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Bargeld wird knapp in Hongkong – Warum der Bitcoin jetzt eine wichtige Rolle spielt
Die Bilder, die seit einigen Wochen aus Hongkong in die ganze Welt gesendet werden, sind ausgesprochen erschütternd: Regierungsregner, die sich wilde Straßenschlachten liefern, beherrschen das Tagesgeschehen. Die Lage ist unsicher; die Zukunft ist ungewiss. Somit ist es auch kein Wunder, dass sich die Bevölkerung verstärkt mit Bargeld eindeckt. Doch nun gibt es erste Berichte, dass das Bargeld bereits knapp werden soll. Immer wieder bilden sich vor den Geldautomaten Menschenmassen, die dann am Ende oft ohne Bargeld den Heimweg antreten müssen, weil der Automat „leergeräumt“ wurde. Auch die Angst, dass die chinesische Regierung demnächst die digitalen Zahlungen überwacht und zudem die Vermögenswerte einfriert, ist größer geworden. Am Ende scheint es in Hongkong nur einen Gewinner zu geben: den Bitcoin. Wird Hongkongs Regierungschefin zurücktreten? Schon seit Monaten gibt es in der chinesischen Sonderverwaltungszone oppositionelle Proteste, die immer wieder zu Ausschreitungen führen. Die Forderungen der Regierungsgegner? Regierungschefin Carrie Lam soll zurücktreten und man will noch mehr Unabhängigkeit vom chinesischen Festland. Die demokratischen Proteste sind der chinesischen Regierung natürlich ein Dorn im Auge. Schon mehrfach wurde mit einer Militäroffensive gedroht. Dass Carrie Lam, die Regierungschefin der Sonderverwaltungszone, vor ein paar Wochen öffentlich zugegeben hat, eigentlich keine Kontrolle über Hongkong zu besitzen, kann als Startschuss für die Proteste verstanden werden. Die physische Gewalt des Staates ist genauso ein wichtiger Machtfaktor wie die Geldpolitik. Der „Hongkong Dollar“, die Fiat-Währung der chinesischen Sonderverwaltungszone, fällt jedoch unter die Souveränität Hongkongs. Hier gibt es auch die vertragliche Zusicherung von Seiten Chinas. Dass die „Hongkong Monetary Authority“ eine der wohl größten Devisenreserve auf dem Planeten besitzt (rund 445 Milliarden US Dollar; somit liegt man in der Weltrangliste auf Platz 6), ist kein Geheimnis; sehr wohl stellt sich da nun doch die Frage, wie es sein kann, dass dann der hochmodernen Stadt mit derartigen Geldreserven tatsächlich das Bargeld ausgehen kann. Natürlich kann das auch mit dem neuen Geschäftsführer der Hongkong Zentralbank zu tun haben. Eddie W. M. Yue, der seit Monatsbeginn im Amt ist, soll – so die Gerüchte – „Weisungen aus Peking“ bekommen und absichtlich die Bargeldmengen beschränken. Natürlich wächst die Unsicherheit der Bürger. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Landeswährung – und auch Auswirkungen auf die Kryptowährung Bitcoin. Denn plötzlich ist die Nachfrage nach der digitalen Währung explodiert. So hat das Handelsvolumen von Local Bitcoin in Hongkong ein neues Allzeithoch erreicht. In der letzten Septemberwoche ist das Volumen, das in Bitcoin getauscht wurde, auf 12,3 Millionen Hongkong Dollar gewachsen. Der Großteil der sieben Millionen Einwohner scheint also positiv gegenüber der Kryptowährung gestimmt zu sein. Das ist aber keine große Überraschung: Hongkong gehört neben Singapur und den USA zu jenen Ländern, in denen die meisten Kryptobörsen registriert sind. Allzeithoch bleibt in weiter Ferne Aber nicht nur in Hongkong ist die Nachfrage nach der Kryptowährung gestiegen. Aufgrund der Tatsache, dass der Bitcoin ein unerwartetes Comeback feiern konnte, interessieren sich nun immer mehr Menschen für die digitale Währung. Einerseits geht es um das Investment in die Kryptowährung, andererseits auch um das Wetten auf die Kursentwicklung – so beispielsweise über den Anbieter Bitcoin Trader. Zu Beginn des Jahres lag der Bitcoin noch bei 3.000 US Dollar. Im Juni bewegte sich die Kryptowährung auf die 14.000 US Dollar-Grenze zu, stürzte jedoch in weiterer Folge wieder ab: Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Mitte Oktober 2019) bewegt sich der Bitcoin im Bereich der 8.100 US Dollar – das ist, verglichen mit dem Jahresbeginn, aber noch immer ein Plus von über 5.000 US Dollar. Folgt man den Prognosen, so könnte demnächst ein weiterer Höhenflug dafür sorgen, dass abermals die 10.000 US Dollar-Grenze übersprungen wird. Zudem gibt es auch Berechnungen, dass der Bitcoin auch bald die 20.000 US Dollar-Marke überspringen könnte – das Allzeithoch, das im Dezember 2017 aufgestellt wurde, liegt bei über 19.000 US Dollar.
Regulierung der Spielindustrie – das sollten Sie darüber wissen
Es steht außer Frage, dass Glücksspiel in unserer Gesellschaft einen gewissen Stellenwert einnimmt. Daher ist es wichtig die Spielindustrie zu regulieren, um die Sicherheit und den Spielspaß von Zockern zu gewährleisten. Die Regulierung und Lizenzierung ist jedoch nicht einheitlich, sondern unterscheidet sich von Land zu Land. In Großbritannien ist beispielsweise die UK Gambling Commission für die Lizenzierung und Regulierung von Casinos zuständig. Allerdings sind klassische Casinos nicht dasselbe wie Onlinecasinos. Die Rechtslage ist teilweise sehr schwammig. Ganz zu schweigen davon, dass es unseriöse Casinos gibt, die sich nicht an die Regeln halten. Um nicht Opfer eines solchen Casinos zu werden, sollten Sie sich eine Liste der Casinos anschauen, die seriös sind. Auf diese Weise vermeiden Sie böse Überraschungen und können nach Herzenslust spielen. Warum Regulierung und Lizenzierung so wichtig ist Einige Spieler fragen sich, ob die strenge Regulierung der Spielindustrie wirklich notwendig ist. Diese Frage lässt sich ohne zu zögern bejahen. Schließlich ist Regulierung wichtig für Sicherheit und Transparenz. Würde es keine strengen Regelungen geben, würden die Ausschüttungsquoten in vielen Spielhallen noch geringer sein. Zudem würde die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Betrugs zu werden, deutlich ansteigen. Lizenzen sind generell ein Indiz dafür, dass Sie es mit einem seriösen Casino zu tun haben. Wobei es natürlich auch darauf ankommt, wer die Lizenz ausgestellt hat. Casinos und EU-Lizenzen Die meisten Casinos erwerben ihre Lizenz über kleinere EU-Staaten. Beliebte Anlaufstellen sind unter anderem Malta und Gibraltar, da sie Lizenzen in der Regel ohne pedantische Prüfungen ausstellen. In Deutschland eine solche Lizenz zu erhalten, wäre um ein Vielfaches schwieriger. Im Endeffekt spielt es für die Casinos jedoch keine Rolle. Es zählt nur, dass es sich um eine europäische Lizenz handelt. Denn dann darf das Casino sein Angebot legal in der ganzen EU offerieren. Es gab bereits rechtliche Klagen, um die Lizenzierung von Casinos zu erschweren. Diese hatten jedoch keinen Erfolg. Es ist also davon auszugehen, dass es mit der Regulierung so weitergehen wird wie bisher. Sind Onlinecasinos in Deutschland überhaupt legal? Was Onlinecasinos angeht, ist die Rechtslage in Deutschland ziemlich kompliziert. Nach dem geltenden Glücksspielstaatsvertrag steht jedoch außer Frage, dass Onlinecasinos in Deutschland legal sind. Mit Ausnahme von § 4 des Glücksspielstaatsvertrags. Dieser sieht nämlich vor, dass die Veranstaltung von Online-Glücksspiel verboten ist. Betreiber von Onlinecasinos müssten somit ins Gefängnis und Spieler hohe Geldbußen entrichten. In der Praxis sieht das Ganze jedoch anders aus. Sogar deutsche Gerichte haben sich mehrfach auf die Seite der Spielindustrie gestellt. Wobei hierzu erwähnt werden muss, dass es auch um die Erhaltung des staatlichen Glücksspielmonopols geht. Das zeichnet ein seriöses Casino aus Ein Casino kann nur dann seriös sein, wenn es legal betrieben wird. Das ist allerdings nur mit der Genehmigung einer staatlichen Stelle möglich. In Deutschland unterliegt die Verteilung der Lizenzen den jeweiligen Ländern. Bei Onlinecasinos ist die Situation aber wie gesagt etwas anders. Hier erfolgt die Regulierung in der Regel über Glückspielbehörden. Eine dieser Behörden ist die MAG (Malta Gaming Authority). Nicht alle Glückspielbehörden sind streng. Grundlegende Dinge, wie Maßnahmen zur Suchtprävention, werden jedoch sehr ernst genommen.
