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Rüdiger Rauls: China und der Sozialismus
Gastbeitrag von Rüdiger Rauls China bezeichnet sich selbst als sozialistisch, andererseits aber lässt die Volksrepublik das Privateigentum an Produktionsmitteln zu. Das passt für viele nicht zusammen.  Linke Schwäche Unser heutiges Bild vom Sozialismus ist geprägt durch die ehemalige UdSSR und die anderen Staaten, die sich als real-sozialistisch bezeichneten. Sie wurden als arm und rückständig dargestellt, wie es den westlichen Betrachtern auch heute noch im Falle Nord-Koreas und Kubas vermittelt wird. Dabei darf nicht vergessen werden, wer dieses Bild gezeichnet hatte.  Es sind die westlichen Medien, weitgehend private Unternehmen. Diese haben kein Interesse daran, sozialistische Entwicklungen durch objektive Berichterstattung zu unterstützen. Denn damit schaufelten sie ihr eigenes Grab. Dieses Interesse der Herrschenden hierzulande darf bei der Diskussion über den Sozialismus nicht vergessen werden. Das soll aber nicht bedeuten, dass sie durchweg unrecht hatten, nur muss man sich auch der Interessen der Berichterstatter bewusst sein.  Aber es ist an der Zeit, dass sich stattdessen die Linke einen Standpunkt nicht nur zum Sozialismus in China erarbeitet sondern generell zu der Frage: Was ist Sozialismus und wie sieht er nach dem Untergang der UdSSR aus? Denn eines wird immer deutlicher: Solange die Linke nicht zurückfindet zum Sozialismus als gemeinsamem Ziel, das alle verbindet und auf die Zukunft ausrichtet, werden Zerfall und Zerstrittenheit unter einander weitergehen.  Nur ein gemeinsames Ziel führt zu gemeinsamem Kampf. Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, braucht man jedoch die entsprechenden Mittel der Orientierung, einen Kompass. Das ist die materialistische Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse. Ohne eine Weltsicht, die auch der Welt entspricht, führen alle Wege über kurz oder lang in die Irre.  Das bedeutet schonungslose Überprüfung all der Gewissheiten über den Sozialismus, die bisher als unumstößlich gegolten hatten. Denn offensichtlich haben in der Wirklichkeit Veränderungen stattgefunden, die in manchen sozialistischen Betonköpfen noch nicht angekommen sind. Die Welt verändert sich, auch wenn sich in den Köpfen nichts bewegt. Rückständiger Sozialismus Was Sozialismus ist, ist heute schwerer zu sagen denn je. Bis zum Untergang der Sowjetunion und der Öffnung Chinas für westliches Kapital schien diese Frage weitgehend klar und unstrittig zu sein: Vergesellschaftung der Produktionsmittel und Diktatur des Proletariats. Punkt. Das waren die Kriterien, die die Klassiker des Sozialismus herausgearbeitet hatten.  Aber bereits für die Urenkel war strittig, ob die UdSSR oder China  als richtiger Sozialismus bezeichnet werden konnte, soweit das überhaupt bestimmt werden konnte. Weitere Verunsicherung brachte die Propaganda der Gegner des Sozialismus. Sie verwiesen immer wieder auf dessen Rückständigkeit gegenüber den führenden kapitalistischen Staaten. Dabei wurde aber nicht erwähnt, dass die meisten anderen kapitalistischen Staaten gegenüber den führenden ebenso im Rückstand waren, größtenteils sogar noch wesentlich mehr als die sozialistischen Staaten. Diese Rückständigkeit war aber geerbt worden von der vorangegangenen bürgerlichen Gesellschaft. Sie war letztlich kein Makel des Sozialismus sondern des Kapitalismus selbst gewesen. Denn weder im alten Russland noch im vorrevolutionären China, nicht in Kuba und auch nicht in Vietnam hatte das Bürgertum seine historische Aufgabe erfüllt: Die Entwicklung der eigenen Gesellschaftsordnung mit moderner Industrie und Bankenwesen.  Das wäre Aufgabe des Bürgertums gewesen, aber dazu waren die bürgerlichen Kräfte zu schwach. Hierin liegt ihr historisches Versagen, das dann später gerade von jenen dem Sozialismus angelastet wurde, die selbst nicht in der Lage gewesen waren, diese Entwicklungsstufe  zu erklimmen.  Stattdessen mussten diese gesellschaftlichen Aufgaben dann notgedrungen und unter erheblichen Opfern die kommunistischen Parteien übernehmen. Aber es blieb ihnen gar nichts anderes übrig, als unter den vorgefundenen Bedingungen – der übernommenen Rückständigkeit, den Verwüstungen der Kriege und den Wunden der Bürgerkriege – erst einmal für die Lebensgrundlagen der Menschen zu sorgen, für bescheidenen Wohlstand und den Anschluss an die Moderne.  Das jedoch war nicht die historische Aufgabe der kommunistischen Parteien. Diese bestand gerade nicht in der Vollendung der bürgerlichen Gesellschaft sondern in ihrer Überwindung. Ihre politische Bestimmung war es, die Völker aus dem Kapitalismus in den Sozialismus zu führen. Ihnen oblag der Aufbau der sozialistischen Gesellschaft mit der Unterstützung eines gesellschaftlich und fachlich breit entwickelten Proletariats, das aufgrund des eigenen Wissens und der eigenen Erfahrung aus dem kapitalistischen Produktionsprozess in der Lage gewesen wäre, die Produktion zu übernehmen und weiter zu entwickeln.  Auf ein solches Proletariat aber konnten die kommunistischen Parteien weder in Russland, noch in China, auch nicht in Kuba oder Vietnam zurückgreifen. Man musste den Sozialismus aufbauen mit den Kräften, die man vorfand. Denn es gab dazu keine Alternative, wollte man nicht die alten Verhältnisse wieder aufleben lassen, denen man doch gerade durch die Revolutionen und Befreiungskriege zu entkommen versucht hatte. Mangelnde Kapitalbasis Waren diese Gesellschaften schon vor den Revolutionen nur schwach entwickelt gewesen, so hatte sich diese Lage vorerst durch die inneren Auseinandersetzungen wie Bürger- oder Befreiungskriege nicht verbessert. Die Wirtschaft war schwach, der Lebensstandard niedrig, das Leben entbehrungsreich. Hinzu kamen nun noch die Versuche der führenden kapitalistischen Staaten, die Entwicklung zurück zu drängen. Die Sowjetunion wurde umzingelt mit Militärbündnissen und -stützpunkten. Ähnliches gilt für China. Kubas Entwicklung wird seit Jahrzehnten durch Blockaden und Sanktionen, Invasions- und Umsturzversuchen behindert. Vietnam wurde durch einen dreißig Jahre dauernden Krieg versucht, „in die Steinzeit zurück zu bomben“.  All das beeinträchtigte die Entwicklung der sozialistischen Staaten. Und dennoch kamen sie  allmählich und stetig voran dank der Opferbereitschaft der Bevölkerung in ihrem Kampf für eine bessere Zukunft. Ihre Entwicklung wurde aber nicht nur behindert durch die Drohungen der imperialistischen Staaten, zusätzlich erschwerte der Mangel an Kapital ihr Vorankommen. Alle sozialistischen Staaten hatten von Beginn an diesen entscheidenden Nachteil aufgrund der geringen Kapitalbasis, die sie mit der Übernahme der Macht von Adel und Bürgertum übernommen hatten.  Kapital war knapp, und der Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten war ihnen versperrt. Das sah in den entwickelten kapitalistischen Staaten ganz anders aus. Hier jagte überschüssiges Kapital rund um den Globus auf der Suche nach Anlage und Rendite. Aber um die sozialistischen Staaten machte westliches Kapital verständlicher Weise einen großen Bogen.  So kam nicht zusammen, was zusammen gepasst hätte, bis Mitte der 1970er Jahre  China sich für westliche Investitionen öffnete. Der chinesischen Regierung unter Führung der kommunistischen Partei ging es darum, die eigene Wirtschaft zu entwickeln, um die rasant wachsende Bevölkerung zu ernähren. Denn Sozialismus ist nicht nur eine Idee, er ist auch eine Hoffnung auf ein besseres Leben.  