu behalten, gibt es unterschiedliche Gütesiegel. Diese und andere Lizenzen dieser Art fungieren für Internetnutzer als informative Wegweiser der Sicherheit in diversen Bereichen. Zu finden sind Gütesiegel sowohl im Bereich des Finanzwesens als auch auf dem Gaming Markt, wie im Casino und in Online Shops. Insbesondere in Bereichen, in denen der Kunde sein Geld herausgibt, sollte der Aspekt der Sicherheit einen hohen Stellenwert einnehmen. Durch die Auszeichnung mit einem Gütesiegel können sich beispielsweise Casinospieler sicher sein, dass sie ihren Gewinn von der letzten gewonnenen Partie Texas Hold‘em tatsächlich gutgeschrieben bzw. ausgezahlt bekommen. In jedem Bereich, in dem die Datensicherheit des Kunden einen wichtigen, wenn nicht, den wichtigsten Stellenwert einnimmt, sollten entsprechende Gütesiegel zu finden sein, wobei es grundsätzlich wichtig ist, sie auf ihre Echtheit zu überprüfen. Die fünf wichtigsten Gütesiegel MGA Lizenzierungen für Online Gaming übernimmt die MGA bereits seit vielen Jahren. Obwohl es sich nicht um eine deutsche Lizenz handelt, hat sie europaweit Gewicht und gilt als Richtlinie für Online Gamer hinsichtlich ihrer Sicherheit. Wer sich im Online Casino beim Pokern versuchen möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass das Casino ein entsprechendes Gütesiegel vorweisen kann. Ansonsten besteht das Risiko, den Gewinn des letzten Online Poker nicht ausgezahlt zu bekommen. Es besteht kein Zweifel, dass jeder, der sich für digitale Spiele interessiert, auf der entsprechenden Seite auf das Logo der Malta Game Authority (MGA) stößt. Beim Online-Poker zeigt dieses Logo beispielsweise an, dass der Anbieter eine europäische Lizenz erhalten hat und vom Inselstaat Malta reguliert wird. MGA hat sich als strenger Industriestandard etabliert. Für Pokerspieler bedeutet dieses Logo, dass sie sich auf sicherem Terrain bewegen. Die entsprechende virtuelle Pokerplattform wurde vollkommen durchleuchtet und steht auch weiterhin unter Beobachtung. Hier lassen sich die staatlichen Autoritäten nicht auf ein Texas Hold'em Spiel ein, sondern möchten die volle Kontrolle über das Spiel behalten. TÜV Süd Das Gütesiegel des TÜV Süd ist das wahrscheinlich bekannteste Gütesiegel Deutschlands. https://www.flickr.com/photos/nicokaiser/8504444334 Source: Flickr License: CC BY 2.0 Ist ein Gütesiegel des TÜV Süd vorhanden, sind Kunden grundsätzlich auf der sicheren Seite. TÜV Süd unterliegt in seinen Prüfungsrichtlinien der staatlichen Überwachung unterschiedlicher Aufsichtsbehörden und handelt demnach ohne Ausnahme nach gesetzlichen Vorgaben. Insbesondere aus dem Bereich der KFZ-Industrie ist das TÜV-Gütesiegel bekannt. Davon abgesehen, prüfen sie aber auch in anderen Bereichen der Wirtschaft, beispielsweise Verbraucherprodukte und technische Einrichtungen, sowie Online Shops und Gaming Plattformen wie beispielsweise Foren fürs Online Poker. Das Gütesiegel des TÜV ist auch da zu finden, wo Datensicherheit großgeschrieben wird. Hierzu gehören unter anderem Apps, beispielsweise solche, über die Omaha Hi-Lo gespielt werden kann, und Online Shops. Unter dem Begriff Safer Shopping ist das TÜV-Gütesiegel mittlerweile weit verbreitet. Können Online Shops dieses Siegel vorweisen, zeugt es von Sicherheit für die Kunden, wodurch diese eher dazu tendieren, im entsprechenden Shop zu kaufen. Im