Onlinecasinos und Bitcoins – das sollten Spieler wissen
Es dürfte jedem klar sein, dass sich auch die Spielindustrie im Zuge der Digitalisierung verändert hat. Das beste Beispiel dafür sind Onlinecasinos. Während es vor einigen Jahren nur wenige Onlinecasinos gab, ist es heutzutage schwer den Überblick zu behalten. Die Anzahl an Onlinecasinos ist schier überwältigend. Glücklicherweise gibt es einige Kriterien, die bei der Wahl eines Onlinecasinos helfen können. Eine davon sind die verfügbaren Zahlungsmethoden. Casinos, die Spielern mehrere Zahlungsmethoden bieten, ermöglichen ihren Spielern mehr Flexibilität. Dadurch steigt auch die Zahl potentieller Kunden an. Ein Zahlungsmittel, das online immer belieber wird, ist der Bitcoin. Schauen wir uns also an, was es mit der Kryptowährung auf sich hat und was Sie als Spieler sonst noch wissen sollten. Foto: Pixabay Was Bitcoins überhaupt sind Beim Bitcoin handelt es sich um eine Kryptowährung. Diese digitale Währung ist jedoch nicht irgendeine Währung, sondern genaugenommen die Mutter aller Kryptowährungen. Alle anderen Währungen werden als Altcoins bezeichnet und haben in der Regel einen geringeren Stellenwert. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass sich der Kurs der meisten Währungen stark nach dem Bitcoin richtet. Da es sich bei Bitcoin um eine dezentrale Währung handelt, wird sie im Online-Zahlungsverkehr gerne genutzt. Schließlich sind keine Banken in den Handel involviert. Vor- und Nachteile von Bitcoins Es gibt viele Gründe, um Bitcoins zu nutzen. Die Tatsache, dass die Zwischenschaltung von Banken wegfällt, dürfte einer der wichtigsten sein. Schließlich ist das nicht nur benutzerfreundlich, sondern ermöglicht auch Anonymität. In Zeiten, wo Datenschutz und Privatsphäre eine zunehmende Rolle spielen, kommt das natürlich gut an. Ein weiterer Vorteil von Bitcoins sind die verhältnismäßig geringen Gebühren. Das trifft auch auf Transaktionen von hohem Umfang zu. Doch auch Bitcoins sind nicht perfekt. Es gibt kein flächendeckendes Angebot und der Sicherheitsaspekt ist etwas kritisch. Wer mit Bitcoin bezahlen möchte, muss sich um die Sicherheit seines Rechners kümmern. Das ist wichtig, da ansonsten die Gefahr besteht, von Hackern abgezockt zu werden. Glücklicherweise ist das Risiko bei Bitcoins nicht ganz so hoch wie bei einigen Altcoins. Ein gutes Beispiel dafür ist IOTA. Viele Nutzer mussten erleben, dass ihre IOTA von der Wallet gestohlen wurden. Sollte so etwas passieren (egal bei welcher Kryptowährung), ist das Geld mit Sicherheit weg. Ein weiterer Nachteil sind die starken Kursschwankungen. Diese machen es schwer den Bitcoin einzuschätzen. Anleger müssen also vorsichtig sein. Woran man Bitcoin-Casinos erkennt Nicht jedes Onlinecasino bietet Bitcoin als Zahlungsmethode an. Diejenigen, die es tun, lassen sich jedoch leicht finden. Das liegt daran, dass viele Bitcoin-Casinos mit ihrer Akzeptanz für Bitcoins aggressive Werbung betreiben. Gelegentlich lässt sich die Akzeptanz auch am Namen des Casinos ablesen. Es ist beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass der Name von entsprechenden Casinos mit "Bit" anfängt. Sollte nichts davon zutreffen, hilft nur noch ein Blick auf die Zahlungsmethoden. Hier sehen Sie in der Regel direkt, ob Bitcoin als Zahlungsmethode zur Verfügung steht. Aber Achtung! Nicht jedes Casino, das Bitcoin anbietet, ist seriös. Wie bei anderen Onlinecasinos, gibt es auch hier schwarze Schafe. Sie sollten sich also bestenfalls über das jeweilige Casino informieren und sich die Meinungen von Kunden anschauen.
Onlinecasino oder Spielhalle – wie die Digitalisierung das Glücksspiel verändert hat
Es gibt kaum einen Bereich in unserer Gesellschaft, der nicht durch die Digitalisierung beeinflusst wurde. Das Glücksspiel ist davon nicht ausgenommen. Immer mehr Spieler verzichten auf den Gang zur Spielhalle und spielen stattdessen im Onlinecasino. Natürlich geht es letztendlich um die persönlichen Vorlieben. Doch es lässt sich nicht leugnen, dass Onlinecasinos ihren Reiz haben. Daher möchten wir einen näheren Blick auf die Digitalisierung von Casinospielen sowie den Vor- und Nachteilen von Onlinecasinos werfen. Digitalisierung von Slot Games und anderen Spielen Im Grunde gibt es kein Casinospiel mehr, das nicht online gezockt werden kann. Die wohl größte Veränderung haben jedoch Slot-Spiele durchlaufen. Der größte Unterschied liegt bei der Auszahlungsrate. Bei Slot-Spielen in Spielhallen ist gesetzlich festgelegt, dass die Ausschüttungsquote mindestens 60% betragen muss. Verglichen mit anderen Casinospielen ist das gering. Beim Automatenspiel sind die Gewinnchancen somit mit am schlechtesten. Zumindest in der Spielhalle. Schließlich sind die laufenden Kosten hier höher als bei einem Onlinecasino. Da diese hohen Mehrkosten bei Onlinecasinos wegfallen, sind höhere Ausschüttungsquoten möglich. Viele Online-Automatenspiele haben somit Ausschüttungsquoten von 93% bis 98%. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, sollten Sie sich https://casino-bonus-ohne-einzahlung.de/ anschauen. Doch Slot-Spiele sind nicht die einzigen Games, die sich durch die Digitalisierung verändert haben. Auch bei Spielen, wo mehr Können als Glück im Vordergrund steht, hat die Digitalisierung Auswirkungen gehabt. Ein gutes Beispiel ist Poker. Während in klassischen Casinos lediglich das Spielen an einem Tisch möglich ist, kann online an mehreren Tischen gleichzeitig gespielt werden. Gerade für professionelle Pokerspieler ist das interessant. Schließlich spielen diese nach Wahrscheinlichkeiten. Durch das Spielen an mehreren Tischen ist es ihnen somit möglich, schneller die gewünschten Gewinne zu erwirtschaften. Vorteile von Onlinecasinos Ein großer Vorteil von Onlinecasinos sind die höheren Ausschüttungsquoten beim Automatenspiel. Wer Slot-Spiele mag, sollte daher gegebenenfalls von Spielhallen absehen und sich einfach gemütlich vor seinen PC setzen. Das ist ebenfalls etwas, was es positiv anzumerken gilt. Wer online zockt, genießt mehr Flexibilität. Ob am PC, Smartphone oder Tablet – zum Spielen ist nur ein internetfähiges Medium erforderlich. Es kann also immer und überall gespielt werden. Es gibt keine Einschränkungen, wie es bei Spielhallen der Fall ist. Somit fallen auch Ärgernisse wie beispielsweise Dresscodes weg. Des Weiteren sind die progressiven Jackpots bei Onlinecasinos in der Regel deutlich höher. Wer richtig abräumen möchte, sollte daher gegebenenfalls online zocken. Zumal die unterschiedlichen Slot-Spiele unverbindlich getestet werden können. Nachteile von Onlinecasinos Das Spielen in einem Onlinecasino ist nicht immer besser als das Spielen in einer Spielhalle. Es gibt auch Nachteile. Einer davon betrifft vor allem Menschen, die gerne sozial interagieren. Beim Zocken im Onlinecasino fällt das komplett weg. Es gibt praktisch keine Unterhaltungen mit anderen Gästen oder Dealern. Das Spielen kann dadurch auf Dauer langweilig werden. Außerdem droht der Spieler zu vereinsamen. Außerdem ist es theoretisch problemlos möglich den ganzen Tag zu zocken. Schließlich gibt es keine Öffnungs- oder Schließzeiten. Gerade bei Menschen, die Probleme mit Spielsucht haben, kann das problematisch sein. Zudem sind die Spiellimits in der Regel höher. Dadurch steigt auch das Risiko von höheren Verlusten an.
Welttourismustag 2019: Tourismus und Beschäftigung: eine bessere Zukunft für alle
Die Rolle des Tourismus wird oft unterbewertet – und das, obwohl der Tourismus 10 Prozent der weltweiten Arbeitsplätze schafft und weiterhin großes Potenzial zur Schaffung menschenwürdiger Arbeit bietet. Um das Potenzial des Tourismus in diesem Zusammenhang zu maximieren, sind politische Maßnahmen und neue innovative Konzepte notwendig – darüber sind sich Experten einig. Besonders die Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen und Jugendliche stellt hierbei ein relevantes Ziel dar. Auch interessant: Tourismus Rekord: Noch nie haben so viele Deutsche die Türkei besucht wie im Juli Es bedarf neuer politischer Maßnahmen, um das Potenzial des Tourismus zur Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen, insbesondere für Frauen und Jugendliche, zu maximieren. Neue Konzepte sind auch erforderlich, um den laufenden technologischen Fortschritt zu berücksichtigen und zu integrieren. Diese Maßnahmen sollten darauf ausgerichtet sein, das derzeitige Ungleichgewicht in der Kommunikation zwischen qualifizierten Personen und Arbeitgebern zu beseitigen. Dies erfordert einen ganzheitlichen Ansatz für die Zukunft der Arbeit im Tourismus, mit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten, einschließlich des öffentlichen und privaten Sektors. Der Welttourismustag wird jedes Jahr am 27. September mit Feiern unter der Leitung der UNWTO zelebriert. Ziel ist es, das Bewusstsein der globalen Gemeinschaft für den sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Wert des Tourismus und den Beitrag, den der Sektor zur Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung leisten kann, zu fördern. Auch interessant: Tourismus in Deutschland Juli 2019: 4,5 % mehr Übernachtungen als im Juli 2018 Im Jahr 2019 wird der Welttourismustag im Einklang mit der übergreifenden Ausrichtung der UNWTO auf Qualifikation, Bildung und Beschäftigung während des ganzen Jahres eine Feier zum Thema "Tourismus und Arbeitsplätze: eine bessere Zukunft für alle" sein. Was innerhalb eines Jahres allein im Bereich Flugreisen so los ist und welch logistische Meisterleistung eigentlich dahinter steckt zeigt folgende Infografik: Mehr zum Thema Reisen auf Horizn Studios.