Aber diese Hoffnung muss sich bestätigen, sonst verliert der Sozialismus wie jede andere gesellschaftliche Ordnung den Rückhalt in der Bevölkerung und damit seine Existenzberechtigung. Armut ist nicht erstrebenswert, wie einige Idealisten im Westen glauben, die keine Armut kennen, und sie bringt die Menschheit auch nicht voran. Armut ist für nichts gut. Überbewertes Kapital Wie wichtig gerade die Kapitalbasis als Voraussetzung für gesellschaftliche Entwicklung ist, zeigt in eindrucksvoller Weise gerade die Volksrepublik China. Nirgendwo hat der Zustrom von Kapital solch gewaltige Erfolge hervorgebracht wie in einer Gesellschaft, die sich als sozialistisch versteht und von einer kommunistischen Partei geführt wird. Ähnliches gilt übrigens auch für Vietnam. Mittlerweile steht dieses China an der Schwelle der weltweiten Technologieführerschaft. Es ist nicht mehr nur die Werkbank der Welt, die von westlichem Kapital abhängig ist. Die Volksrepublik ist selbst einer der größten Kapitalgeber und fördert mit Projekten wie die Seidenstraße die weltweite Entwicklung von Infrastruktur.  Da die Entwicklung mittlerweile anders verläuft, als der Westen erhofft hatte, versucht man nicht nur Chinas wirtschaftlichen Aufstieg zu bremsen. Es geht zunehmend um politische Fragen. Wurde bisher von der westlichen Propaganda der Eindruck vermittelt, dass Sozialismus Armut bedeutet, so ist dieses Bild durch die Wirklichkeit widerlegt. Stattdessen versuchen westliche „Experten“ die Ergebnisse des chinesischen Aufschwungs umzudeuten in den Erfolg des Kapitalismus, der in China in Form von Markt und Privatinitiative Einzug gehalten hat.  Dem westlichen Medienkonsumenten soll der Eindruck vermittelt werden, dass nicht das politische Wirken der chinesischen Kommunisten und die Leistungskraft der Bevölkerung die Ursache des Reichtums sind, sondern dass „mehr Privateigentum und mehr Markt zu mehr Wohlstand für die Menschen führen werden“(1). In typisch oberflächlicher Betrachtungsweise vieler westlicher „Experten“ singt der Autor Rainer Zitelmann das Hohelied von Kapitalismus und Privatinitiative. Dass beide eine hohe Wirkung auf die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft haben zu bestreiten, wäre realitätsfern. Aber ebenso realitätsfern ist die fehlende Wahrnehmung vieler westlicher „Experten“, dass all das nicht ohne Arbeitskraft, also ohne Arbeiter geht. Jedenfalls kommen diese in den westlichen Erklärungsversuchen nicht vor.  Aber Kapital ohne Arbeitskraft schafft keinen Mehrwert, denn es schafft weder Umsatz noch Gewinn. Kapital entfaltet seine Wirkkräfte erst, wenn es mit Arbeitskraft in Berührung kommt. Da macht auch die Privatinitiative keinen Unterschied. Auch sie ist nichts anderes als Arbeitskraft, nur dass private Unternehmer sich das Ergebnis ihrer Unternehmen privat aneignen. Das ist nicht verwerflich, aber trotzdem ist es so.  So hat auch Axel Springer, Vorzeigeunternehmer der Wirtschaftswunderjahre, nicht selbst die Druckmaschinen bedient, um seine Zeitungen zu drucken. Er hat auch nicht die Werbekunden akquiriert, die seine Blätter finanzierten. Die Zeitungen wurden nicht von ihm ausgeliefert, sondern von Hunderten von Fahrern. Vermutlich hat er nicht einmal die betriebswirtschaftlichen und redaktionellen Entscheidungen alleine getroffen. Auch dort wie in allen Bereichen seines Unternehmens wirkten bezahlte Menschen, also Nicht-Eigentümer daran mit, das Unternehmen am Laufen zu halten.  Und als Springer starb, brach da das Unternehmen zusammen? Nein, es wird weiterhin von denen am Laufen gehalten, die es seit Jahr und Tag am Laufen hielten, die Nicht-Eigentümer, die Arbeiter. Das zeigt aber, dass der private Unternehmer für das Funktionieren eines Unternehmens nicht von Bedeutung ist. Er ist nur der Kapitalgeber, der Besitzer. Aber ohne ihn funktioniert das Unternehmen trotzdem weiter, denn es ist die gesellschaftlich organisierte Arbeit aller im Betrieb Beschäftigen, die das Ergebnis bringt. Kapital ist nicht Kapitalismus Kapital ist zum Aufbau einer modernen Industrie unabdingbar, nicht aber der Kapitalismus. Das muss unterschieden werden. Auch China produzierte vor dem Kapitalstrom aus dem kapitalistischen Ausland und entwickelte seine Industrie und Gesellschaft. Die UdSSR hatte ihre Produktion immerhin ganz ohne westliches Kapital aufgebaut und das sogar trotz der Verwüstungen des 2. Weltkriegs und der kostentreibenden militärischen Bedrohung durch NATO und andere antikommunistische Bündnisse.  Fremdes Kapital, Kapital generell, beschleunigt die Entwicklung, die sonst aus eigener Kraft länger gedauert hätte aufgrund der übernommenen wirtschaftlichen Rückständigkeit. Aber Kapital, auch westliches Kapital, kann Arbeitskraft und menschliche Schöpferkraft nicht ersetzen. Ohne menschliche Schaffenskraft und Genialität nützt alles Kapital der Welt nichts. Das scheinen westliche Wirtschaftswissenschaftler nicht zu verstehen, aber ihr Unwissen ändert nichts an den Tatsachen. Kapital ist wichtig für die Aufbau und Ausweitung von Produktion. Aber deswegen sind Vorhandensein und Investition von Kapital nicht gleich zu setzen mit dem Kapitalismus selbst. Ersteres ist ein Produktionsfaktor, Kapitalismus ist ein Wirtschafts- beziehungsweise Gesellschaftssystem. Es sieht nur so aus, als hätte mit dem Zustrom von Kapital auch der Kapitalismus selbst Einzug in China gehalten. Aber dieser Schein trügt. Es ist nur Schein, nicht das Wesen der Entwicklung.  Im Falle Chinas, aber auch zunehmend in Vietnam fließt privates Kapital in den Aufbau privater Unternehmen innerhalb einer Gesellschaft, die sich als sozialistisch versteht. Das ist für viele Linke unverständlich und ein Widerspruch zur reinen Lehre. Für viele ist das gleichbedeutend mit Verrat am Sozialismus, und dementsprechend reagieren sie auch auf die Entwicklung in China. Viele bezeichnen China deshalb als Staatskapitalismus. Auch sie sehen nur den Schein, nicht das Wesentliche. Denn Kapital ist nicht gleich Kapitalismus.  Der Unterschied Mit der Öffnung Chinas für westliches Kapital bestand natürlich die Gefahr, dass mit dem Kapital  auch das Wirtschaftssystem Kapitalismus Einfluss auf Gesellschaft und Staat ausüben könnte. Das ist nicht von der Hand zu weisen und geschichtliche Erfahrungen scheinen diesen Schluss zu bestätigen.  Auch in China selbst war diese Gefahr zu Beginn der 2000er Jahre vorhanden, als die Behörden massiv gegen korrupten Unternehmer und Funktionäre vorgingen, weil aus der Verknüpfung dieser beiden Kräfte eine ernst zu nehmende Gefahr entstanden war. Aber auch das muss gesehen werden: Der sozialistische Staat zerschlug diese Korruption zwischen Wirtschaft und Teilen der Bürokratie. Wie die Geschichte des Imperialismus zeigt, begnügt sich der Kapitalismus nicht damit, Märkte zu erschließen. Marktöffnung und Markteintritt sind immer nur der erste Schritt. Wenn die auf diesem Anfangsniveau erzielten und erzielbaren Gewinne an ihre Grenzen stoßen, wachsen Drang und Forderung nach größeren Anteilen am geöffneten Markt.  Im Falle Chinas zeigt sich dieses Drängen derzeit in den Forderungen der kapitalistischen Staaten nach gleichberechtigtem Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen und der Öffnung weiterer chinesischer Märkte. Hier hat man besonders den Kapitalmarkt im Auge. Die chinesische Regierung gibt diesen Forderungen nach und nach statt.  Aber dieses Nachgeben erfolgt nicht aufgrund eigener Schwäche gegenüber imperialistischem Druck sondern nach reiflicher Überlegung und der Abwägung der Vor- und Nachteile. Es ist deutlich zu sehen, dass China die eigenen Interessen dabei nicht aus dem Auge verliert und diese höher gewichtet als die der westlichen Investoren. Denn letztlich schont es auch die staatlichen Finanzen, wenn Risiken von Privatkapital übernommen werden. Diese Gelassenheit und Experimentierfreudigkeit hat zwei Gründe. China ist eine Welt- und Atommacht, die nicht durch militärischen Druck zur Abkehr von einer sozialistischen Entwicklung gezwungen werden kann. Zum anderen ist das Land anders als seinerzeit Chile und andere Opfer imperialistischer Putschpolitik innerlich so stabil und gefestigt, dass es keine gesellschaftlichen Kräfte gibt, die mit äußeren Feinden zusammenarbeiten und das Land von innen gefährden könnten.  Auch die untergegangene Sowjetunion hatte militärisch nicht von ihrem Sozialismus abgebracht werden können. Aber anders als sie verfügt China über den großen Vorteil einer wesentlich höher […]
