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Sahra Wagenknecht: Böser Trump, guter Biden? Warum wir uns keine Illusionen machen sollten!
Joe Biden hat die US-Wahl gewonnen. Aber wird jetzt wirklich alles besser? Dafür lohnt ein Blick in die Biographie des neuen Präsidenten: Wer ist Joe Biden? Wofür steht er? Was hat er in der Vergangenheit gemacht? Die Antworten sind ernüchternd. Schöne Reden und symbolische Akte reichen nicht Um das tief gespaltene Land zu einen, helfen ein paar schöne Reden und symbolische Akte nicht. Das für viele Medien erneut überraschende Ergebnis von Trump ist Ausdruck davon, wie viele Menschen sich vom politischen »Establishement«, für das Biden steht wie kaum ein anderer, nicht vertreten fühlen. USA: Armut, Kriminalität und Perspektivlosigkeit In den deindustrialisierten Regionen der USA herrschen Armut, Kriminalität, Perspektivlosigkeit – und Politiker, von beiden Parteien, schauen seit Jahrzehnten weg. Die mangelhaften sozialen Sicherungssysteme, in denen Menschen nach 5 Jahren Bezug von Sozialleistung für den Rest ihres Lebens nichts (!) mehr bekommen außer Essensmarken, die schlechte medizinische Versorgung für weite Teile der Bevölkerung, lebenslange Schulden für einen Hochschulabschluss, explodierende Mieten und Immobilienpreise, Obdachlosigkeit, die Drogenkrise, Millionen Menschen in Gefängnissen, steigende Suizidraten, sinkende Lebenserwartung – diese und andere Probleme mögen sich unter Trump weiter verschärft haben, doch die Ursachen für die extreme soziale und kulturelle Spaltung des Landes liegen viel tiefer. Ich, Sahra Wagenknecht, hoffe sehr, dass jetzt besser Zeiten anbrechen. Bidens Bilanz aus fast 50 Jahren politischer Tätigkeit lässt anderes befürchten.
13.11.2020
Nach Kritik an Corona-Politik: Gesundheitsamt-Chef Dr. Friedrich Pürner wird strafversetzt
Der Leiter des Gesundheitsamts in Aichach-Friedberg, Dr. Friedrich Pürner, hat sich durch seine öffentlichen Zweifel an der Corona-Strategie des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) mit dem Freistaat angelegt. Dr. Friedrich Pürner hat sich von Corona-Leugnern klar distanziert Dr. Pürner, der sich von Corona-Leugnern explizit distanziert, stellt einige der eingeführten Corona-Maßnahmen in Frage. Seiner Ansicht nach sind zum Beispiel die Wirksamkeit der Alltagsmasken für Kinder nicht nachgewiesen. Auch die Validität der Inzidenzzahl-Grenzwerte zweifelt er an. Positiver Corona-Test bedeutet nicht gleich "krank" Zudem ist er der Meinung, dass nicht alle Corona-positiv getesteten als "krank" eingeordnet und somit als Maßstab genommen werden sollten. Wegen seiner Standpunkte, die er auch in mehreren Interviews öffentlich verteidigte, wurde er nun, wie er selbst sagt, "strafversetzt". RT Deutsch spricht mit dem Epidemiologen über den Umgang mit der Pandemie, der Beschwörung der sogenannten zweiten Welle und darüber, warum Ärzte nicht schweigen sollten.