Berlin Görlitzer Park: Drogendealer sind der beste Mietendeckel
In diesen Tagen und Wochen wird in Berlin viel und heftig über den geplanten Mietendeckel diskutiert sowie kontrovers gestritten. Was viele jedoch nicht wissen: Diesen sagenumwoben Mietendeckel gibt es bereits in einem Berliner Stadtteil. Er heißt jedoch offiziell natürlich nicht "Mietendeckel". Und dieser "Mietendeckel" resultiert aus einem Problem, das die Berliner Politik seit Jahren nicht zu lösen vermag. Auch interessant: Berlin: Drogen-Dealer bekommen feste Standflächen Görlitzer Park: Fauler Deal mit den Drogendealern Der Hinweis, dass der berühmt-berüchtigte Görlitzer Park (Görli) sowie "Naherholungsgebiet" in Berlin-Kreuzberg liegt, erübrigt sich schon fast. Durch die überregionale und zum Teil bundesweite Berichterstattung in den letzten Jahren und Monaten, kann auch jemand aus Hamburg oder München etwas mit dem Begriff "Görli" anfangen. Besonders als Drogenumschlagplatz und Kriminalitätsschwerpunkt ist diese Ecke mittlerweile bekannt. Was wurde über die Jahre nicht schon alles Versucht, um dem Drogen-Problem einigermaßen Herr zu werden: Parkläufer, zugewiesene feste Plätze für die Dealer, bunte Farbmarkierungen auf dem Boden, eine Art Nachtruhe für den Park, ganz ganz viel miteinander reden und natürlich wurde um Toleranz geworben und gebeten noch und nöcher. Genutzt hat das alles bisher wenig bis gar nichts. Laut "Kontraste" ist die Kriminalität in den ersten fünf Monaten 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 50 % gestiegen. Anwohner und Geschäftstreibende sind vor dem Hintergrund dieser Zahlen mittlerweile zusehens genervt und immer mehr auch verängstigt. Toleranz hin oder her. Drogen-Problem lösen? "Nö, nee nee. Das ist nicht das Ziel." Aber spätestens nach den Aussagen von Lorenz Rollhäuser, Sprecher des "Parkrates" Görlitzer Park, sollte jedem Beobachter klar sein, dass man das Drogen-Problem gar nicht lösen will. Das ist gar nicht Teil des "Gesamtkonzeptes"! Zitat: "Muss es denn Ziel sein, dass das Dealen hier aufhört?" "Nö, nee nee. Das ist nicht das Ziel." Es ist also weder seitens der Parkverwaltung noch seitens der Kreuzberger Bezirksregierung gewollt, dass sich an den Zuständen etwas ändert. Das ist die bittere Realität. "Ohne Dealer steigen Mieten!" Doch das Drogen-Problem rund um den Görlitzer Park ist nur eines von mindestens zweien. Es ist klar, dass ein Gebiet, das als Drogenumschlagplatz gilt, viele Menschen abschreckt. Nicht jeder findet diese Atmosphäre von lantenter Gewalt, Kriminalität und Verwahrlosung anziehend. Die wenigsten würden wohl freiwillig in eine Wohnung gegenüber des Görli einziehen. Und das ist sogleich auch der Vorteil des Drogenhandels. Die Mieten bleiben relativ günstig und neue Investoren aus der Immobilienbranche machen einen Bogen um das Gebiet. Sceenshot: ARD/Kontraste "Der Deal mit den Dealern" Auch interessant: Berliner Mietendeckel-Entwurf erzürnt Immobilienbranche Zum Glück für die Anwohner, könnte man sagen. Denn wie ein Aushang "Ohne Dealer steigen Mieten!" in einem nahegelegenen Wohnhaus zeigt, würden ohne die Dealer die Mieten steigen. Die Gegend mit der riesigen Grünfläche wäre mit einem Schlag attraktiv für ein ganz anderes Mieterklientel. Vielleicht möchte die Politik genau das auch vermeiden. Sie möchte ggf. vermeiden, dass die Mieten steigen und die nächste Ecke von Berlin entmietet und gentrifiziert wird. Überspitzt gesagt könnte man sogar festhalten: Drogendealer sind der beste Mietendeckel …
Napalm auf Chemnitz?
Nach der Landtagswahl in Sachsen am 1. September, wurde in den Medien ausführlich darlegt und analysiert, warum einige Parteien besonders stark zulegen und andere Partei stark in der Wählergunst verloren haben. Unter dem Strich bleibt durch den kometenhaften Aufstieg der AfD aber nur ein Bild haften: Ganz Sachsen ist "braun" und rechtsradikal. Auch interessant: SPD: Jetzt soll Böhmermann ran Jan Böhmermann sagte in diesem Zusammenhang in seiner Show NEO MAGAZIN ROYALE: "Das einzige, was dieses Bundesland noch retten kann, ist eine Koalition aus RAF und Royal Air Force". OK, könnte man meinen. Satire darf alles. Ein echter Böhmermann eben. Kann man noch irgendwie drüber lachen, wenn man es drei Mal liest. Geschenkt. Maria Clara Groppler: "Und wenn das nicht funktioniert: Napalm." Einen Schritt weiter und im Grunde auch einen Schritt zu weit geht bzw. ging aber die "Komikerin" Maria Clara Groppler (Jahrgang 1999). Die junge Frau hatte am 3. Juni 2019, also gut 3 Monate vor der Sachenswahl, einen Auftritt in "NightWash". In der Show bekommen junge und talentierte Stand-up-Comedians die Chance vor großem Publikum aufzutreten. Im folgenden Video sagte sie ab min 01:00:03 folgendes: "Dewegen mein Vorschlag: Wie nehmen einfach Löschflugzeuge. Füllen die mit Zitronensaft und lassen die über Chemnitz fliegen. Und wenn das nicht funktioniert: Napalm. Ist jetzt ein bisschen hart. Punkt." Der Zitronensaft bezieht sich auf ihren Aussagen davor, dass der Zitronensagt verhindert, dass Avocados braun werden. Wie eben die Sachsen. Die hätte man eben auch zu lange liegen lassen, sodass sie jetzt braun wären. Haha, verstehen Sie?! Braun werden, wenn man sie liegen lässt … Frau Groppler hat offenbar keine Ahnung davon, was Napalm eigentlich ist und anrichtet. Hier zur Erinnung ein paar bebildete Impressionen von der Bombardierung Vietnams durch die Amerikaner im Jahre 1965. Achtung, es wird richtig lustig! Besonders ab min. 5:05 min, als mehrere Häsuer in einem riesigen Feuerball explodieren. Wer sich dabei nicht den Bauch vor Lachen hält, ist eine echte Spaßbremse und hat den Gag von Maria Clara Groppler nicht verstanden … Das berühmteste Opfer von Napalm kennt eigentlich jeder und es sollte auch Frau Groppler kennen. Es ist das sogannte "Napalm-Girl". Das Foto der 9-Jährigen, die nach einem Napalm-Angriff im Juni 19972 nackt um ihr Leben rennt, ging damals um die Welt. Auch interessant: Regisseur fordert Napalm auf Sachsen "Napalm-Girl" 2019 in Dresden/Sachsen geehrt Zufällig wurde genau diese Frau, die den Napalm-Angriff überlebt hatte, im Februar 2019 in Dresden/Sachsen geehrt. Am 11. Februar diesen Jahres erhielt Kim Phuc Phan Thi den Dresdner Friedenspreis. Zudem wurde Frau Thi für ihre "unermüdliches Engagement gegen Hass und für Vergebung" gewürdigt.
So beeinflussen digitale Medien das Familienleben
Smartphone, Laptop und Co. sind aus dem Alltag der meisten Familien schon lange nicht mehr wegzudenken. Doch inwiefern beeinflussen digitale Medien das familiäre Miteinander? Die kartenmacherei hat für die Kampagne „Digitale Familie“ bereits existierende Studienergebnisse zur Mediennutzung im Familienalltag zusammengetragen sowie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut SKOPOS eigene Daten erhoben. Mediencoaches geben Tipps zur Medienerziehung im 21. Jahrhundert. 13 Prozent der Eltern fühlen sich mit der Medienerziehung ihrer Kinder überfordert Als Elternteil digitale Medien selbst zu nutzen, ist eine Sache. Die eigenen Kinder hingegen zu einem verantwortungsbewussten Umgang damit zu erziehen, eine andere. Der FIM-Studie zufolge schätzen 13 Prozent der Eltern die eigene Medien-Erziehungskompetenz als weniger bis gar nicht vorhanden ein. Dabei zweifeln Mütter (14 Prozent) eher an den eigenen Kompetenzen als Väter (11 Prozent). Kristin Langer ermutigt Eltern, sich nicht von fehlendem Technik-Wissen entmutigen zu lassen: „Eltern können Medienerziehung lernen, indem sie sich diese Aufgabe zunächst einmal selbst zutrauen. Die Grundhaltung sollte sein: ‚Ich muss nicht jede Software, App etc. kennen, um meinem Kind Medienkompetenz beizubringen.‘ Eltern haben einen großen Erfahrungsschatz und viel Lebenserfahrung, sie haben als Erwachsene den nötigen Weitblick und wissen, wie man mit anderen Menschen umgeht.