Revolut launcht Acquiring für Business: Ein neues Bezahlsystem für europäische Unternehmen – zu günstigen Kosten
London / Berlin, den 7. Dezember 2020 – Revolut Business kündigte am Freitag, den 4. Dezember die Einführung von Acquiring, einer neuen Zahllösung für europäische Unternehmen, an. Acquiring ermöglicht es Unternehmen, Kartenzahlungen direkt auf ihr Revolut Businesskonto zu empfangen. Das neue Feature gehört ab sofort zum Standardangebot der Revolut Business Starterpakete in 13 europäischen Ländern – darunter Deutschland – und wird tausenden Unternehmen eine neue End-to-End-Lösung zur Verfügung stellen, womit sie all ihre Finanzen an einem Ort verwalten können. Dabei bleibt Revolut Business seiner Mission treu, Unternehmer*innen einfache Lösungen zur Geschäftsabwicklung anzubieten – auf einer einzelnen Plattform.  Mit dem Launch von Acquiring wird Revolut mit etablierten Marktführern wie Stripe und Adyen konkurrieren. Revolut Business Kunden können die Vorteile niedriger Gebühren und besonders wettbewerbsfähiger Tarife nutzen – mit 1,3% Abgabe für Karten von Privatkunden aus dem Europäischen Wirtschaftsraum und dem Vereinigten Königreich und von 2,8% für alle anderen Karten. Des Weiteren erhalten Revolut Business Kunden, die einen ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen haben, eine kostenlose monatliche Zahlungsakzeptanz für UK- und EWR-Karten. Revolut Business ermöglicht es Unternehmen, den Überblick über ihre Finanzen zu behalten und Zahlungen schnell und einfach online abzuwickeln – darunter mit dem von Revolut entwickelten Checkout-Plug-In sowie mit personalisierbaren Widgets und Händler-API, welche einen direkten Bezahlvorgang ohne Zwischenschaltung eines weiteren Dienstleisters sowie die Einrichtung von eigenen Checkout-Erlebnissen ermöglichen. So können Unternehmen Zahlungen aus der ganzen Welt erhalten, indem sie einen schnellen und sicheren Zahlungslink mit ihren Kunden teilen – ohne eine Webseite oder eine E-Commerce-Plattform aufbauen zu müssen. Die neue Funktion ermöglicht es Unternehmen, ihre gesamten Finanzen an einem Ort zu verwalten, ohne zwischen unterschiedlichen Beschaffungs- und Banken-Plattformen ständig wechseln zu müssen und diese miteinander zu synchronisieren. Dabei sparen Unternehmer*innen Zeit, die sie stattdessen in die Geschäftsentwicklung investieren können. Und das ist nicht der einzige Vorteil: Mit Revolut Business werden Zahlungen schon am nächsten Tag abgewickelt, was einen schnellen Zugriff auf Finanzmittel und insgesamt einen verbesserten Cashflow ermöglicht.  Gebühren machen zu müssen. Auch können sie Zahlungen in 14 Währungen akzeptieren (EUR, GBP, USD, CAD, CHF, JPY, AUD, HKD, SEK, DKK, NOK, NZD, PLN, ZAR) und vor allem ihre  Kosten optimieren: Finanzmittel können in einer bestimmten Währung gehalten oder in eine andere umgerechnet werden – so profitieren Revolut Business Kunden auch von schwankenden Wechselkursen. Nik Storonsky, CEO und Gründer von Revolut, erklärt:  „Zahlungen sind das Herzstück eines jeden Geschäfts. Wir haben eine Lösung entwickelt, die nicht nur die Anforderungen an einem Businesskonto zufrieden stellt, sondern auch eine neue Funktion für Zahlungsakzeptanz anbietet“ und setzt fort:  “Unternehmen in ganz Europa wissen, dass Geschäfte online abwickeln zu können von entscheidender Bedeutung für den Business-Erfolg ist. Um die Bedürfnisse von Business Kunden zu erfüllen, haben wir eine neue, sichere Methode zur Annahme von Zahlungen über Webseiten eingeführt und zur selben Zeit Kunden ohne Online-Präsenz ermöglicht, über sichere Zahlungsverbindungen schnell bezahlt zu werden. Die Zahlungsakzeptanz zu demokratisieren – das ist unsere Mission.  Acquiring ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg dahin". Revolut Business Kunden in Großbritannien, Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, Spanien und Schweden können ab sofort mit Acquiring Zahlungen online akzeptieren. Das Produkt wird in den kommenden Wochen bei zugelassenen Unternehmen im restlichen Europäischen Wirtschaftsraum eingeführt. https://www.revolut.com/business/online-payments https://www.revolut.com/business/payment-links Pressekontakt  Chiara Baroni  PR & Communications Manager DACH  chiara.baroni@revolut.com  Über Revolut  Revolut ist die innovative und moderne Finanzplattform, die den Umgang mit Geld radikal verändert hat. Neben Kartenausgaben im Alltag, ermöglicht Revolut auch internationale Transaktionen und Investitionen ohne versteckte Bankgebühren. Ursprünglich als Plattform für Währungsumtausch bekannt, ist Revolut seit seiner Gründung im Jahr 2015 in Großbritannien stets gewachsen und hat über die Jahre neue beliebte Funktionen in seiner App integriert darunter provisionsfreien Aktienhandel, Krypto-Tausch, Businesskonten und vieles mehr.    Mit Hauptsitz in London, mehr als 2.000 Mitarbeitern und 23 internationalen Niederlassungen ist Revolut zu einer der größten Fintech-Communities der Welt geworden und zählt heute über 13 Millionen Kunden. Seit Ende 2019 hat das Unternehmen einen eigenen Sitz in Berlin.  www.revolut.com
Revolut launcht Browser-Funktion für seine Kunden in Deutschland und weltweit: Mehr Flexibilität und gesteigerte Sicherheit.
● Mit der neuen Browser-Funktion erhalten Revolut Kunden einen vollständigen Überblick über ihr aktuelles Guthaben und ihre Umsätze sowie Zugang zu ihren Kartensicherheitseinstellungen ● Ist der Smartphone nicht zur Hand oder wurde die Karte verloren oder gestohlen, so können sich Nutzer auch vom PC aus einloggen ● Weitere Funktionen umfassen Kontoladung und schnelle Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst London / Berlin, 3. Dezember 2020 – Revolut, die führende Finanz-Superapp mit mehr als 13 Mio. Kunden weltweit, hat seine erste Web-App im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), in Australien, Kanada, Singapur, in der Schweiz, in Japan und in den Vereinigten Staaten gelauncht. Neben der Smartphone-App können nun Kunden auch vom PC oder Laptop aus sicher auf ihr Konto zugreifen. Sind Smartphone oder Karte verloren oder gestohlen worden, oder einfach nicht zur Hand, so können sich Nutzer jederzeit auch über Browser ins Konto einloggen – für noch mehr Flexibilität und gesteigerte Sicherheit. Sicherheit zuerst Um auf die Web-App zuzugreifen, können Nutzer einfach auf die sichere Online-Anmeldeseite von Revolut gehen, ihre Handynummer eingeben und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Kunden können sich jederzeit durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) sicher einloggen. Am Browser bekommen sie dann einen vollständigen Überblick über ihr Revolut Konto und ihre Umsätze, sowie einen schnellen Zugang zu ihren Sicherheitskarteneinstellungen – wie zum Beispiel Stornieren, Sperren und Entsperren, aber auch kontaktlose und Magnetstreifenzahlungen sowie Bargeldabhebungen oder online Transaktionen deaktivieren. Des Weiteren können Nutzer mit wenigen Klicks ihre Karten sowie ihre PIN-Nummer einfrieren und wieder entsperren. Web-App Funktionen Revolut Kunden können nun ihr Konto per Banküberweisung, Debit- oder Kreditkarte sowie Apple Pay direkt über die Revolut Web-App aufladen. Über Browser bekommen Nutzer auch schnellen Zugang zum Kundenservice und können sich bei Fragen oder Problemen entweder per Web-Chat mit den Support-Mitarbeitern sprechen oder einfach auf die FAQs zugreifen. So bietet die neue Funktion auch eine zusätzliche Maßnahme zur Verbesserung der Servicequalität. Nik Storonsky, CEO und Gründer von Revolut, zur neuen Browser-Funktion: „Der Kontozugang über Browser wird seit einiger Zeit von unseren Kunden gefragt. Wir freuen uns darüber, eine kundenfreundliche und intuitive Web-App entwickelt zu haben, die durch Flexibilität und Sicherheit punktet und unser bestehendes Angebot großartig ergänzt. Unsere Kunden können nun überall und jederzeit auf ihr Geld zugreifen, selbst wenn sie das Telefon oder die Karte nicht zur Hand haben oder ihr Konto einfach lieber am Browser überprüfen möchten.“ Pressekontakt  Chiara Baroni  PR & Communications Manager DACH  chiara.baroni@revolut.com  Über Revolut  Revolut ist die innovative und moderne Finanzplattform, die den Umgang mit Geld radikal verändert hat. Neben Kartenausgaben im Alltag, ermöglicht Revolut auch internationale Transaktionen und Investitionen ohne versteckte Bankgebühren. Ursprünglich als Plattform für Währungsumtausch bekannt, ist Revolut seit seiner Gründung im Jahr 2015 in Großbritannien stets gewachsen und hat über die Jahre neue beliebte Funktionen in seiner App integriert darunter provisionsfreien Aktienhandel, Krypto-Tausch, Businesskonten und vieles mehr.    Mit Hauptsitz in London, mehr als 2.000 Mitarbeitern und 23 internationalen Niederlassungen ist Revolut zu einer der größten Fintech-Communities der Welt geworden und zählt heute über 13 Millionen Kunden. Seit Ende 2019 hat das Unternehmen einen eigenen Sitz in Berlin.  www.revolut.com