07.11.2020
Psychiater Hans-Joachim Maaz: Durch Angst vor Corona wird das soziale Leben nachhaltig gestört
Der Psychiater und Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz war 28 Jahre lang Chefarzt der Psychotherapeutischen und Psychosomatischen Klinik im Evangelischen Diakoniewerk Halle. Deutsche "zunehmend coronamüde" Nach seinen Beobachtungen werden die Deutschen „zunehmend coronamüde“. Immer mehr Leute, unter denen „Kulturschaffenden“ und „Ärzten“ kritisieren die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Covid-19. Das führt zu einer Spaltung zwischen diejenigen, die die Corona-Maßnahmen akzeptieren und verteidigen, und diejenigen, die sie infrage stellen. Spaltung der Gesellschaft gab es schon immer Spaltungen in der Gesellschaft gab es schon immer, erklärt der Psychiater: zwischen Land und Stadt, Alt und Jung, usw. Doch mit Corona erreicht die gesellschaftliche Spaltung ihren Höhepunkt. Diese ist für Maaz „das Symptom einer Gesellschaftskrise“. Er ist der Meinung, dass die Risikogruppen „selbst entscheiden wollen, wie sie geschützt werden wollen, und das Risiko selber tragen wollen“. Das Risiko, das der Virus darstellt, möchte er auf keinen Fall „bagatellisieren“, doch die Ansteckungsgefahr „ist eine Gefahr, die es seit Menschengedenken gibt“. Was er kritisiert ist die „politische und medial unterstütze Ängstigung“. Denn für den Psychiater stellt den Angst davor, sich anzustecken, eine individuelle Gefahr dar: Stress schwächt das Immunsystem Stress schwächt das Immunsystem. „Man kann viel häufiger krank werden“, so Maaz. Aber die Gefahr ist auch kollektiv: „Das soziale Leben wird verunsichert und nachhaltig gestört, argumentiert er. So wird der Nächste, den man nicht mehr berühren oder umarmen darf, zu einem potenziellen Gegner.“ Die Folge davon merke man schon mit der zunehmenden Denunziation.
03.11.2020
Die beliebtesten Shopsysteme Deutschlands im Überblick
Das sind die beliebtesten Shopsysteme Deutschlands Das richtige Shopsystem beeinflusst maßgeblich den Umsatz eines E-Commerce-Unternehmens. Mollies Shopsystem-Guide 2020 listet die erfolgreichsten Onlineshop-Systeme nach Branche und Land in Europa auf. Dabei wird deutlich: Je nach Branche und Unternehmensgröße eignet sich ein anderes Shopsystem, um ideal auf Unternehmensziele und Kundenwünsche vorbereitet zu sein. Das richtige Shopsystem für die richtige Industrie Je nach Produkt und Zielgruppe sollten E-Commerce-Unternehmen ihr Shopsystem so wählen, dass sie wachstumshemmenden Faktoren entgegenwirken können. So entscheidet oft die Branche über die Wahl des Shopsystems. Das ist auch bei deutschen Unternehmen nicht anders. Hier setzen Online Merchants im Bereich Mode, Konsumgüter und Möbelindustrie besonders auf die cloudbasierte SaaS-Lösung. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen bietet sich diese Option an, da das Shopsystem oft kostenfrei zur Verfügung steht und wenig Installationsaufwand in Anspruch nimmt. Eine Saas-Lösung lässt sich ohne technisches Know-how unkompliziert nach dem Baukastenprinzip einbinden. E-Commerce-Unternehmen mit Produkten aus dem Bereich Healthcare und Fitness, Restaurants, Computersoftware sowie Non-Profit-Organisationen bevorzugen hingegen Open-Source-Systeme. Hier profitieren Onlineshop-Inhaber von einem umfangreichen und individuell anpassbaren Shopsystem. Allerdings setzt dieses bei der Installation technisches Vorwissen voraus. Zudem sind die Anschaffungs- und Instandhaltungskosten deutlich höher als bei den SaaS-Lösungen. Im Einzelhandel kommt eine Vielzahl an Shopsystemen zur Anwendung. Je komplexer das Produkt, desto umfangreicher das Shopsystem Deutsche Unternehmen überlassen nichts dem Zufall. Das Shopsystem ist exakt an Kundenwünsche angepasst und positioniert das Produkt im richtigen Licht. Hier ziehen deutsche Online Merchants komplexe Lösungen den einfachen Varianten vor. Katharina Meran, Geschäftsführerin von Mollie Deutschland, erklärt: „Unsere Datenauswertung hat ergeben, dass Open-Source-Shopsysteme in Deutschland immer beliebter werden. Hier ist Magento und WooCommerce bei großen Unternehmen besonders beliebt, kleine Unternehmen nutzen vermehrt Wix.