“ Auch interessant: Digitale Medienkompetenz fördert Integration von jungen Flüchtlingen Chancen und Risiken von Mediennutzung der Kinder abwägen Die gemeinsame Mediennutzung, beispielsweise zusammen ein digitales Fotobuch zu kreieren oder über das Internet gemeinsam mit Familienmitgliedern zu kommunizieren, die weiter weg wohnen, sind nur einige der Chancen, die die Mediennutzung in der Familie bringt. Auch können Eltern dies als Chance sehen, von den eigenen Kindern zu lernen. Das Erstellen eines gemeinsamen Familien-Urlaubsvideos führt zusammen, schafft bleibende Erinnerungen und Eltern lernen das technische Wissen von Kindern, die dies meist spielerisch aufsaugen. Sophie Pohle vom Deutschen Kinderhilfswerk rät Eltern, Kinder bei der Mediennutzung anfangs stets zu begleiten (vor allem Kleinkinder) und schrittweise Freiräume zu schaffen, wenn sie sicher sind, dass das Kind sich in diesem Rahmen sicher bewegt. Zur sicheren Medienerziehung gehört auch, so Sophie Pohle, dass in der Familie über Gefahren bei der Mediennutzung gesprochen wird. Nur so können Kinder lernen, sich sicher im Netz zu bewegen. Zu diesen Risiken gehören: Cybermobbing, Cyber-Grooming oder auch der Datenmissbrauch. Hier hilft es, Kindern Werte zu vermitteln, damit diese entsprechende Situationen selbst einschätzen können und sich bewusst sind, wie sie auf solche Grenzüberschreitungen im Netz reagieren können. Auch das Wissen, das Eltern bei Problemen immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, gibt Kindern die Möglichkeit, Probleme bei Bedarf gemeinsam mit den Eltern zu lösen. Eltern sollten sich auch darüber Gedanken machen, wie viel Zeit Kinder mit digitalen Medien verbringen. Die ständige Erreichbarkeit – beispielsweise über WhatsApp-Gruppen in der Schule – sorgt dafür, dass auch Kinder Stress ausgesetzt sind. Hier kann es hilfreich sein, feste Regeln aufzustellen, die Kindern letztendlich dabei helfen, auch einmal abzuschalten. Auch interessant: Digitale Bildung schädigt die Entwicklung von Kindern Gemeinsames Aufstellen von Regeln sorgt für besseres Verständnis Für das Zusammenleben im Familienalltag stellen Eltern laut FIM-Studie unterschiedliche Regeln auf. Hinsichtlich der Mediennutzung sehen Eltern besonders beim Konsum von Filmen und Serien Einschränkungsbedarf. Für 70 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen und 76 Prozent der Sechs- bis Elfjährigen stellen Eltern hier feste Regeln auf. Für die Smartphone-Nutzung gelten bei 42 Prozent der Sechs- bis Elfjährigen feste Regeln, bei den Zwölf- bis 19-Jährigen sind es 35 Prozent. Weitere Infos zum Einfluss der Digitalisierung auf das Familienleben gibt es auf kartenmacherei.de. Eltern müssen die Privatsphäre ihrer Kinder respektieren Wichtig für die gemeinsam erarbeiteten Regeln ist, dass auch Eltern sich an diese halten. Ist bspw. eine Spielzeit vereinbart, dann sollten Eltern ihre Kinder in dieser Zeit nicht stören oder unterbrechen. Viele Eltern sorgen sich zudem, dass ihre Kinder in sozialen Netzwerken Hasskommentaren ausgesetzt sind. Kristin Langer rät: „Wenn ich als Elternteil hier eine Schieflage erkenne oder aber auch sehe, dass mein Kind leidet (weil es eventuell selbst diesen Kommentaren ausgesetzt ist) kann und sollte ich Kontrolle einfordern. Bis dahin ist das Smartphone vergleichbar mit dem Tagebuch früher – persönlich. Sich das Handy des Kindes zu nehmen und dort Nachrichten zu lesen ist kein geeigneter Weg und zerstört womöglich das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern, was während der Pubertät sowieso recht ‚wackelig‘ ist. […] Ihre Aktivitäten auf sozialen Netzwerken empfinden Kinder besonders ab einem Alter von etwa zwölf bis vierzehn Jahren als ihre Privatsphäre, was Eltern akzeptieren sollten.“ Über die Kampagne „Digitale Familie“ Basierend auf den Ergebnissen der FIM-Studie 2016, der JIM-Studie 2018 und der Duden Lernattack-Studie 2018 hat die kartenmacherei die Nutzung digitaler Medien im Familienalltag untersucht und mit eigenen Studienergebnissen ergänzt. Zu den Ergebnissen wurden verschiedene Experten interviewt und um Tipps und Hilfestellungen für Eltern gebeten. Die vollständige Kampagne sowie alle Interviews mit Mediencoaches und anderen Experten finden Sie online unter https://www.kartenmacherei.de/digitalisierung-in-der-familie.
Rundfunkbeitrag: Tagesschau-Sprecher Jan Hofer protzt mit seinem Immobilienvermögen
Was passiert eigentlich vor und nach TV-Sendungen, wenn die Mikrofone aus sind bzw. aus sein sollten? Solche Szenen gibt es immer wieder einmal. Oft geht es bei Gesprächen hinter der Kamera um Belanglosigkeiten und um mehr oder weniger unthaltsame Dinge. Was macht der Moderator nach Feierabend? Wie wird das Wetter nmorgen? Oder wohin geht es in den Urlaub? Auch interessant: Die Tagesschau hat immer recht Nicht so bei der Tagesschau. Wie ein geleaktes und auf YouTube veröffentlichtes Video zeigt, geht es bei einem Gespräch zwischen Jan Hofer mit seinem TV-Kollegen Claus-Erich Boetzkes vom 19. August 2019 um das liebe Geld. Neben der Aussage "Mache ich doch heute alles in Bitcoins." irritiert besonders folgende Aussage von Hofer: "Ich hab vorgestern eine Neubewertung meiner Immobilien bekommen durch die Bank." … Claus-Erich Boetzkes: "Warum arbeitest du hier noch, Alter? Warum?" Antwort von Hofer: "Weiß ich auch nicht." und "teilweise das Dreifache" (sehr wahrscheinlich bezogen auf die angesprochene Neubewertung seiner Immobilie(n)). Das alles wäre noch vertretbar, wenn Herr Hofer bei einem freien bzw. für einen privaten TV-Sender arbeiten würde. Jan Hofer hat in seinem Leben jedoch im Grund nichts anderes gemacht, als für den öffentlich-rechtlichen und damit gebührenfinanzierten Rundfunk zu arbeiten. Auch interessant: Nun ist es raus: GEZ soll erhöht werden, um „Populismus zu bekämpfen“ Schon während des Studiums arbeite er bei der Deutschen Welle. Danach ging es von einem öffentlich-rechtlichen Sender zum nächsten. Seit 1985 arbeitet er für die Tagesschau und ist seit 2004 deren Chefsprecher. Auf seiner Internetseite www.janhofer.de präsentiert sich Herr Hofer gleich auf der Startseite als Oldtimer-Fan, der sich gerne in Hamburgs besten Lagen ablichten lässt. Oldtimer & Immobilienvermögen dank Zwangsgebühren Natürlich kann sich jeder öffentlich präsentieren, wie er möchte. Und auch der Besitz von Immobilien oder Oldtimer-Autos ist an sich keine Schande. Doch jemand, der tagtäglich in der Öffentlichkeit steht und von dem jeder weiß, dass sein Einkommen durch kontinuierlich steigende Zwangsgebühren finanziert wird, sollte sich mit seinem Reichtum etwas mehr zurückhalten und sich nach außen hin in Demut üben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Erhöhung der Rundfunkgebühren zur Diskussion steht. Mit seinem jüngsten Verhalten hat Herr Hofer dafür gesorgt, dass die Akzeptanz für steigende Zwangsgebühren weiter sinken wird.
Mietendeckel in Berlin: Warum drehen alle am verfassungswidrigen Rad?
Seit Samstagabend den 24. August 2019 ist die Hölle los in den deutschen Medien. Grund ist der geplante Mietendeckel in Berlin. Ein interner sog. Referentenentwurf von Katrin Lompscher (Die Linke) war an die Öffentlichkeit gelangt. Dieser sieht eine Deckelung der Mieten auf maximal 7,97 EUR/qm vor. Darauf aufbauend war der Shitstorm gegen Katrin Lompscher und den aufkommenden Sozialismus perfekt. Doch was soll eigentlich diese künstliche Aufregung um den noch gar nicht spruchreifen Mietendeckel? Die Frage aus der Überschrift müsste vor diesem Hintergrund wie folgt erweitert werden: Warum drehen alle am Rad und warum regen sich alle auf, wenn der geplante Referentenentwurf(!) zum geplanten Mietendeckel so oder so gar nicht verfassungskonform ist? Auch interessant: Mietendeckel Berlin: Auch in West-Berlin gab es bis 1988 eine Mietpreisbindung Geplanter Mietendeckel: Viel Wind um nichts Im Grunde könnten sich doch alle Kritiker, von der FDP, über die CDU, bis hin zu den Immobilienverbänden/Immobilienkonzernen sowie alle Berliner Vermieter entspannt zurücklehnen und lachend zuschauen was Frau Lompscher in ihrem Büro in Sachen Mietdendeckel zusammenschustert. Aber nein, stattdessen wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und schon die Verfassungsklage bzw. eine Normenkontrollklage formell angedroht. Aber gegen was wollen CDU und FDP klagen? Gegen einen internen Referentenentwurf, der keinerlei rechtlichen und verbindlichen Charakter hat? Medien: Mietendeckel ist bereits Gesetz Es gibt nicht einmal einen Gesetzesentwurf, über den der Berliner Senat abstimmen und entscheiden könnte. Trotzdem wird oft schon so getan, als wenn der Mietendeckel von knapp 8 EUR pro Quadratmeter bereits Realität/Gesetz ist und die Immobilienwirtschaft jetzt den Bach runter geht. So lesen sich zumindest die Artikelüberschriften zu diesem Thema: "Berlin: Auf diese Werte müssen Vermieter künftig die Miete absenken" (wallstreet-online.de) "Mietendeckel in Berlin: Auf 7,97 Euro gedeckelt! Ein Wahnsinn, bei dem alle verlieren!" (Finanzmarktwelt.de) "Dieser Mietendeckel ist nichts anderes als Enteignung" (BZ-Berlin.de) "Berlin schockt Immobilienwirtschaft mit Mietendeckel-Gesetz" (asscompact.de) Auch interessant: Mietendeckel Berlin: Gehört New York zur DDR 2.0? Hobby-Verfassungsrechtler vereinigt euch! Selbstredend sind plötzlich alle Verfassungsrechtler und ausgewiesene Immobilienexperten. Jeder kann aus dem Stegreif beurteilen: Der geplante Mietendeckel ist verfassungswidrig. Ist doch klar. Man kann in diesem Zusammenhang gar nicht oft genug schreiben, dass es sich zum jetzigen Stand lediglich