Sahra Wagenknecht: Nie wieder so leben wie vor Corona? Was uns dieses seltsame Jahr 2020 tatsächlich lehrt
Mit dem Dezember beginnt die Zeit der Rückblicke und auch ich werfe diese Woche im Video einen Blick zurück auf dieses Jahr, das sicherlich für viele ein ganz anderes war als die Jahre davor. Mittlerweile hört man immer öfter: Unser Leben wird nie wieder so sein wie vor Corona. Aber stimmt das? Ist wirklich alles "ganz anders"? Ist das, was wir in diesem Jahr erlebt haben, wirklich so „ganz anders“ als die Entwicklungen in den Jahren davor? Oder haben sich in diesem Krisenjahr nicht vielmehr viele Fehlentwicklungen nur zugespitzt und massiv verschärft, die im Trend schon lange da waren? Zeigt die Krise nicht wie unter einem Brennglas besonders klar, was schon vorher in unsrer Gesellschaft schief lief und sich jetzt in besonders schlimmer Weise ausgewirkt hat? Lockdown (Light): starke Lobby = weniger Einschränkungen Nehmen wir den aktuellen Lockdown: Wer eine starke Lobby hat, bekommt weniger Einschränkungen, leiden müssen jene, die nicht die Mittel haben, sich die Unterstützung der Politik zu sichern. Einzelne große Konzerne wurden mit mehr Milliarden unterstützt, als alle kleinen Unternehmen, Solo-Selbstständigen und Freiberufler zusammen bekommen haben. Entscheidungen werden in Kanzleramtsrunden getroffen und danach in Gutsherrenart verkündet, das Parlament darf anschließend vielleicht noch debattieren – demokratisch ist das nicht. Aber: Wie demokratisch war unser Land vor der Krise? Eine Wahl alle vier Jahre macht noch keine Demokratie aus, sondern dass im Interesse und dem Willen der Mehrheit entsprechend gehandelt wird. War das in den vergangenen Jahren etwa der Fall?  Wissenschaft verspielt Vertrauen Oder nehmen wir das schwindende Vertrauen in die Wissenschaft: Wir müssen uns nicht wundern, dass immer mehr Menschen anzweifeln, was als wissenschaftliche Erkenntnis vorgetragen wird, kommt doch immer wieder ans Licht, wer alles Studien und Stellen finanziert. Natürlich ist eine Studie mit dem Ergebnis das Rauchen nicht schädlich sei kaum glaubhaft, wenn sie von Malboro bestellt und bezahlt wurde. Aber eine unabhängige Wissenschaft hat es in Zeiten von Privatisierungen und Drittmittelfinanzierung schwer – auch das nicht erst seit Corona.  Pandemie, die schon vor Jahrzehnten ausgelöst wurde Der schwindende Zusammenhalt, sinkendes Vertrauen in den Staat und staatliche Institutionen, Vereinsamung, soziale und kulturelle Spaltung – all das sind Prozesse, die in der Pandemie zwar verschärft, aber schon vor Jahren, teils Jahrzehnten ausgelöst wurden. Weil die Wirtschaft den allseits flexiblen, ständig mobilen Menschen braucht. Aber wollen wir wirklich so leben? Selbst wenn die Impfstoffe funktionieren sollten und keine ernsten Nebenwirkungen haben – was nicht sicher ist – wird das Ende der Pandemie nicht das Ende all unserer Sorgen bedeuten. Aber es kann eine Chance sein: Die vielen Probleme und Baustellen in unserer Gesellschaft haben wir in diesem Jahr deutlich vorgezeigt bekommen. Nach diesen Erkenntnissen müssen wir aber auch handeln. 
Energie sparen in der Weihnachtszeit – 3 Wege wie es Ihnen gelingt!
In der Weihnachtszeit besinnen wir uns auf das Wesentliche. Das Zusammensein mit der Familie, die gemütliche Atmosphäre sowie gemeinsame Aktivitäten. Dazu gehört das Schmücken des Weihnachtsbaumes, des Hauses sowie der ganzen Wohnung. Überall sollen glitzernde Lichter einen wundervollen Hauch von Weihnachten verbreiten. Dazu kommt, dass leckere Kekse im Ofen gebacken werden, deren Duft uns in stimmungsvolle Vorfreude versetzt. Doch auch zu Weihnachten sollten Sie darauf achten, wo stromfressende Quellen eingesetzt werden. Wer mit etwas Bedacht in die Weihnachtszeit startet, kann die Stromrechnung klein halten, den Geldbeutel schonen und damit deutlich mehr Geld für die Weihnachtsgeschenke ausgeben. Folgende drei Tipps machen es leicht, bares Geld zu sparen:  1. Bei der weihnachtlichen Dekoration auf LED-Lichter zurückgreifen  Zunächst einmal sollten Sie beim Kauf der Weihnachtsbeleuchtung oder beim Herauskramen Ihrer bereits vorhandenen Modelle auf den Einsatz von LEDs vertrauen. Bei einem LED-Lämpchen handelt es sich um eine komplexe Beleuchtung, die jedoch im Vergleich zur herkömmlichen Glühlampe deutlich weniger Energie verbraucht. So wird die Glühbirne durch einen gewundenen Metalldraht zum Leuchten gebracht, wohingegen die LED-Leuchte über eine Anode, Kathode, LED-Chips, Reaktorwannen, Kunststofflinse und Bonddraht verfügt. All diese Komponenten tragen beim Einschalten der LED-Leuchte zu einem geringen Stromverbrauch bei. Zudem vermindern Sie das Risiko, welches mit einer Energiesparlampe einhergeht. Diese arbeiten schließlich mit Quecksilber, welches bei Beschädigung der Leuchte austritt. Zudem profitieren Sie von der immensen Betriebsdauer einer LED-Beleuchtung. Die meisten Hersteller weisen auf die mehr als 50.000 Betriebsstunden hin. Somit hält Ihre Beleuchtung viele Jahre. Sie möchten weitere Vorteile der LED-Beleuchtung kennenlernen? Dann geht es hier zu Bastelfrau.de. Auf der Plattform erhalten Sie einen deutlichen Überblick über die Vorteile, aber auch die Nachteile der kleinen blinkenden LED-Lichter. 2. Geschenke im Sinne des Energiesparens  Sie möchten zu Weihnachten zahlreiche Geschenke unter dem Baum vorfinden? Auch dies kann im Zeichen des Energiesparens stattfinden. Möchten Sie Ihren Freunden und Verwandten elektronische Geräte schenken, sollten Sie unbedingt auf eine hochwertige Energieeffizienzklasse achten. So kann das Glätteisen für die Tochter oder den Sohn, der neuen Küchenallrounder für Mama oder Papa sowie die neue Ausrüstung für den PC, den die zockende Verwandtschaft wünscht, in bester Energieeffizienzklasse erstrahlen. Entsprechende Angaben machen die Hersteller bereits bei der Werbung für ein Produkt. Denn heutzutage ist es äußerst relevant, mit einem geringen Stromverbrauch zu werben. Verschenken Sie Geräte, welche mit Batterien betrieben werden? Im Sinne der Umwelt legen Sie gleich ein paar wiederaufladbare Batterien zum Geschenk dazu. 3. Energieeffizienz beim Backen  Leckere Kekse, saftiger Braten und duftende Gebäckstücke aller Art – diese gehören für die meisten Menschen zu Weihnachten dazu. Doch beim Backen und Braten können Sie ebenfalls sehr viel Energie einsparen. Zunächst einmal können Sie auf das Vorheizen des Backofens verzichten. Nutzen Sie das Aufheizen vielmehr, um die im Backofen befindlichen Produkte wie Fleisch, Beilagen oder Teig bereits aufzuwärmen. Somit kann der Backvorgang um einige Minuten verkürzt werden. Beim Backen von Plätzchen sollen Sie die Umluft-Funktion nutzen. Dies spart im Durchschnitt mehr als ein Viertel der Energie gegenüber Ober-Unterhitze-Funktion. Zudem sollten Sie die Restwärme des Backofens nutzen, um den Braten beispielsweise zu Ende zu garen oder das Essen warmzuhalten, bis die Gäste eintreffen.
Radikaler Islam: Sind wir zu tolerant?