“ Bei SaaS-Lösungen entscheiden sich deutsche Unternehmen oftmals für den Anbieter Shopify. Welches Shopsystem passt zu Ihrem Unternehmen? Haben Sie erst einmal Ihr richtiges Shopsystem gewählt, wirkt es sich nicht nur umsatzfördernd auf Ihren Onlineshop aus. Ebenso erweist es sich als hilfreich, um einen festen Kundenstamm aufzubauen. Denn letztendlich ist es das gesamte digitale Einkaufserlebnis, das den Kunden im Check-out-Prozess zum Kauf animiert. Somit sollte Ihr Onlineshop eine besonders gute User Experience (UX) garantieren, die den Kunden zum wiederholten Kauf anregt. Die Entscheidung zwischen SaaS, Open-Source oder sogar On-Premise ist hier also nach verschiedenen Kriterien zu treffen. Wenn Sie sich noch in der Unternehmensgründung befinden oder über eine limitierte Anzahl von Produkten verfügen, bietet sich eine kostengünstige SaaS-Komplettlösung an. Haben Sie ein komplexes Produkt, sollten Sie eine individuell gestaltete Nutzeroberfläche für Ihr Shopsystem wählen, die Add-ons je nach Kundenwünschen und Produktanforderungen zulässt. Hier sollte die Entscheidung demnach eher auf ein Open-Source-Shopsystem fallen. On-Premise-Lösungen bieten hohe Sicherheitsstandards, da Ihr Shop intern gehostet wird. Falls Sie in der FinTech-Branche arbeiten, ist dieses System wohl die beste Wahl für Sie.
01.11.2020
Sahra Wagenknecht über den anstehenden Lockdown: Blinder Aktionismus hilft nicht
Jetzt kommt also der neue Lockdown. Viele fragen sich nun, ob die Maßnahmen angemessen sind. Sicher, das Virus ist weiter gefährlich, die steigenden Infektionszahlen eine Bedrohung. Aber ich finde, die Politik tut das Falsche. Sind wirklich ausgerechnet die Restaurants, die Kultur- und Freizeiteinrichtungen Corona-Hotspots – gerade jene Branchen, die in den vergangenen Monaten am aktivsten Hygienekonzepte entwickelten und umsetzen? Oder sind es nicht neben privaten Feiern weiterhin überfüllte Busse oder auch Räume, die nicht ordentlich belüftet werden können? Und warum hat man im Sommer nicht viel mehr getan, um auf die wieder ansteigenden Zahlen im Herbst vorbereitet zu sein? Ich finde, wir müssen fragen: Was hätte im fast Dreivierteljahr der Pandemie anders gemacht werden können? Schließlich ist es keine große Überraschung, dass es jetzt im Herbst zu einer neuen Infektionswelle kommt. Und welche Maßnahmen müssen endlich im Gesundheitswesen ergriffen werden? Schließlich ist gute und vor allem ausreichende medizinische Versorgung ein entscheidender Faktor dafür, wie viele Menschenleben gerettet werden können. Die Todeszahlen sind nicht zufällig dort am höchsten, wo es keine gute Gesundheitsversorgung für alle gibt: In den USA zum Beispiel, wo Millionen Menschen ohne Krankenversicherung sind. Oder in den osteuropäischen Ländern, aus denen wir jahrelang medizinisches Personal nach Deutschland abgeworben haben, anstatt selbst in die Ausbildung und vor allem Attraktivität der medizinischen Berufe zu investieren. 300.000 ausgebildete Pflegekräfte, die nicht mehr in ihrem erlernten Beruf arbeiten soll es übrigens in Deutschland geben. Etwa die Hälfte von ihnen wäre laut Umfragen bereit, wieder in der Pflege zu arbeiten, wenn sie der Belastung und Verantwortung entsprechend entlohnt und vor allem die Arbeitsbedingungen drastisch verbessert würden: Mehr Personal, weniger Stress, bessere Versorgung für die Patienten und schlussendlich ein sichereres Gesundheitssystem dass auch in Krisen bestehen kann und Patienten und Beschäftigte nicht noch krank(er) macht. Wäre es nicht besser in solche Maßnahmen öffentliches Geld zu investieren, statt das öffentliche Leben immer wieder durch Lockdowns auszuschalten, und dann die wirtschaftlichen Schäden mit öffentlichen Milliardenhilfen mehr schlecht als recht abzufedern? Melde dich an für meinen Newsletter »Team Sahra« um die wöchentlichen Videos und mehr jeden Donnerstag direkt in Dein Postfach zu bekommen: www.team-sahra.de