um einen Referentenentwurf handelt. Eine Art Konzept- oder Ideenpapier also. Mehr nicht. Kein Gesetzesentwurf und erst recht kein Gesetz. Wozu die ganze Aufregung also? Warum warten nicht alle Beteiligten, bis zumindest Gesetzesentwurf vorliegt? Auf dem kann man dann immer noch eindreschen und ihn rechtlich auseinander nehmen. Aktienkurse von Immo-Aktien deuten kommenden Mietendeckel an Warum verliert die Aktie der Deutsche Wohnen heute zeitweise 4,95 %? Wegen eines internen unausgegorenen Referentenentwurf, über den man überall lesen kann, dass dieser nicht verfassungskonform ist? Warum kalkuliert Vonovia jetzt schon jährliche Mietausfälle im Jahre 2020 in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro im Berliner Bestand? Wegen eines internen unausgegorenen Referentenentwurf, über den man überall lesen kann, dass dieser nicht verfassungskonform ist? Auch interessant: Die Zerstörung der Deutsche Wohnen. Mietendeckel: Er wird kommen … in welcher Form auch immer Das Bauchgefühl sagt dazu: Das passt hinten und vorne nicht zusammen. Immobilieninvestoren geht richtig die Düse. Sie spüren deutlich, dass ihre Branche immer stärkeren Gegenwind bekommt. Nicht nur in Berlin. Besonders Aktienkurse und Aktionäre reagieren extrem sensibel auf Ereignisse, die ihrem Unternehmen gefährlich werden könnten. So auch in diesem Fall. Auch wenn der Mietendeckel im aktuellen Entwurf wohl kein Gesetz werden wird, so deuten die negativen Marktreaktionen der Immobilien-Aktien an, dass ein Mietendeckel oder eine andere Form des staatlichen Eingriffs in den (Berliner) Wohnungsmarkt kommen wird. In welcher Form auch immer …
Andreas Popp: Wir haben keine Krise, es ist viel schlimmer…
In welcher Phase befindet sich das globale Geldsystem? Welche Anlagen sind noch sicher? Was bringt uns die kommende Zeit in Sachen Rentenzahlungen, privater Altersvorsorge, Zusatzrente, Investmentfonds, Aktien etc., wenn jetzt die geburtenstarken Jahrgänge ihre Gelder abfordern? Wo und wie kann man künftig noch sicher überleben? Andreas Popp spricht im Interview mit Robert Stein über einen beschleunigten Zusammenbruch, der direkt vor der Tür steht. Ebenso beschreibt der Makro-Ökonom die langjährige wie auch die aktuelle Zinspolitik weltweiter Banken, die nun eine Verelendung der Geldinstitute bzw. die Kernschmelze des Finanzsystems herbeiführen muss. „Wir befinden uns in der Endphase eines völlig verfehlten Systems, da wir alles auf Pump aufgebaut haben.“ Der Zusammenbruch der Banken sei somit unaufhaltbar und nur eine Frage der Zeit. „Wir sollten das Bankensystem jedoch jetzt nicht retten, sondern wir brauchen eine völlige Neuordnung auf einer anderen Ebene,“ so der Gründer der Wissensmanufaktur. Auch interessant: Ernst Wolff: Das Finanzsystem ist reiner Betrug
5 Anlageformen zur Substanzerhaltung von investiertem Kapital
Die Deutschen denken mittlerweile wieder öfter ans Sparen. Dieses Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen wird jedoch eingetrübt von der Ankündigung der EZB, die Geldpolitik erneut zu lockern und den Leitzins bei weiterhin Null Prozent bis mindestens Mitte 2020 zu belassen. Denn diese Umstände machen es wahrscheinlicher, dass in Zukunft mit einer höheren Inflation gerechnet werden kann. Bei der Aussicht auf Inflationsgefahr sollten Privatanleger ihre Anlagestrategie so ausrichten, dass die Substanz des investierten Kapitals möglichst erhalten bleibt. Damit Anleger Verluste bei ihrem eingesetzten Vermögen im Krisenfall minimieren, sollte das Portfolio über verschiedene Anlageklassen gestreut sein. Folgende eher klassischen sowie neue digitale Anlageformen bieten hier ein interessantes Angebot Aktien als Substanzwert Aktien bleiben ein probates Mittel zum langfristigen Aufbau von Vermögen und auch zum Durchstehen von Krisen. Sie werden auch wegen ihres „inneren Werts” und der Chance auf Wertsteigerungen gekauft. Als eine Form der finanziellen Beteiligung an einem Unternehmen stellt die Aktie einen Sachwert dar und vereint in sich den Wert der Unternehmens-Immobilie und den Wirtschaftswert des Unternehmens selbst. Zusätzlich zu Grund und Boden sowie Gebäuden zählen Maschinen und Anlagen, Humankapital, Patente, gefertigte Erzeugnisse usw. Die Aktie ist täglich veräußerbar. Dadurch bietet sie Liquidität und Renditechancen. Anleger können dabei von Kursgewinnen und Dividenden profitieren. Allerdings: Aktie ist nicht gleich Aktie. Für ein Portfolio, das das Vermögen auch in Krisenzeiten über die Runden bringt, sollten solide Aktien bevorzugt werden, deren Sachwert Inflationsgefahren mildert und in Währungskrisen nicht so einfach an Wert verliert. Bei diesen sogenannten „Substanzwerten“ handelt es sich um Firmen mit hoher Wettbewerbsfähigkeit, guter Ertragslage, wenigen Schulden und regelmäßiger Dividende. Ein universelles Rezept für die Ausgestaltung eines optimalen Vermögensportfolios gibt es hierfür allerdings nicht, denn letztendlich ist dies eine Frage der individuellen Risikoneigung und -tragfähigkeit des Anlegers. Rohstoffe als Inflationsschutz Gegen Geldentwertung durch Inflation wird Gold schon seit vielen Generationen als bevorzugtes Instrument eingesetzt, um Kaufkraft zu sichern. Daneben bieten sich aber auch andere Rohstoffe zur Kaufkraftsicherung an. Typische Rohstoffe sind neben Gold Silber, Öl, Kohle, Holz oder Kaffee. Generell lassen sich Rohstoffe aufteilen in die Kategorien Edelmetalle (z. B. Gold, Silber und Platin), Industriemetalle (z.B. Aluminium, Stahl und Zink), Energieressourcen (z. B. Öl und Kohle), Agrarische Ressourcen (z.B. Weizen, Zucker und Kaffee) und in die Kategorie Fleisch- und Viehwirtschaft (z.B. Mastrinder und Schweinebäuche). Weil sie nicht direkt von den Finanzmärkten abhängig sind, können Investments in Rohstoffe meist Schwankungen auf den Aktienmärkten abfedern. Einen potenziellen Schutz vor Inflation bieten Rohstoff-Investments zudem auch aufgrund der Tatsache, dass die Preise für Rohstoffe mit der Inflation steigen. Im Gegensatz zu Aktiengesellschaften erwirtschaften Rohstoffe jedoch keine Gewinne und erzeugen potenziell Lager- und Transportkosten. Um mit direkten Investitionen in Rohstoffe eine Rendite zu erwirtschaften ist es daher notwendig, auf Preisschwankungen zu spekulieren. Anleger können dabei auf verschiedene Weise in Rohstoffe investieren. Physisch kaufen lassen sich ausschließlich Edelmetalle wie Gold oder Silber in Form von Münzen oder Barren. An rohstoffproduzierenden Unternehmen kann man sich in Form von Aktien beteiligen. Die Rendite ist hier allerdings auch von anderen Faktoren wie beispielsweise dem unternehmerischen Geschick des Betreibers abhängig. Weitere Investitionsmöglichkeiten für Privatanleger bieten auch Zertifikate und Rohstoff-ETCs. Diese sogenannten „Exchange Traded Commodity“ können wie Aktien über einen Broker erworben werden. Immobilien-Investments mit guten Aussichten Investitionen in Immobilien zählen zu den sehr traditionellen Investitionsmöglichkeiten. Sie sind für Privatinvestoren in der Regel gut zu verstehen und bieten ein breit gefächertes Angebot mit attraktiven Immobilien-Anlageformen. Anleger haben die Möglichkeit, sich über verschiedene Investitionsformen direkt oder indirekt am Immobilienmarkt zu beteiligen. Die wohl verbreitetste Art, in Immobilien zu investieren, ist der direkte Kauf von Wohnungen oder Häusern. Der Immobilienkauf gilt als risikoarm und lohnenswert, zumal mögliche konstante Mieteinnahmen eine passive Einnahmequelle sind. Bei dem direkten Immobilienkauf als Kapitalanlage ist es wichtig die Substanz der Immobilie, die Lageentwicklung und die möglichen Mieteinnahmen zur Renditebewertung gut einzuschätzen. Statt in eine einzelne Immobilien zu investieren, bieten Immobilienaktien, Immobilienfonds und Immobilienanleihen mögliche Investment-Alternativen. Überdurchschnittliche Renditen mit Crowdinvesting in Immobilien Eine weitere Möglichkeit, Geld im Immobilienmarkt anzulegen, ist das sogenannte Immobilien-Crowdinvesting. Privatanleger können hier über Crowdinvesting-Plattformen online in Immobilien-Projektfinanzierungen investieren. Dabei wird keine Immobilie erworben, sondern die Entwicklung eines Neubaus mitfinanziert. Konkret geschieht dies über ein Mezzanine-Darlehen, also ein Nachrangdarlehen. Mit niedrigen Einstiegssummen ab 500 Euro haben Kleinanleger die Möglichkeit, sich ein individuelles Immobilienportfolio aus unterschiedlichen, gut selektierten Immobilienprojekten aufzubauen. Die Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten sind überschaubar und die Renditen, zwischen 4 % und 6 % p.a. , sind überdurchschnittlich Durch eine gesetzliche Änderung, können Anleger nun sogar bis zu 25.000€ pro Vermögensanlage