Idealfall generiert das TÜV-Süd-Gütesiegel einen gut ausgeprägten Kundenstamm. Die Online Shops und die Kunden profitieren hier also gleichermaßen. Der TÜV Süd führt seine Prüfungen in einem dreistufigen Prozess durch. Nur dann, wenn alle Phasen erfolgreich abgeschlossen werden, wird das Gütesiegel ausgestellt. Hierdurch kann ein sehr hoher Qualitätsstandard erreicht werden und genau aus diesem Grund legen Verbraucher großen Wert und ein hohes Maß an Vertrauen in das Gütesiegel des TÜV Süd. Allgemein müssen sich Online Shops, die das Siegel des TÜV erhalten wollen, in vier großen Bereichen überzeugen. Hierzu gehören: organisatorische Anforderungen, Daten- und Systemsicherheit, Datenschutz sowie Online-Inhalte und Prozesse. Trusted Shops Auch Trusted Shops hat sich auf dem Internet Markt etabliert. Dieses Gütesiegel gehört den wenigen, die von D21 empfohlen werden. Anhand strenger Richtlinien werden Online Shops auch von diesem Unternehmen genau unter die Lupe genommen. Der Fokus von Trusted Shops liegt bei der Prüfung der Unternehmen insbesondere auf der Datensicherheit, dem Verbraucherschutz, dem Kundenservice, der Preistransparenz und der Kreditwürdigkeit. Zum Verbraucherschutz gehört unter anderem die finanzielle Absicherung des Kunden. Dies bedeutet, dass Einkäufe im Wert bis zu 100€ grundsätzlich versichert sind. Ist der Einkäufer Mitglied bei Trusted Shops erhöht sich die Versicherungssumme des Käuferschutzes auf 20.000€. Neben den Prüfkriterien von Trusted Shops, die vollständig bestanden werden müssen, um das Gütesiegel zu erhalten, überzeugt das Unternehmen zusätzlich durch ein selbst entwickeltes Geld-zurück-System sowie durch eine eigene Bewertungsplattform. Mithilfe dieser Plattform können Kunden sich mittels weniger Klicks Rezensionen anderer Kunden zu beliebigen Shops durchlesen. Trusted Shops ist nicht nur Dienstleister für Verbraucher, sondern auch für Unternehmen. Anbieter von Web Shops können sich über Trusted Shop beispielsweise vor juristischen Angriffen schützen. EHI Gütesiegel Die EHI Retail Institute GmbH stellt ausschließlich Gütesiegel für Online Shops aus. Bevor ein Online Shop das Siegel erhält, muss ein fünf-schrittiger Prüfungsprozess durchlaufen werden. Werden die insgesamt 200 Kriterien nicht erfüllt, wird kein EHI-Gütesiegel ausgestellt. Online Shops, die das EHI-Gütesiegel erhalten wollen, müssen sich bei dem Unternehmen melden. Dieses nimmt die Website genau in den Blick und prüft alle 200 Kriterien. In groben Zügen werden diese in unterschiedliche Kategorien differenziert: Prüfung der Rechtstexte, wie beispielsweise AGB, Datenschutzerklärungen, etc. Prüfung der Produktdarstellung Prüfung der vor- und nachvertraglichen Pflichtinformationen Prüfung des rechtskonformen Einsatzes von Tracking-Tools wie beispielsweise Google Analytics Können Kriterien nicht erfüllt werden, wird dies vermerkt, woraufhin der Betreiber des Online Shops die Chance hat, die Schwachstellen zu überarbeiten. Nach der Optimierung wird seitens der EHI Retail Institute GmbH eine Abschlusskontrolle durchgeführt. Erst wenn tatsächlich alle 200 Kriterien erfüllt werden, wird das Siegel ausgestellt. Hat ein Unternehmen das EHI-Gütesiegel einmal bekommen, wird es automatisch jedes Jahr erneut überprüft. Gütesiegel IPS Das Gütesiegel IPS ist ein Gütesiegel, welches Datensicherheit repräsentiert. Der