Paris, Wien und jetzt die Messerattacke in Lugano: Die blutige Spur des radikalen Islamismus zieht sich quer durch Europa. Führende Islamwissenschaftler schlagen Alarm: Europas Regierungen wirkten zusehends hilflos gegenüber Islamisten, die in manchen Metropolen wie Paris längst die Kontrolle über komplette Stadtviertel übernommen hätten. Haben Politik und Behörden zu lange billigend weggeschaut? Kritisiert wird eine viel zu tolerante Integrationspolitik und auch liberale Muslime sehen ihre Idee eines aufgeklärten, europäischen Islams zusehends in Gefahr. Experten warnen vor einer jungen Generation an jungen Muslimen, die sich allzu leicht durch religiöse Agitatoren radikalisieren lassen. Was läuft generell falsch im Umgang mit dem radikalen Islam? Haben Politik und Behörden zu lange billigend weggeschaut? Oder kommen Großrazzien wie zuletzt in Österreich, bei der Spezialeinheiten Wohnungen von Muslimbrüdern und Hamas-Mitglieder durchsuchten, gerade noch rechtzeitig, um Strukturen des radikalen Islams zu schwächen? Ahmad Mansour zweifelt an der Reformierbarkeit des Islams Zu Gast: Der deutsch-israelischer Psychologe und Bestsellerautor Ahmad Mansour warnt vor einer zunehmenden Gefahr durch religiöse Fanatiker und zweifelt an der Reformierbarkeit des Islams. Der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide hofft auf die Idee eines aufgeklärten Islams, der für ihn zu Europa gehört wie auch das Christentum. Österreichs Integrationsministerin Susanne Raab sieht die Politik in der Pflicht, den radikalen Islam mit harten Maßnahmen zu bekämpfen und hofft dabei auf die Unterstützung der friedlich im Land lebenden Muslime. Konvertitin Katja Schneidt fand Halt im Koran und sieht im liberalen Islam eine Bereicherung für die europäischen Gesellschaften. Gäste: Susanne Raab, Integrationsministerin Ahmad Mansour, deutsch-israelischer Psychologe und Autor Katja Schneidt, Muslima, Flüchtlingshelferin und Autorin Mouhanad Khorchide, Islamwissenschaftler Moderation: Michael Fleischhacker Langfassung dieser Sendung auf ServusTV bei "Talk im Hangar-7"
Die Medien drehen völlig durch: Großangriff auf die Impfkritiker
Jetzt, wo der Corona-Impfstoff naht, holen die Medien im Mainstream die ganz große Keule raus. Wer auch immer gegen das Impfen ist – ganz egal, aus welchen Gründen – wird nach Strich und Faden stigmatisiert, kriminalisiert oder wahlweise als unzurechnungsfähig, verschwörerisch oder gar antisemitisch bezeichnet. Viele – viel zu viele – Publikationen stimmen darauf ein. Sie zücken die üblichen Keulen und dreschen hemmungslos auf kritische Menschen ein, die Fragen stellen, sich nicht vereinnahmen lassen wollen oder grundsätzliche Bedenken gegen das Impfen haben. Der Staat müsse die Impfgegner übertönen, wird gefordert. An überzeugen, oder wenigstens den Versuch dies zu tun, wird schon gar nicht mehr gedacht. Die Quote muss her, die gebraucht wird, um das Virus endgültig raus zu kegeln, koste es, was es wolle. Damit das klappt, dürfen zumindest sprachlich keine Gefangenen gemacht werden. In einem Fall werden Impfgegner in die "Sprechstunde" verfrachtet, damit zu Patienten erklärt und zwischen den Zeilen als krank bezeichnet. Die Kampagne, die da anläuft, markiert schon zum Start neue Tiefs im Journalismus – und das Schlimmste steht noch aus, wenn man sich an frühere mediale Kreuzzüge gegen Andersmeinende erinnert … Unterstützen Sie die Arbeit von PI Politik Spezial – Stimme der Vernunft. Abonnieren Sie unser Politikmagazin "PI Politik-Spezial" in 3 Variationen Standard-Abo 69 Euro = für alle Ausgaben pro Jahr Förder-Abo 99 Euro = alle PDF-Ausgaben plus frühe Einladungen und bevorzugte Reservierungen für unsere Veranstaltungen Ermäßigtes Abo 29 Euro für diejenigen, die sich das Standard-Abo aus finanziellen Gründen nicht leisten können https://politik.der-privatinvestor.de Wer jetzt abonniert, bekommt das Hörbuch von Max Ottes SPIEGEL-Bestseller "Weltsystemcrash" dazu: 
Der homo hygienicus und der Hygienismus: Matthias Burchardt im Gespräch mit Gunnar Kaiser
Matthias Burchardt ist Bildungsphilosoph und Publizist. Er wirkte mit an Schriften wie „Time for Change? – Schule zwischen demokratischem Bildungsauftrag und manipulativer Steuerung“ oder „Ja? Nein? … Jein! Kompass für den alltäglichen Gewissenskonflikt“. In diesem Video stellt Matthias Burchardt bei KaiserTV, von und mit Gunnar Kaiser, den homo hygienicus vor. Er spricht über den Effekt der Pandemie auf Individuum, Gesellschaft und Gemeinschaft. Bereits vorhandene Konflikte werden durch das Virus verschärft. Schließlich geht es um Zukunftsperspektiven zwischen dem Zusammenbruch unserer Zivilisation und Hoffnung. 0:00  – Begrüßung  0:35 – Der tragische Konfetto 4:36 – Die Gefahr der Disziplinierung 7:32 – Wer ist der homo hygienicus 21:56 – Digitale Schule 27:00 – Karneval unter Attacke 29:58 – Der homo oeconomicus 33:07 – Wissenschaft in der Postmoderne 39:50 – Der Untergang des Abendlandes? 46:50 – Sinn und Freiheit 51:47 – Der Einzelne und die Gemeinschaft 1:05:58 – Isolation ist der Tod 1:16:14 – Räume der Geborgenheit 1:18:39 – Widerstand aber wie? 1:24:17 – Der berüchtigte Nationalstaat 1:27:16 – Wo sind die Intellektuellen? 1:30:10 – Sorgen und Hoffnung Matthias Burchardt: “Versuch über den homo hygienicus”. – In: Hannes Hofbauer/Stefan Kraft: "Lockdown 2020. Wie ein Virus dazu benutzt wird, die Gesellschaft zu verändern." Promedia 2020. 
Rüdiger Rauls: Corona und die Linke
Gastbeitrag von Rüdiger Rauls Nach der Sommerpause trifft die zweite Welle der Pandemie die westlichen Gesellschaften weitgehend unvorbereitet. Im Streit der Zuständigkeiten und Interessen war wertvolle Zeit verplempert worden. Dennoch sind die Zustimmungswerte der Regierenden nicht gefährdet. Linke Kritik, wenn überhaupt vorhanden, bleibt weitgehend wirkungslos. Widersprüchliche Linke Nach der Flüchtlingskrise (1), dem Dieselskandal und der Klimabewegung Fridays for Future ist die aktuelle Corona-Krise die letzte gesellschaftliche Auseinandersetzung, in der die Linke als Bewegung und auch als Partei kaum politischen Akzente setzen kann. Durch ihre unklare und nicht an den Interessen der kleinen Leute orientierte Haltung verliert sie zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung. Sie läuft Bewegungen hinterher, die nicht das natürliche Milieu derer sind, die Linke zu vertreten glaubt, vertreten sollte und traditionell vertreten hat: die proletarisch geprägten Gruppen der Bevölkerung. Nicht nur dass sie zu diesen immer mehr den Kontakt verliert, die Linke  – was immer das auch sein mag – zerfällt auch in sich selbst. Aus der politischen Ursuppe, die sich als Linke bezeichnet, kristallisieren sich immer deutlicher zwei unterschiedliche Strömungen heraus: eine idealistisch-moralisierende und eine materialistisch-analytische. Der gesellschaftliche Bedeutungsverlust trifft besonders die letztere.  Wie die Parteien, die seit Jahrzehnten die deutschen Regierungen stellen, hat auch die Linke ihren Einfluss auf die Deutung gesellschaftlicher und politischer Vorgänge an Kräfte verloren, die durch Emotionalisierung weite gesellschaftliche Gruppen an sich binden können wie die Grünen und die AfD. Aber auch sogenannte Verschwörungstheoretiker gewinnen immer mehr an Einfluss. Was bei FfF schon sich schon angedeutet hatte, nimmt zu bei den Querdenkern: die Grenzen zwischen Rechts und Links verschwimmen. Weltanschauung wird bestimmt durch persönliche Befindlichkeit, nicht durch das Anschauen der Welt, das Wahrnehmen der Wirklichkeit. Die politische Ratlosigkeit und Widersprüchlichkeit der Linken wird besonders deutlich an der Kritik gegenüber den deutschen Corona-Maßnahmen, denen alles Mögliche unterstellt wird, nur nicht das ernsthafte Interesse an der Gesundheit der Bevölkerung. So bezweifelt beispielsweise der sich links gebende Wirtschaftsjournalist Ernst Wolf, dass „den Politikern die Gesundheit von uns allen plötzlich so wichtig, dass sie ihr alles andere unterordnen.