investieren. Anleger sollten jedoch auch hier wissen, in was sie investieren und dass mit dem Nachrangdarlehen verbundene Ausfallrisiko verstehen. Sehr hilfreich ist es, sich mit dem Projektauswahlprozess der Crowdinvestment-Plattformen, den meist gut beschriebenen Projekten, den Projektentwicklern und der Finanzierungsstruktur vertraut zu machen. Die Erfahrung der Projektentwickler, der Projektfortschritt, die verbleibende Eigenmittel und insbesondere die Erfolgsaussichten des Projektes also der Verkauf der Immobilie sind hier entscheidend. Zinsportale ermöglichen höhere Renditen Die Nutzung von Zinsportalen ermöglicht eine gute Beimischung bei der strategischen Ausrichtung des Portfolios. Über sie hat man die Möglichkeit, für seine Geldanlage bei Banken im europäischen Ausland höhere Zinsen als bei deutschen Banken zu erzielen. Sie listen Tagesgeld- und Festgeldangebote ihrer Partnerbanken auf, unter denen ein Anleger auswählen kann. Anlegern erlauben sie, mit nur einem Konto die Angebote verschiedener Banken zu nutzen, so dass beispielsweise Tagesgeld bequem verschoben werden kann. Das Risiko bei dieser Anlageform sollte allerdings ebenfalls verstanden werden. Solange sich die Partnerbanken im europäischen Ausland befinden, fallen Anlagen bis 100.000 Euro zwar unter die europäische Einlagensicherung, allerdings hängt die Sicherheit einer Bankanlage hier indirekt von der Bonität des Landes ab, in dem das Geld angelegt wurde, da derzeit noch kein europäischer Einlagensicherungsfonds existiert. Stattdessen ist jedes Land verpflichtet, eigene Fonds zur Absicherung der lokalen Banken zu schaffen. Die Volumina der Fonds decken meist 0,01 – 3,4 % der gesicherten Einlagen ab. Volker Wohlfarth, Geschäftsführer zinsbaustein.de Volker verantwortet als Geschäftsführer Marketing, Produkt und IT. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Internet- und Immobilienbranche. Zuvor hat er bei ImmobilienScout24, erento, eBay und Toshiba in unterschiedlichen Führungspositionen gearbeitet und liebt die Digitalisierung. Volker Wohlfarth; Foto: Credit Robert Lehmann
Kobalt & Kobolde: Warum Grünen-Chefin Annalena Baerbock nicht ganz Unrecht hat
Im ARD-Sommerinterview mit Oliver Köhr sprach sich Annalena Baerbock klar dagegen aus Klimaschutz und Wirtschaft gegeneinander auszuspielen. Natürlich ging es vor dem Hintergrund der guten Umfragewerte für die Grünen auch um die mögliche Kanzlerkandidatur ihrer Partei. Und selbstredend war auch der Klimaschutz ein Thema. Und eine ungeschickte Aussage wird Frau Baerbock wohl noch sehr lange anheften und begleiten … Kobold statt Kobalt: Und alle rasten aus Konkret hatte sich Frau Baerbock im Zusammenhang mit dem Thema Elektromobilität einen amüsanten Versprecher geleistet. Ab Minute 10 im besagten Interview sagte sie folgendes: "Deswegen sagen wir ja auch: Wir wollen emissionsfreie Fahrzeuge haben und wir müssen natürlich mit den ganzen Begleiterscheinungen, selbst wenn du das jetzt angesprochen hast, zu fragen: Rohstoffe? Kobold? Wo kommt das eigentlich her? Wie kann das eigentlich recycelt werden? […] Da gibt es jetzt die ersten Batterien, die auf Kobolte/Kobolde verzichten können" Ja Wahnsinn, die Grüne hat Kobold statt Kobalt gesagt. Wie kann sie nur?! Viele Medien greifen diesen Versprecher mitten im Sommerloch dankbar auf und zerlegen ihn genüsslich. Guck mal die von den Grünen! Die Baerbock kann nicht mal Kobalt (auch Cobalt, chemisches Element) von einem Kobold (Haus- und Naturgeist) unterscheiden. Und die will uns was von Umweltpolitik, Klimaschutz oder Elektroautos erzählen? Lächerlich! Hauptsache die Grünen wollen alles verbieten … So oder so ähnlich ist der Tenor vor allem in den sozialen Medien Bei Twitter trendet wie auf Bestellung der Hashtag "Kobolde" und jeder, der einen passenden Vergleich auf Lager hat, postet ihn auch. Das Sommerloch muss ja schließlich irgendwie gefüllt werden. Auch interessant: Bevölkerung glaubt nicht an "grün" … Das Sommerloch wird gefüllt Diese Häme wegen eines kleinen Versprechers ist kaum zu ertragen. Man kann darüber kurz lachen. Aber man kann auch davon ausgehen, dass jemand mit Abitur und einem Studium den Unterschied zwischen Kobalt und Kobold kennt. Des Weiteren muss Frau Baerbock auch keine Details in Sachen Batterieherstellung oder Rohstoffgewinnung in Bezug auf Elekronautos wissen. Das ist schlichtweg nicht ihr Aufgabenbereich. Und natürlich haben Kobalt und Kobolde in dem Sinne nichts miteinander zu tun. Auf den zweiten Blick gibt es allerdings doch ein Zusammenhang! Auch interessant: Elektromobilität: Kobalt verliert kräftig an Bedeutung Überraschung: Kobalt hat doch ewas mit Kobolden zu tun Wie fast alle chemischen Elemente leitet sich auch das Wort Kobalt von einem anderen Wort ab. Und dieses Wort ist in der Tat der Kobold! In der früheren und stark mythologischen menschlichen Vorstellung verunreinigten Kobolde Boden- und Eisenerze mit eben diesem (damals noch) unbearbeiteten Kobalt. Überlieferungen erzählen, dass Kobolde das wertvolle Silber aufgefressen und an seiner Stelle wertlosere silberfarbene Erze ausgeschieden hätten. Ähnliche Zusammenhänge sind bei fast allen "älteren" Elementen zu finden. Die etymologische Liste der chemischen Elemente gibt darüber Aufschluss und ist zum Teil sehr interessant! Wer also Frau Baerbock wegen ihres jüngsten sprachlichen Ausrutschers kritisiert, tut gut daran, in der Ferien- und Sommerzeit zumindest einen kurzen Blick ins Chemiebuch zu werfen!
Kleinkredit über 7.000 Euro
Kleinkredit über 7.000 Euro: Wofür eignet er sich? Die Anschaffung eines neuen Gebrauchtwagens, weil der alte ganz plötzlich nicht mehr fährt, der Kauf einer neuen Küche, auf die man nicht mehr warten möchte oder die Bezahlung einer lang ersehnten Kreuzfahrt, deren Buchung nicht nochmal verschoben werden soll. Dies sind nur drei von unzähligen Beispielen, die die Aufnahme eines Kleinkredits sinnvoll macht. Ob es sich dabei tatsächlich um einen 7.000 Euro Kredit handelt oder ob die Darlehenssumme geringer oder höher ist, hängt im Wesentlichen vom Grund für die Kreditaufnahme ab. Was sind die Vorteile eines Kleinkredits? Mithilfe eines Kleinkredits lassen sich finanzielle Engpässe unkompliziert überwinden. Sie sind aufgrund der kleinen Kreditsummen einfach zu bekommen. Besondere Merkmale von Kleinkrediten sind die kurzen Laufzeiten und die vergleichsweise niedrigen Kreditzinsen. Ein weiterer Vorteil von Kleinkrediten ist die oftmals sehr schnelle Kreditzusage und -auszahlung. Häufig gibt es die Zusage sofort und die Auszahlung des Kleinkredits erfolgt innerhalb von 24 Stunden, sofern alle Unterlagen umgehend vollständig eingereicht werden. Welche Voraussetzungen gibt es für einen 7.000 Euro Kredit? Aufgrund der relativ geringen Kreditsumme müssen durch den Antragsteller bei einem 7.000 Euro Kredit nur wenige Voraussetzungen erfüllt werden. Kreditnehmer müssen unter anderem: volljährig sein, einen Wohnsitz in Deutschland haben, über ein deutsches Bankkonto für die Auszahlung verfügen, ein geregeltes Einkommen haben und eine ausreichende Bonität vorweisen. Im Rahmen der Kreditbeantragung müssen bei dem Kreditgeber entsprechende Unterlagen eingereicht werden. Welche das konkret sind, variiert je nach Bank. Wie geht man bei der Vorbereitung für die Kreditbeantragung am besten vor? Die Beantragung eines Kleinkredits sollte auf jeden Fall gut vorbereitet werden. Mittels einer detaillierten Haushaltsrechnung lässt sich sehr gut ermitteln, wie hoch die Kreditsumme tatsächlich sein soll. Damit wird vermieden, dass die Aufnahme eines zu geringen Kredits eine spätere Nachfinanzierung notwendig macht. Gleichzeitig vermeidet man durch die Aufnahme eines nicht zu hohen Kredits, dass unnötig Zinsen für einen nicht notwendigen Kreditbetrag gezahlt werden müssen. Was ist bei der Kreditbeantragung wichtig? Ein sorgfältiger Kreditvergleich sollte immer die Grundlage einer Kreditbeantragung sein. Dabei sollten die Konditionen der verschiedenen Anbieter genau miteinander verglichen werden. Für einen Kreditvergleich eignen sich Vergleichsportale im Internet ideal. Sie zeigen die Angebote in übersichtlichen Listen detailliert an und machen Kleinkredite damit sehr gut vergleichbar. Gleichzeitig reduzieren Interessenten mit der Nutzung eines Vergleichsportals das Risiko, an einen unseriösen Anbieter von Kleinkrediten zu geraten. Seriöse Vergleichsplattformen überzeugen durch ihre mit umfassenden Informationen ausgestatteten Webauftritte. Sie bieten Interessenten neben der Online-Vergleichsmöglichkeit in der Regel auch eine persönliche Beratung und mehrere Kontaktmöglichkeiten an.
Hitzekoller? Christian Lindner fordert 3-Prozent-Ziel für Verteidigungshaushalt!