29.10.2020
Marcel Luthe kritisiert Corona-Verordnungen: „Der Berliner Senat kann nicht erklären was er tut“
Ex-FDP-Abgeordnete Marcel Luthe hatte beim Berliner Abgeordnetenhaus den „Sinn und Zweck der sogenannten ‚Corona‘-Verordnungen“ hinterfragt. Mit der Antwort war er jedoch nicht zufrieden. Politik reagiert kopflos "Solchen Antworten, die sämtlich Nichtantworten sind, halte ich für das vollkommen falsche Signal", erklärt der Politiker. "Genau das führt zu einer gesellschaftlichen Spaltung, weil es den Eindruck erweckt, dass diese Leute nicht erklären können, was sie tun, und dass sie dementsprechend vollkommen kopflos agieren." Wenn sie wüssten, was sie tun, sei es einfach das zu erklären, und auch schon bei der ersten Anfrage konkret zu beantworten. Aber genau das hat der Senat unterlassen und damit ein gesellschaftliches Klima des Misstrauens geschaffen, sagt er weiter. Senat missachtet das Parlament Der Senat müsse den Politikern erklären – weil diese den Souverän vertreten – weshalb er eine Maßnahme für richtig erachtet. Pauschale Nichtantworten, wie beispielsweise – 'kommt darauf an, wie das Wetter wird' – seien keine und stellten eine Missachtung des Parlaments dar, so Luthe. Ich glaube, dass der Senat im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verkennt, wer Koch und wer Kellner ist in einer Demokratie."
27.10.2020
Demokratie durch Corona-Krise in Gefahr: Milena Preradovic im Interview mit Gunnar Kaiser
Wir sind auf dem besten Weg in einen neuen Lockdown. Und das nicht, weil die Krankenhäuser voll sind, sondern weil die Zunahme der Test-Positiven die selbsternannten Grenzen der Regierung sprengt. Die Angst regiert wieder und verändert unsere Gesellschaft, uns selbst, unsere Kinder und auch unsere Demokratie. Bedenklich, findet der Philosoph Gunnar Kaiser. Er ist einer der wenigen Intellektuellen, der sich kritisch mit der Corona-Krise und den Maßnahmen der Bundesregierung auseinandersetzt. Und er wirft seinen Kollegen Feigheit und Faulheit vor. Ein Gespräch über Demokratiedämmerung, Meinungsfreiheit, Globalfaschismus, Informationsdefizit und das Versagen der geistigen Elite. Ich würde mich freuen, wenn ihr meine journalistische Arbeit unterstützen würdet, damit ich auch in Zukunft weitermachen kann. Vielen Dank! Milena Preradovic Name: Milena Preradovic IBAN: AT40 2070 2000 2509 6694 BIC: SPFNAT21XXX oder paypal.me/punktpreradovic
23.10.2020
Sahra Wagenknecht: Folgt auf die Corona-Krise bald die große Finanzkrise?
Wer hat, bekommt – wer wenig hat, verliert. Dieser Satz war noch nie so wahr, wie jetzt. Während Millionen in der Krise nicht nur um ihre Gesundheit fürchten, sondern um ihre wirtschaftliche Existenz, werden an der Börse weiter Parties gefeiert. Große Banken legen tolle Bilanzen vor, die Kurse vieler Aktien steigen, Milliardäre vermehren ihr Vermögen. Krise? Welche Krise? Während Superreiche weiter feiern, schmelzen die Vermögen von Kleinsparern dahin. Betrogen durch kriminelle Bankster oder ganz legal durch Zinsen unterhalb der Inflationsrate und Minuszinsen schon ab 10.000 Euro Guthaben. Sparbücher sparen längst nicht mehr, selbst bei Riester-Verträgen oder Lebensversicherungen wird nicht einmal mehr die volle Einzahlung garantiert. Wie es soweit kommen konnte, ob nun bald auch ein Finanzcrash droht und welche Wege es aus der Inflationsfalle gibt – darüber spricht Sahra Wagenknecht in diesem Video.
22.10.2020