“(2) Daraus spricht eine Menschenfeindlichkeit, die nicht als eigene wahrgenommen, sondern anderen angelastet wird.  Solche sich antikapitalistisch gebende Kritik ist besonders unter Linken weit verbreitet. Sie ignoriert aber weitgehend die Pandemie als eine weltweite Erscheinung, gegen die nicht nur die  deutsche Regierung vorgeht. Diese national beschränkte Sicht übersieht, dass weltweit die Regierungen bemüht sind, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Sie ignoriert, dass die Zahlen dort dramatischer sind, wo Regierungen wie die amerikanische und brasilianische das Infektionsgeschehen verharmlosen wie sie selbst.  Augen zu Viele sich als links verstehende Kritiker stellen sich zudem nicht dem Widerspruch, dass Regierungen wie die russische oder kubanische, denen die meisten Linken eher wohlwollend gegenüberstehen, ähnliche Maßnahmen ergreifen, für die sie die deutsche verurteilen. Noch größer aber wird der Widerspruch, wenn man das deutsche mit dem wesentlich schärferen Vorgehen der chinesischen Regierung vergleicht.  Diese Widersprüche wollen viele Linke nicht wahr haben oder versuchen, sich ihnen mit nichtssagenden Floskeln über sogenannten unterschiedliche Bedingungen zu entziehen. Diese aber müssen benannt und auch in ihrer Bedeutung für die unterschiedliche Beurteilung erklärt werden, sonst büßt man an Glaubwürdigkeit und Seriosität ein.  Darüber hinaus schwächt man die eigene Argumentationskraft, indem diese Diskussion nicht angenommen wird. Solche Auseinandersetzungen müssen geführt werden, um voran zu kommen im Erkenntnisprozess. Eine Linke ohne Erkenntnis über die Triebkräfte gesellschaftlicher Entwicklungen ist nicht in der Lage, zu überzeugen und Einfluss zu nehmen auf das gesellschaftliche Denken.  Allein mit pauschaler Verurteilung irgendwelcher nicht näher definierten Eliten macht man vielleicht Punkte bei moralisch Empörten. Aber deren Zustimmung ist nicht solide, weil emotional getrieben, und von daher leicht manipulierbar. Empörung kann Bewusstsein nicht nachhaltig ersetzen. Erfolgreiches China Wenn auch westliche Meinungsmacher in der Regel kein gutes Haar an China lassen, liefern sie dennoch auch immer wieder Berichte, die dem Medienkonsumenten den Unterschied deutlich machen  in der Seuchenbekämpfung dort und im Westen. Während in der Welt außerhalb der Volksrepublik täglich neue Höchstwerte erreicht werden, verzeichnet China selbst seit Wochen schon keine oder nur eine geringe Zahl von Neuinfektionen. Dann aber wird konsequent gehandelt. Als Mitte Oktober in der Millionenstadt Quingdao Corona-Fälle bekannt wurden, hatte man „innerhalb von vier Tagen einen Massentest bei zehn Millionen Menschen durchgeführt. … Getestet wurden auch Menschen aus anderen Städten, die in den letzten Tagen aus Qingdao zurückgekehrt waren.“(3) Ähnlich schnell wurde auch in der Uigurenstadt Kashgar gehandelt, wo innerhalb weniger Tage über fünf Millionen Einwohner getestet wurden.  Die Chinesen handeln schnell und effektiv. „Um die Labore zu entlasten, wurden jeweils zehn Tests zu einem zusammengefasst. Jedem Wohnviertel wurde ein Stadion zugeteilt, in dem die Tests durchgeführt wurden. Das Personal … wurde von verschiedenen Behörden, Staatsunternehmen und unter Studenten rekrutiert. Und Nachbarschaftskomitees … informierten die mobilen Testteams, wo alte Leute wohnen, die nicht ins Stadion gehen konnten“(4). So konnten Infizierte schnell erkannt und behandelt, somit die weitere Ausbreitung der Epidemie wirksam bekämpft werden. Dagegen verzeichnen die USA „inzwischen mehr als 83.000 Neuinfektionen pro Tag … und etwa 225.000 Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus, mehr als jedes andere Land der Welt“ (5). Diese Zahlen haben sich seitdem innerhalb weniger Tage bereits verdoppelt. Obwohl die Infektionswerte in Deutschland gegenüber denen der USA und anderen westlichen Ländern noch gering erscheinen, wirkt die Bekämpfung hierzulande dennoch stümperhaft im Vergleich mit dem chinesischen Vorgehen und dessen Erfolgen.  Täuschende Zahlen Aber die deutschen Werte verfälschen das Bild des Geschehens. Im Verhältnis zu anderen Staaten sind die Infiziertenzahlen niedrig, aber niedrig sind auch die Anzahl der Tests, wenn diese auch ausgedehnt wurden von 400.000 pro Woche vom März bis Juni 2020 auf 1,2 Millionen seit Ende August. Dadurch sind natürlich auch die Fallzahlen angestiegen, was als ein Fortschritt angesehen werden könnte im Aufspüren von Infizierten. Das ist aber so lange ohne Bedeutung, wie die Infektionsketten nicht zurückverfolgt werden können.  Da gerade hapert es im Verhältnis zu China. Die deutsche Corona-App, für die zig Millionen ausgegeben worden waren, erweist sich als weitgehend wirkungslos. Sie findet nicht ausreichende  Akzeptanz in der Bevölkerung, um wirksam zu sein. Zudem ist sie nur eingeschränkt einsetzbar und überlässt es allein den Infizierten, ob sie ihren Krankheitsstatus trotz gewährleisteter Anonymität überhaupt an die App weitergeben. Über die europäischen Grenzen hinweg hat sie so gut wie keinen Nutzen, sodass Infizierte unbemerkt zwischen den europäischen Ländern die Infektion verbreiten können. Da aber „jeder Neuinfizierte weitere Ansteckungen verursachen kann, steigen die Zahlen immer schneller, solange die Ausbreitung nicht effektiv durch umfangreiche Testung und Kontaktverfolgung eingedämmt werden“ kann (6). Offensichtlich ist man sich also des Zusammenhangs bewusst, der zwischen Testen und schneller Rückverfolgung der Kontakte einerseits und der Ausbreitung der Pandemie andererseits besteht.  Massentest statt Lockdown Schon im Mai 2020 hatte Luxemburg seine Teststrategie geändert. „Mehr Tests sind eine Strategie, um das Virus auf andere Art zu kontrollieren“, stellte Luxemburgs Forschungsminister Claude Mersch fest, „so wolle man versuchen, die Infizierten im größeren Maßstab gezielt herauszufiltern und der gesunden Mehrheit … ihre Freiheit zurückzugeben.“(7). Denn „etwa die Hälfte der positiv  Getesteten zeigte zum Zeitpunkt des Abstrichs keine Symptome.(8) Statt aber aus den luxemburgischen und chinesischen Erfahrungen zu lernen, wurden die Testvorgänge nicht ausgeweitet, obwohl in den deutschen Laboren die Testkapazitäten vorhanden waren. Sie waren auch im Mai bereits in der Lage „jede Woche knapp 900.000 Tests auszuwerten“(9). Damals wie heute verfolgt Deutschland die Strategie, nicht wahllos zu testen. „Es müsse vielmehr darum gehen, die verfügbaren Tests sinnvoll einzusetzen“(10).  Da also liegt der Hund begraben. Man verfügt nicht über ausreichende Testkapazitäten: Entweder hat man sich nicht rechtzeitig um genügend Tests gekümmert oder aber am falschen Ort sparen wollen auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung. Jetzt liegt das Kind im Brunnen, und die Kette der Infektions- und Kontaktverfolgung reißt gerade  bei den unerkannt Infizierten ab. Dennoch hält man fest an dem Vorgehen, dass nur „Personen mit Krankheitsanzeichen einen Test machen sollen. Ebenso jene, die direkten Kontakt zu einem Infizierten hatten“(11). Die symptomfrei Infizierten bleiben dabei unerkannt.  Dieses Vorgehen jedoch befördert gerade die Pandemie, weil letztere damit unerkannt und unbewusst das Virus weiter verbreiten. Beschleunigt wird die Epidemie dadurch, dass es immer länger dauert, bis die Testergebnisse vorliegen. In der Zwischenzeit haben sich vielleicht Menschen mit später negativen Testergebnissen angesteckt, die aber dann in trügerischer Sicherheit die Infektion weitergeben. Andererseits haben aufgrund der Verzögerungen die unerkannt Positiven noch mehr Zeit, das Virus unwissentlich zu verbreiten. Inzwischen haben nach China nun auch andere europäische Staaten erkannt, dass das Herumgewerkele die Infektionszahlen nicht senkt. Die Slowakei, Tschechien und neuerdings auch Österreicht setzen auf Massentest, weil eine Rückverfolgung des Infektionsgeschehens aussichtslos geworden ist, nicht zuletzt aus Mangel an Personal.  