Die vierte Hitzewelle dieses Jahres hält Deutschland derzeit fest im Griff. Temperaturen bis zur 40 Grad-Marke machen den Menschen bundesweit zu schaffen. Auch Politiker leiden und der sprichwörtlichen Affenhitze. Und ganz besonders scheint es Christian Lindner (FDP) getroffen zu haben. Die hohen Temperaturen haben den FDP-Parteivorsitzenden jüngst zu einer brisanten Aussage verleiten lassen, die bisher in den Medien kaum Beachtung fand. Auch interessant: China-Besuch von FDP-Chef Lindner – Wie westliche Arroganz an ihre Grenzen stößt In einem Interview mit Andreas Herholz vom „Donaukurier“ (Ausgabe 24. Juli 2019) nahm er zu der Frage "Wenn Deutschland wie vereinbart zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung für den Wehretat ausgeben würde, wären das 20 bis 30 Milliarden Euro mehr als bisher. Woher soll das Geld dafür kommen?" wie folgt Stellung: 3-Prozent-Ziel, um Krisen im Vorfeld zu entschärfen "Natürlich ist das ein ambitioniertes Ziel. Aber es müssen Prioritäten gesetzt werden. Die große Koalition gibt viel Geld für politische Wohlfühlprojekte aus. Jetzt, wo die fetten Jahre vorbei sind, müssen Prioritäten gesetzt werden. Dazu gehören Bildung, die Stärkung der Wirtschaftskraft und innere wie äußere Sicherheit. Wir sollten über das Zwei-Prozent-Ziel hinausgehen und uns ein Drei-Prozent-Ziel setzen, das neben dem Militär auch Diplomatie und Entwicklungshilfe umfasst. Es muss darum gehen, Krisen bereits im Vorfeld zu entschärfen." Auch interessant: 2-Prozent-Ziel der Nato in der EU erfolgreich Woher kommen die 64 Milliarden Mehrausgaben? Die Zielvorgabe der NATO, die Militärausgaben von mindestens 2 % des BIP vorsieht, erreicht Deutschland seit Jahren nicht einmal ansatzweise. 2019 wird der Verteidigungshaushalt ein Volumen von rund 43,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 1,2 %. Die Forderung von Linder würde bedeuten, dass die Militärausgaben um 150 % auf ca. 108 Milliarden Euro steigen würden. Woher die Differenz zum aktuellen Budget von über 64 Milliarden Euro kommen soll, darauf gibt Lindner nur eine sehr schwammige Antwort. Man kann diese wahsinnigen Forderung damit wohl getrost dem Sommerloch und/oder den aktuellen hohen Temperaturen zuordnen …
Edelmetallkäufer und Bürgerrechte im Visier des Orwell-Staates!?
Die Maginot-Linie beim Goldpreis bei 1.350 Dollar wurde überwunden. Wird sie halten? Die Commitments of Traders Zahlen sehen kurzfristig ungünstig aus. Währenddessen treiben Zentralbanken und „Eliten“ die bargeldlose Gesellschaft voran und wollen die anonymen, physischen Edelmetallkäufe erschweren. Eine neue EU Richtlinie und angebliche Terrorbekämpfung werden vorgeschoben. Ihr Ziel ist der gläserne Bürger. Zeit für Gegenwehr. Auch interessant: Gold + Silber: Der Durchbruch ist da 1:00 Bargeldlose Bezahlung, Einstieg zur totalen Kontrolle des Geldes 2:00 Vermögenswerte außerhalb der Banken sind entscheidend 2:30 Leute verlieren ihre Privatsphäre und es kümmert sie nicht 3:30 Zentralbanken werden die Kontrolle verlieren 4:20 Die Maginot-Linie wurde überwunden 5:30 1.350 $ sind jetzt eine starke Unterstützung 6:30 Gold wird dieses Jahr noch viel höher gehen 6:40 Der aktuelle Gold COT-Report – Vorsicht 7:35 COT wird überbewertet, langfristig keine Bedeutung 8:40 Gold ist auf dem Weg zu neuen Hochs 9:35 Die nächste Bewegung könnte 1600 – 1800 Dollar erreichen 10:15 Bergbauaktien sind sehr stark 11:10 Anonyme Käufe sollen auf 2.000 Euro gesenkt werden 12:55 Deutschland ist der größte Gold-Einzelhandelsmarkt Europas 13:30 Gold wird wohl überall reguliert werden 14:45 In der Schweiz erfolgt keine Informationsweitergabe 15:40 Die Grenze in Frankreich beträgt 1000 Euro 16:00 Deutsche Haushalte besitzen über 8000 t Gold 17:00 Eine ungewählte Brüsseler Elite ist nicht legitim 17:30 Die EU wird zerbrechen, gut für ganz Europa Auch interessant: Goldmarkt: Lieferungen der Schweiz brechen ein Über den Interviewpartner: Egon von Greyerz gründete Matterhorn Asset Management (MAM) 1999 als private Investmentfirma. Von Beginn an war die Strategie der Vermögenserhaltung die tragende Säule des Unternehmens. Bereits 2002 waren wir der Meinung, dass die finanziellen und wirtschaftlichen Risiken in der Welt ungewöhnlich hoch wurden. Daher investierten wir in diesem Jahr substantielle Investments in physisches Gold bei einem Durchschnittspreis von 300 US Dollar. Wir empfahlen unseren Kunden und Partnern, mindestens 25% und bis zu 50% ihres finanziellen Vermögens in physisches Gold zu investieren. Da die globalen Risiken heute noch bedeutend höher sind, sind wir der Meinung, dass eine substantielle Gewichtung von physischem Gold zentral wichtig ist. Als der Goldpreis Anfang 2000 begann anzusteigen, stieg auch die Nachfrage nach physischem Gold. 2005 gründeten wir die Matterhorn Asset Management AG in Zürich. Einige Jahre später formierten wir GoldSwitzerland, die Edelmetalldivision von MAM. Matterhorn Asset Management Zürich, Schweiz Telefon: +41 44 213 62 45 Matterhorn Asset Management lagert strategisch einen bedeutenden Teil ihres Vermögens in der Schweiz in physischem Gold und Silber außerhalb des Bankensystems. Wir freuen uns, unserer hochgeachteten Kundschaft aus über 60 Ländern einen einzigartigen und hervorragenden Service zur Verfügung zu stellen. GoldSwitzerland.com (Quelle: Matterhorn Webseite)
CO2-Steuer auf Flugreisen? Gibt es längst, heisst nur anders!
Das Klimakabinett der GroKo konnte sich bisher nicht auf konkrete Entscheidungen bzw. Maßnahmen, was die Einführung eine CO2-Steuer angeht, einigen. Auch die CO2-"Bepreisung" von Flugreisen, wie sie Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorschlägt, ist bisher noch längst nicht in trockenen Tüchern. Bis zum 20. September soll aber ein komplettes Maßnahmenpaket in Sachen Klimaschutz verabschiedet werden. Was genau die Bundesregierung präsentieren wird, ist allerdings noch völlig offen. Dass aber in diese Richtung etwas passieren wird, ergibt sich schon aus der monatelangen Debatte um dieses Thema. CO2-Steuer auf Flugreisen: Frankreich als Vorbild Frankreich hat ja bereits angekündigt ab dem Jahr 2020 eine CO2-Steuer auf Flugtickets einzuführen. Bis zu 18 EUR sollen dann pro Ticket (diverse Ausnahmen für Korsika u.a.) erhoben, wenn Flüge von Frankreich aus starten. Die neue Steuer würde dann auch deutsche Fluggesellschaften wie die Lufthansa, Germanwings oder TUIfly treffen. Vor diesem Hintergrund kann Deutschland gar nicht anders, als gleichzuziehen. Immerhin ist Deutschland ja Musterschüler in Sachen Klimaschutz …Doch statt immer neue Regularien zu erfinden und einzuführen, könnte es sich lohnen zunächst den "Bestand" zu prüfen. Auch interessant: Umfrage: Jeder Zweite für CO2-Steuer Deutsche Luftverkehrsabgabe seit 2011 Was in der aktuellen Debatte rund um die CO2-Steuer und besonders in Bezug Flugreisen völlig vergessen oder unterschlagen wird: Es gibt bereits eine Besteuerung auf Flugreisen: Die Luftverkehrsteuer bzw. die Luftverkehrsabgabe. Am 1. Januar 2011 trat diese auf Grundlage des Luftverkehrsteuergesetz (LuftVStG) vom 9. Dezember 2010 diese Regelung in Kraft. Damals, zwei Jahre nach der Finanz- und Wirtschaftskrise, ging es vordergründig darum weitere Einnahmen für den geschundenen Staatshaushalt zu erzielen. Dennoch erhoffte sich der Gesetzgeber damit auch die steuerliche Bevorzugung des Luftverkehrs zu reduzieren. Nebenbei sollten aber damals schon "Anreize für umweltgerechtes Verhalten" gesetzt werden. Auch interessant: Prof. Dr. Volker Quaschning: Klimaschutz in der Sackgasse Luftverkehrsabgabe mit gegenteiligem Effekt 2018 spülte die Luftverkehrsabgabe 1,193 Milliarden Euro in die Kassen des Bundeshaushaltes. Bezogen auf die 95,7 Millionen Flugpassagiere, ergibt sich damit eine Abgabe pro Flug und Passagier von 12,47 EUR. In Anbetracht der seit Jahren kontinuierlich steigenden Fluggastzahlen (2011: 74,6 Millionen Flugpassagiere), hat diese Abgabe in dieser Form keinen Einfluss auf das Flugverhalten. 12,47 EUR ist auch eine Summe, die dem durchschnittlichen deutschen Flugreisenden nicht großartig belastet. Nicht die Umwelt oder das Klima profitiert also von der Luftverkehrsabgabe, sondern einzig und allein der Staat. Auch interessant: Klimawandel auch in der deutschen Wirtschaft: Auftragseingänge kippen weg Wird es die CO2-Steuer richten? Selbst weitere 12,47 EUR oder ein paar Euro mehr in Form einer CO2-Steuer je Flug würden, wie man so schön sagt, den Kohl nicht fett machen. Solange die deutsche Wirtschaft halbwegs rund läuft und nicht eine Rezession abgleitet, werden sich die Deutschen ihr liebsten Hobby, das Reisen, nicht nehmen lassen. Wenn es wirklich ums Klima gehen würde, hatte die Regierung schon längst durchblicken lassen, wie sie es mit welchen Maßnahmen"retten" will. Doch bisher sind auf die vielen großen Worte keine Taten gefolgt …
Bitcoin kann Vorsprung als dominante Kryptowährung ausbauen