Fokus der Prüfungen, die durch IPS vorgenommen werden, liegt auf dem Datenschutz, der Datensicherheit sowie dem Verbraucherschutz. Diese Aspekte sind im Rahmen des Online Shoppings für die Kunden von zentraler Bedeutung. Unternehmen, die deutlich machen, dass der Daten- und Verbraucherschutz für sie einen hohen Stellenwert einnimmt, können davon ausgehen, dass sie das Vertrauen ihrer Kunden gewinnen, wodurch sich ihr Webauftritt verbessert. IPS prüft alle Internetportale von sozialen Netzwerken über digitale Kundenbetreuung und Online Shops bis hin zu Kunden-Accounts und Online Casinos. Besonders Nutzer von Online Casinos, in denen sie zum Beispiel beim Poker Echtgeld setzen, sollten zwingend auf das IPS Gütesiegel achten. Wenn es um den Einsatz von tatsächlichen Beträgen geht, spielt Datensicherheit noch einmal eine erhöhte Rolle. Auf Grundlage welcher Aspekte werden Gütesiegel vergeben? Je nachdem, um welches Gütesiegel es sich handelt, werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Während IPS sich beispielsweise mit der Thematik der Datensicherheit auseinandersetzt, deckt das EHI-Gütesiegel auch die Bereiche der Produktdarstellung und Informationsbereitstellung ab. Grundsätzlich unterliegen alle Gütesiegel gesetzlichen Grundlagen, an denen sie sich orientieren. Woran erkennt man „Schwarze Schafe“? Obwohl sie bei den Verbrauchern eigentlich für Sicherheit sorgen sollen, werden Gütesiegel häufig von Betrügern gefälscht. Wer sich nun fragt, wie man als Leihe die Möglichkeit hat, ein echtes Gütesiegel von einem gefälschten zu unterscheiden, der kann unbesorgt sein. Anhand von vier einfachen Kriterien kann ermittelt werden, ob es sich um ein echtes Gütesiegel handelt, oder nicht. 1. Unabhängigkeit der Vergabestelle: Dieses Kriterium gibt Aufschluss darüber, ob die Vergabe des Siegels möglicherweise von Einzelinteressen beeinflusst worden ist. Handelt es sich um eine unabhängige Vergabestelle, ist das Gütesiegel mit hoher Wahrscheinlichkeit echt. 2. Neutralität bei der Festlegung der Vergabekriterien: Nur Gütesiegel, die nach allumfassender Kontrolle des Unternehmens vergeben werden, sind sicher. Wird die Bewertung auf Grundlage einseitiger oder unvollständiger Kriterien durchgeführt, ist die Echtheit des Siegels anzuzweifeln. 3. Kontinuierliche Überprüfung der Einhaltung: Je regelmäßiger die weiteren Überprüfungen nach der ersten Aushändigung des Siegels durchgeführt werden, umso seriöser lässt sich das Gütesiegel einstufen. 4. Transparenz des Vergabeprozesses: Seriöse Vergabestellen für Gütesiegel bieten ihren Kunden ein hohes Maß an Transparenz, sodass nachvollzogen werden kann, wie der Vergabeprozess abläuft. Fehlende Transparenz spricht grundsätzlich gegen Seriosität und sollte daher ernst genommen und kritisch eingestuft werden. Worin lassen sich die einzelnen Gütesiegel unterscheiden? Die einzelnen Gütesiegel legen ihren Schwerpunkt der Prüfung auf unterschiedliche Aspekte. Trotzdem sind sie alle, insbesondere für Verbraucher im Internet, von enormer Bedeutung. Im Allgemeinen gibt es Gütesiegel für alle Bereich des alltäglichen Lebens. Grundsätzlich bieten sie alle eine Bewertungsgrundlage für die Produkte, auf denen sie zu finden sind. Neben den in diesem Artikel aufgeführten Gütesiegeln gibt es solche, die sich auf die Qualität der Lebensmittel oder des Tierschutzes beziehen.