Auch in den deutschen Gesundheitsämtern scheint man das Handtuch geworfen zu haben. Jedenfalls wird die Rückverfolgung kaum noch erwähnt. Stattdessen werden weitere Kontaktbeschränkungen verordnet, ohne aber eine Vorstellung über die Infektionswege und damit über den Sinn dieses Vorgehens zu haben. Denn in Frankreich mit seinen europaweit schärfsten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen gehen die Infektionszahlen kaum zurück. Notbehelf als Strategie Der weiteren Ausdehnung der Tests stehen jedoch nicht strategische Überlegungen im Wege sondern schlichtweg ein Mangel an Personal, Material und Laboren. Diesen Mangel redet man als Strategie schön. Schuld an der unzureichenden Ausstattung ist danach nicht staatliches Versagen sondern „die massiv gestiegene Zahl von Kontaktuntersuchungen an symptomfreien Menschen“ (12). Offensichtlich hat man aus den Versäumnissen zu Beginn der Epidemie und aus den chinesischen Erfahrungen nichts gelernt.   War Bundesgesundheitsminister Jens Spahn noch Ende Januar fest von der Harmlosigkeit des Virus und der Überlegenheit des eigenen westlichen Systems gegenüber dem chinesischen überzeugt, so stellte man sehr bald die Mängel in der eigenen Strategie fest. Es fehlte an Masken zum Schutz der Bevölkerung und sonstigen medizinischen Hilfsmitteln.  Um dieses Versäumnis zu vertuschen, wurden lange Zeit von den Verantwortlichen Masken als nicht hilfreich, gar schädlich dargestellt. Heute jedoch werden diejenigen belangt, die keine Maske tragen. Angesichts solcher Widersprüche wundert es nicht, dass viele Menschen der Regierung und ihren Maßnahmen misstrauen. Hinzu kommt, dass die dünne Personaldecke in den Gesundheitsämtern wie in der öffentlichen Verwaltung insgesamt  eine Rückverfolgung der Kontakte nur noch zu etwa einem Drittel erfolgreich macht. Das Bundesgesundheitsministerium, verantwortlich für die Mängel, gibt sich selbst dabei unschuldig, denn „das Robert-Koch-Institut erfahre in weniger als 30% der Infektionen den Ursprung der Ansteckung“(13).  Es stellt sich zudem die Frage, ob die Intensivierung der Tests politisch überhaupt gewollt ist. Immer wieder kommt es zu Streitigkeiten zwischen Bund und Krankenkassen, wer die Kosten solcher Maßnahmen tragen soll. Zudem würde mit der Zunahme der Tests auch in Deutschland die Zahl der Infizierten noch stärker ansteigen. Vielleicht würde man dann hierzulande anhand dieser Zahlen bald nicht mehr so viel besser dastehen als die anderen europäischen Staaten, von denen man sich mit einer gewissen Selbstzufriedenheit immer noch abzuheben versucht.  So richtig und wichtig die Reduzierung der Sozialkontakte angesichts der besonderen Umstände sein mag, so falsch ist es, im wesentlichen das Freizeitverhalten der Bürger dafür verantwortlich zu machen. Die meisten Verstöße gegen das Abstandsgebot entstehen nicht bei Feiern im privaten Bereich, schon gar nicht wenn diese Veranstaltungen im Freien stattfinden.  Viel bedeutsamer für die Ausbreitung des Virus dürften die Lebensumstände und Wohnverhältnisse der meisten Menschen sein. Denn in geschlossenen Räumen feiert das Virus Urständ. Darüber aber werden kaum Erhebungen und Studien angestellt. Zahlen und Erkenntnisse bezüglich der Verantwortung der Wohnverhältnisse für die Ausbreitung von Corona sind ungenügend. Und schon gar scheinen die Regierungen dieses Thema öffentlich nicht diskutieren zu wollen. Infektionsrisiko Armut Aber immer wieder muss gerade über die Arbeitsverhältnisse besonders in der Fleischindustrie als Auslöser großen Infektionsgeschehens berichtet werden. So sind auch immer wieder die Unterkünfte von zusammengepferchten osteuropäischen Arbeitern in den deutschen Schlachtereien Ausgangspunkt von Virusausbrüchen. Das gleiche gilt für Flüchtlingsunterkünfte, wo viele Menschen auf engstem Raum über lange Zeit sich zusammen aufhalten müssen. Hier wirkt die Infektion eines einzelnen wie der Angriff einer Biowaffe. Nicht viel besser aber sind auch die Wohnverhältnisse vieler Bürger in den Vorstädten der europäischen Metropolen und den Sozialbausiedlungen der industriellen Ballungsgebiete. Bekannt sind die Vorfälle in Göttingen und Berlin-Neukölln, wo ganze Wohnblocks abgeriegelt wurden wegen der hohen Infektionswerte. Bisher wurden solche Ereignisse in Deutschland nur vereinzelt öffentlich. Aber einen Ausblick auf eine mögliche weitere Entwicklung gerade unter Berücksichtigung der Wohnverhältnisse bietet ein Blick über die Grenzen nach Spanien und Portugal. In Madrid wurden Ausgangsbeschränkungen über die Wohnviertel von fast einer Million Menschen verhängt. „Es trifft vor allem die ärmeren Viertel im Süden von Madrid, in denen überwiegend Arbeiter und Einwanderer wohnen. … Viele Familien leben in beengten und teils prekären Verhältnissen – ein … Grund für die höhere Anzahl von Infektionen“(14).  Dagegen dürfen sich die Reichen in den wohlhabenden Vierteln Madrids weiterhin frei bewegen. Denn dort sind die Wohnverhältnisse besser und die Fallzahlen wesentlich niedriger. Aber Madrid ist kein Einzelfall; „in Arbeitervierteln um die portugiesische Hauptstadt Lissabon bekommt man eine ähnliche Lage schon seit Juni kaum in den Griff“(15).  Welchen Einfluss die Wohnverhältnisse indirekt auf das Infektionsgeschehen anderer gesellschaftlicher Gruppen und der Gesellschaft insgesamt hat, zeigt auch wieder das Beispiel Madrid. Viele aus den abgeriegelten Vorstädten benutzen die öffentlichen Verkehrsmittel auf ihrem Arbeitsweg ins Zentrum. „Dort verdienen sie als Krankenschwestern, Altenpfleger, Bauarbeiter ihr Geld“(16). Das Virus bleibt also nicht bei den Armen.  Das sind aber nicht die Lebensverhältnisse der meisten Querdenker und der Kids von Fridays for Future. Unter diesen […]
Portugal: Berufungsgericht hält PCR-Tests für nicht aussagekräftig
Auch in Deutschland gelten die PCR-Tests als "Goldstandard" in der Diagnose einer Corona-Infektion. Zweifel von Experten an der Aussagekraft einer solchen "Diagnose" finden keine Beachtung. Daher sorgte das Urteil eines portugiesischen Berufungsgerichts für Aufsehen. An den PCR-Test steht und fällt alles Immer wieder werden Zweifel an den PCR-Tests laut, die massenhaft eingesetzt werden, um eine "Infektion" mit dem Coronavirus nachzuweisen. Dennoch bilden sie die Basis für die Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19. Verbunden sind diese mit immer aufs Neue vermeldeten Rekord-Infektionszahlen, die zuletzt den von der Bundesregierung ausgerufenen "Lockdown Light" rechtfertigten. Auch interessant: Rechtsanwalt Dr. Reiner Fuellmich bereitet Sammelklage gegen Prof. Dr. Christian Drosten und die Anwendung von PCR-Tests vor Gericht: Anzahl der Zyklen und Viruslast entscheidend Nun ereignete sich in einem kleinen europäischen Land vor wenigen Tagen Erstaunliches: in Portugal. Dort entschied vor wenigen Tagen ein Berufungsgericht, dass es unrechtmäßig sei, Menschen allein aufgrund eines PCR-Tests in Quarantäne zu schicken. Das Gericht erklärte, dass die Aussagekraft der Tests von der Anzahl der verwendeten Zyklen und der anhand dessen ermittelten Viruslast der getesteten Person abhängen. Auch interessant: Prof. Dr. Andreas Sönnichsen: Der Inzidenzwert von positiven PCR-Tests sagt nichts über das Krankheitsgeschehen aus Ab 35 Zyklen steigt Wahrscheinlichkeit eines falsch positives Ergebnis auf 97 % Unter Berufung auf Jaafar et al. 2020 kam das Gericht daher zu dem Schluss, dass "wenn eine Person durch PCR als positiv getestet wird, wenn ein Schwellenwert von 35 Zyklen oder höher verwendet wird (wie es in den meisten Laboren in Europa und den USA die Regel ist), die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person infiziert ist, weniger als drei Prozent beträgt und die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis ein falsch positives ist, 97 Prozent beträgt". Mehr dazu auf RT Deutsch.
Finanzapp Revolut bringt Open Banking nach Deutschland
Mit der neuen Open Banking Funktion (verknüpfte Konten) können Revolut Kunden ab sofort alle ihre Bankkonten bei der Comdirect, Commerzbank, Deutsche Bank, ING-DiBa und Sparkasse in der Revolut App verknüpfen  Sicher, intuitiv, überschaubar und personalisierbar: Alle Kontoumsätze auf einem Blick, einfache Überweisungen ohne Eingabe von Daten und individuelle Budgetanalysen sind nur einige der vielen Vorteile von Open Banking  Zum Launch von Open Banking hat sich Revolut mit TrueLayer, Europas führendem Anbieter von Finanz-APIs, zusammengetan  Mit Open Banking bleibt Revolut seiner Mission weiterhin treu, seinen Nutzern mehr Kontrolle über das eigene Finanzleben zu geben London / Berlin, 17. November 2020 – Revolut hat heute die Einführung von Open Banking für seine Nutzer in Deutschland angekündigt. Mit dieser neuen Funktion können deutsche Kunden ab sofort ihre Konten bei der Comdirect, Commerzbank, Deutschen Bank, ING-DiBa und Sparkasse mit der Revolut App verbinden und ihre gesamten Finanzen an einem Ort einsehen – und das alles direkt vom Smartphone aus. Das neue Open Banking Angebot von Revolut wurde in Zusammenarbeit mit Europas führendem Anbieter von Finanz-APIs (Programmierschnittstellen), dem Londoner Fintech TrueLayer, entwickelt. Die Verwendung der TrueLayer Plattform gewährleistet, dass Kontoinformationen von großen deutschen Banken in Echtzeit in der Revolut App sicher integriert und aktualisiert werden. Die Zusammenarbeit mit Revolut dient auch als Auftakt von TrueLayer auf dem deutschen Markt. Funktionen im Überblick Konkret heißt das: Mit Open Banking können deutsche Kunden alle ihre Bankkonten bei den unterstützten Finanzinstituten mit der Revolut App verbinden. Aber nicht nur: Nutzer können ab sofort Geld zwischen Revolut und anderen Bankkonten überweisen, personalisierte Budgetanalysen über verschiedene Konten hinweg erstellen und Geld an Freunde und Familie sowie von einem Konto zum anderen über Revolut schicken – endlich in einer einzigen App und ohne den Überblick zu verlieren. Des Weiteren unterstützt Open Banking die Top-Up-Funktion: Dabei lässt sich das Revolut Konto unkompliziert durch einfache Überweisungen von den verknüpften Konten aus direkt in der App aufladen, ohne Karte- oder IBAN-Eingabe und vor allem ohne Anmeldung ins Onlinebanking anderer Finanzinstitute.  Open Banking ist für alle Revolut Nutzer kostenlos. Mit der Einführung dieser Funktion legt Revolut einen weiteren Baustein für mehr finanzielles Wohlbefinden und bleibt seiner Mission treu, Menschen mehr Kontrolle über ihr Finanzleben zu geben. In Sachen Sicherheit  Zunächst unterstützt Revolut Open Banking für Kunden, die ihre Konten bei der Comdirect, Commerzbank, Deutschen Bank, ING-DiBa und Sparkasse haben.  Revolut Ltd. ist von der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA (kurz für Financial Conduct Authority) als E-Geld-Institut zugelassen und hat als solches die Erlaubnis, Kontoinformation- und Zahlungsauslösedienste in Großbritannien und anderen Ländern – einschließlich Deutschland – zu erbringen. Über die Revolut App können deutsche Kunden ihre Zustimmung zu Open Banking erteilen.  Die Verknüpfung von Konten erfolgt über die sogenannten APIs (Application Program Interface). Die PSD2-API-Technologie wurde extra dafür entwickelt, um Sicherheitsrisiken und Datenlecks zu vermeiden: Der Zugriff auf andere Konten wird über die vertrauenswürdigen Webseiten der jeweiligen Banken autorisiert und Revolut kann Passwörter oder personenbezogenen Daten zu keinem Zeitpunkt sehen. Die Daten werden sicher verschlüsselt, während die Kontoverknüpfungen alle 90 Tage wieder autorisiert werden müssen und jederzeit pausiert sowie wieder freigegeben werden können. Sobald die Kunden ihre Zustimmung zu Revolut gegeben haben, kann das Fintech ihre Kontoinformationen von anderen Finanzinstituten erfragen und diese in der Revolut App anzeigen – genauso wie alle Umsätze, Transaktionen und Budgetanalysen.  Joshua Fernandes, Product Owner für Open Banking bei Revolut, erklärt: „Mit der Einführung der Open Banking Funktion wird unser Angebot in Deutschland noch kompetitiver, benutzerfreundlicher, schneller und zugänglicher. Wir freuen uns darüber, dass die Gesetzgeber die Rahmenbedingungen für eine neue digitale Finanzlandschaft geschaffen haben und bin persönlich sehr stolz darauf, dass Revolut und TrueLayer dabei als Vorreiter gelten.“ Francesco Simoneschi, Mitgründer und CEO von TrueLayer, fügt hinzu: „Die Einführung von Open Banking in Deutschland ist ein wichtiger Schritt für unsere dortige Marktexpansion. Als führende Open Banking Plattform Europas freuen wir uns sehr über die Zusammenarbeit mit Revolut: Dies soll erst der Anfang einer fruchtbaren Partnerschaft sein, die viele weitere Innovationen auf den deutschen Markt bringen wird. Revoluts Nutzer in Deutschland können nun von einem noch besseren Kundenerlebnis profitieren und einen umfassenden Überblick über ihr Geld und ihre Girokonten erhalten – für mehr Kontrolle über ihr Finanzleben.“ Pressekontakt  Chiara Baroni  PR & Communications Manager DACH  chiara.baroni@revolut.com  Über Revolut  Revolut ist die innovative und moderne Finanzplattform, die den Umgang mit Geld radikal verändert hat. Neben Kartenausgaben im Alltag, ermöglicht Revolut auch internationale Transaktionen und Investitionen ohne versteckte Bankgebühren. Ursprünglich als Plattform für Währungsumtausch bekannt, ist Revolut seit seiner Gründung im Jahr 2015 in Großbritannien stets gewachsen und hat über die Jahre neue beliebte Funktionen in seiner App integriert darunter provisionsfreien Aktienhandel, Krypto-Tausch, Businesskonten und vieles mehr.    Mit Hauptsitz in London, mehr als 2.000 Mitarbeitern und 23 internationalen Niederlassungen ist Revolut zu einer der größten Fintech-Communities der Welt geworden und zählt heute über 13 Millionen Kunden. Seit Ende 2019 hat das Unternehmen einen eigenen Sitz in Berlin.  www.revolut.com Über TrueLayer  TrueLayer bietet Finanzdaten-Schnittstellen auf der ganzen Welt durch offene APIs. Unsere Plattform ermöglicht es Ingenieuren, Innovatoren und Unternehmen in unterschiedlichen Branchen, agile Finanzdienstleistungen zu entwickeln. TrueLayer wurde 2016 gegründet und verknüpft mittlerweile die größten Finanzinstituten der Welt. Das Fintech wird von führenden Venture-Capital-Firmen wie Tencent, Temasek, Northzone, Anthemis, Mouro Capital und Connect Ventures unterstützt. TrueLayer arbeitet eng mit einigen der größten Namen der Finanzbranche zusammen – wie Revolut, Crunch und Zopa.  www.truelayer.com
Kinderwunschstudie: Ein Drittel der Frauen verzichtet vorerst auf Kinder – das sind die Gründe!
Mutter, Vater, Kind – das Familienmodel des 20. Jahrhunderts stand jahrelang auf Platz 1 der To-do-Liste junger Frauen und Männer. Doch in dem letzten Jahrhundert hat sich gesellschaftlich vieles getan: Frauen bekamen das Recht zum Wählen, sexuelle Selbstbestimmung gewinnt an Bedeutung und Karriereziele sind mittlerweile für beide Geschlechter wichtig. Damit verlor das Bild von der perfekten Familie für Frauen in den 20ern an Beliebtheit. Doch was sind die Gründe der modernen Frau gegen einen vorersten Kinderwunsch? Die Kinderwunschstudie der Online-Arztpraxis Zava hat 1.004 Frauen befragt und spannende Erkenntnisse gewonnen.  Hohe Kosten als Grund gegen Kinder: 31% der Frauen stimmen dem zu  Die Mieten steigen, das Essen muss vom Biomarkt sein und die Kita-Plätze sind beschränkt. Da fällt einem die Entscheidung für ein Kind schon schwerer. Unter Beachtung der anfallenden Kosten schrecken mehr als 30% der befragten Frauen vor dem Kinderkriegen zurück. Frauen aus Hamburg, dem Saarland und Hessen haben dabei am meisten Schwierigkeiten, sich mit dem Faktor Kosten anzufreunden. In allen drei Bundesländern sind über 38% der Frauen überzeugt, dass sie die Kosten eines Kindes vorerst nicht tragen können bzw. möchten.  Doch ist ein Kind wirklich so teuer? Laut statistischem Bundesamt belaufen sich die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für ein Kind auf 660 Euro. Insbesondere für geringverdienende Familien könnten diese Kosten im Zusammenspiel mit hohen Mieten und sonstigen Ausgaben zum Problem werden. Dementsprechend ist die Sorge um die zu hohen Kosten eines Kindes nicht unberechtigt.  Erst ich, dann alles andere: Selbstverwirklichung & Karriere gewinnen an Wichtigkeit „Ich möchte Zeit haben, meine Wünsche und Träume zu verwirklichen“ – diesd gaben 28 % der kinderlosen Frauen aus Deutschland als Grund an, vorerst keine Kinder zu bekommen. Fast jede fünfte Frau zwischen 30 und 39 Jahren verzichtet für ihre eigenen Träume ebenfalls auf die Mutterschaft. Diese Ergebnisse greifen den Zahn der Zeit wunderbar auf. Sich selbst zu verwirklichen und die Karriereleiter zu erklimmen ist für viele Frauen zur Priorität geworden. Selbstverständlich, denn um Unabhängigkeit zu erlangen, ist ein starker professioneller Hintergrund das A & O. Sich schon früh auf die Familienplanung zu stürzen bedeutet für viele Frauen die Unterbrechung der beruflichen Laufbahn und somit auch oft finanzielle Abhängigkeit vom Partner. Zwar versucht Deutschland mit verschiedensten Mitteln Frauen wieder in den Arbeitsalltag einzugliedern und auch Vätern die Chance zu bieten, sich um das junge Familienglück zu kümmern. Doch die Sorge bleibt und das insbesondere bei der jüngeren Generation. 42% der befragten kinderlosen Frauen zwischen 18 und 29 Jahren möchten zuerst Karriere machen. Die Gründung der Familie wird erstmal hintenangestellt.  Und wir wirkt sich dies auf die aktuelle Krisenlage aus? Worauf achten Frauen in höherem Alter? Lesen Sie die Studie und erfahren Sie weitere Gründe, warum Frauen wirklich immer später Mutter werden!