Der Bitcoin ist und bleibt die absolute Nummer 1. Ethereum, die „ewige Nummer 2“, weist eine Marktkapitalisierung von rund 32 Milliarden US Dollar auf – die des Bitcoin beträgt aktuell um die 203 Milliarden US Dollar. Ripple (16 Milliarden US Dollar), Litecoin (7 Milliarden US Dollar) oder auch EOS (6 Milliarden US Dollar) sind, obwohl unter den Top 10, bereits weit abgeschlagen. Bislang hat die Mutter aller Kryptowährungen immer den gesamten Markt mitgerissen, jedoch gibt es bereits schon jetzt ein paar Altcoins, die im Fahrwasser des Bitcoin wohl nicht mehr lange den Kopf über der Oberfläche halten können. Die Dominanz des Bitcoin scheint nun nämlich die ersten Altcoins zu zerstören. Dominanz erdrückt die Altcoins Die letzten Wochen waren ausgesprochen aufregend: Bewegte sich die Kryptowährung zu Beginn des Jahres bei 3.500 US Dollar, so folgte dann im April der Sprung auf über 5.000 US Dollar – im Mai übersprang der Bitcoin die 8.000 US Dollar-Hürde. Im Juni durchbrach der Bitcoin die magische 10.000 US Dollar-Hürde und kratzte am 26. Juni sogar an der 14.000 US Dollar-Grenze. Dann ging es wieder nach unten – kurze Zeit später rutschte man sogar unter die 10.000 US Dollar-Grenze. Nun hat sich der Bitcoin aber wieder „stabilisiert“ und bewegt sich zwischen 11.200 US Dollar und 11.800 US Dollar. Die Achterbahnfahrt hat vor allem den Altcoins geschadet, die – zum Teil – massive Kurseinbrüche verbuchen mussten. Aktuell liegt die Dominanz des Bitcoin bei 63 Prozent – das letzte Mal war die Dominanz derart stark, als der Bitcoin an der 20.000 US Dollar-Marke gekratzt hat (Ende 2017). Damals konnten die Altcoins mithalten – werden sie jetzt untergehen? Peter Brandt, einer der bekanntesten Trader, vergleicht die aktuelle Situation mit der Dotcom-Blase, die im Jahr 2000 beobachtet werden konnte. Nachdem die Blase geplatzt war, sind extrem viele Unternehmen zerbrochen – am Ende blieben nur ein paar IT-Unternehmen übrig, die heute aber den gesamten Markt beherrschen. Die Geschichte könnte sich nun am Kryptomarkt wiederholen. Es wäre durchaus denkbar, dass es zum neuerlichen Knall kommt, wobei nur der Bitcoin und wenige andere Altcoins übrig bleiben würden. Kostet ein Bitcoin bald 50.000 US Dollar? Schlussendlich gibt es zahlreiche Experten, die raten, nun in Altcoins zu investieren, weil der Bitcoin schon zu teuer geworden ist. Doch folgt man den aktuellen Prognosen, so befindet sich die Mutter aller Kryptowährungen aber erst am Anfang einer wohl ausgesprochen erfolgreichen Reise. Viele Analysten sehen den Bitcoin schon bei über 50.000 US Dollar – eine Investition könnte sich, auch zum aktuellen Zeitpunkt, sehr wohl lohnen. Natürlich sind Altcoins interessanter, weil sie zum Teil noch wirklich günstig sind – die Gefahr, dass ein immer stärker werdender Bitcoin aber den Großteil der Altcoins aber zerstört, darf nicht außer Acht gelassen werden. Investiert man etwa über Bitcoin Code, so ist es wichtig, dass man sich im Vorfeld mit den diversen Vor- wie auch Nachteilen befasst. Natürlich kann eine Investition in den Kryptomarkt hohe Gewinne bedeuten, jedoch sind auch nicht zu unterschätzende Verluste möglich – ganz egal, wie vielversprechend die Prognosen sind. Unvorhergesehene Ereignisse, so etwa Hackerangriffe oder auch Entscheidungen von Regierungen, den Bitcoin regulieren oder gar abschaffen zu wollen, haben durchaus Auswirkungen auf den Kursverlauf. Anleger brauchen starke Nerven Bei einem sogenannten „Worst Case“-Szenario wäre der Großteil der Altcoins für immer weg. Würde sich die Korrektur vom vergangenen Jahr wiederholen, könnten wohl nur die wenigsten digitalen Währungen bestehen. Vor allem lockt die Bitcoin-Dominanz auch automatisch mehr Anleger an. Denn der Bitcoin scheint immer mehr zum sicheren Hafen zu werden. Auch wenn die Kursschwankungen durchaus stark sind, sodass der Bitcoin am Morgen um 300 US Dollar nachgeben, jedoch am Nachmittag wieder um 450 US Dollar zulegen kann, so ist die wahrscheinlich ausgesprochen gering, dass er demnächst abstürzt. Jedoch gibt es keine Garantie: Die Prognosen sprechen zwar für den Bitcoin, eine Korrektur darf aber nie zur Gänze ausgeschlossen werden – wer in den Kryptomarkt investiert, geht also sehr wohl ein recht hohes Risiko ein.
Die Klima-Spione
Der Dokumentarfilm enthüllt die so erstaunliche wie hochgeheime Zusammenarbeit zwischen dem amerikanischen und russischen Geheimdienst nach dem Kalten Krieg: Damals tauschten die einstigen Erzfeinde vertrauliche militärische und wissenschaftliche Informationen aus, um den Klimawandel und seine Auswirkungen besser erforschen zu können. Es ist die ebenso einmalige wie erstaunliche Geschichte einer Zusammenarbeit zweier ehemaliger Erzfeinde: 1995, kurz nach dem Ende des Kalten Krieges, begann eine bis dato einzigartige Zusammenarbeit zwischen der US-amerikanischen CIA und der russischen GRU, die ihre geheimdienstlichen Erkenntnisse in den Dienst des Umweltschutzes stellten. Initiiert vom damaligen Senator und späteren US-Vizepräsidenten Al Gore, wurde das Potenzial der über mehrere Jahrzehnte gesammelten Daten von Spionagesatelliten erstmals auch für die wissenschaftliche Forschung nutzbar gemacht. Im Rahmen des sogenannten MEDEA-Programms erhielt ab 1995 ein Team von rund 70 russischen und US-amerikanischen Spitzenforschern Zugang zu streng vertraulichen Satellitenbildern und wissenschaftlichen Messergebnissen. Dank dieser Informationen machten die Forschungen der außergewöhnlichen Kooperation rasante Fortschritte. Diese Geschichte einer Nutzbarmachung von Militärspionage für die globale Zukunft zeigt aber auch, wie Politik und wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn miteinander verzahnt sind: Denn obwohl kein ernstzunehmender Wissenschaftler den Klimawandel heute noch leugnen würde, gibt es sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Russland vermehrt klimaskeptische Stimmen – bis in die höchsten Ebenen. „Die Klima-Spione“ versammelt exklusive Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern der CIA, der GRU und den führenden wissenschaftlichen Köpfen des MEDEA-Programms. Damit ist der Dokumentarfilm ein packendes Zeitzeugnis, bietet aber auch beunruhigende Analysen der aktuellen Lage, in der eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit dringlicher denn je benötigt wird … Dokumentarfilm von Paul Jenkins (F 2016, 81 Min)
Die Pkw-Maut für Deutschland kommt – Wie regeln das unsere Nachbarn?
Am 6. Februar 2019 wurde die geplante deutsche Pkw-Maut für rechtens erklärt. Ab 2020 sollen somit alle deutschen Autofahrer für die Nutzung des 13.000 km langen Autobahn- und 39.000 km langen Bundesstraßennetzes jährlich bis zu 130 Euro Mautgebühren bezahlen. Deutschland ist jedoch nicht das erste Land, das einen derartigen Plan umsetzen möchte. Folgender Direktvergleich zeigt, wie die Mautsysteme unserer europäischen Nachbarn aussehen. Die Pkw-Maut in Deutschland Mit Ausnahme des Warnowtunnels in Rostock und des Herrentunnels in Lübeck werden in Deutschland aktuell noch keine Maut- oder Autobahngebühren für Pkw erhoben. Ab Oktober 2020 soll sich das ändern. Neben der Lkw-Maut sollen nun auch Pkw-Fahrer für die Nutzung von Autobahn und Bundesstraße bezahlen. Dabei fallen für den inländischen Pkw-Halter Kosten von zwischen 74 und 130 Euro pro Jahr an. Mit einer elektronischen Vignette soll die Fahrerlaubnis an das Kennzeichen des Pkw gekoppelt werden. Auch ausländische Fahrzeuge müssen bezahlen. Europa macht es vor – Deutschland zieht nach Ob Vignette, Autobahn-Maut oder City-, Brücken- und Tunnel-Maut – in der EU wird man fast überall zur Kasse gebeten. So hat Frankreich zum Beispiel ein detailliertes Gebührensystem, bei welchem im Gegensatz zu Deutschland kein fester Betrag gefordert wird. Pkw-Fahrer müssen für mautpflichtige Straßen ein Ticket ziehen, das an der entsprechenden Mautstation bezahlt wird. Durchschnittlich fallen hier circa 0,09 Euro pro gefahrenen Kilometer an – also ungefähr 21,00 Euro pro 100 km. Für einige Brücken und Tunnel fallen dann noch Extrakosten an. Auch Tschechien, eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen, hat ein Maut-System. Genau wie in Österreich gilt: Wer hier auf der Autobahn oder der Schnellstraße mit einem Pkw ab zwei Achsen unterwegs ist, braucht eine Vignette zum Kleben. Für Lkw, Wohnmobile und ähnliche Fahrzeuge fallen Mautgebühren von ungefähr 60 Euro an. Bei der Vignette kann man sich frei entscheiden. Basierend auf der Gültigkeit fallen hier Kosten von bis zu maximal 60 Euro jährlich an. In Polen dagegen wird lediglich für die Autobahnen A1, A2 und A4 eine Mautgebühr erhoben. Die Kosten werden hier, wie in Frankreich, anhand der Fahrzeugkategorie und Anzahl der gefahrenen Kilometer ermittelt. Deutschland geht den Mittelweg Im Vergleich zu den etablierten Systemen im Ausland scheint Deutschland den Mittelweg zu gehen. Mit einem festen, jährlichen Betrag von zwischen 74 und 130 Euro liegen wir im internationalen Vergleich im Mittelfeld. Man sollte hierbei beachten, dass Deutschland über ein viel größeres Straßennetz verfügt als andere Länder. Des Weiteren müssen sich Pkw-Inhaber um verhältnismäßig wenig kümmern: Die Rechnung wird regelmäßig zum Anfang des Jahres zugestellt; nach der Überweisung ist man automatisch im digitalen Überprüfungssystem registriert. Der ungefähr 500-Millionen-Euro-Erlös pro Jahr soll in die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur fließen. Lesen Sie mehr zum Thema Maut in Deutschland
EU-Wahl: So funktioniert die Europawahl am 26. Mai 2019
Bald ist es soweit: Vom 23. bis zum 26. Mai sind Europawahlen. In Deutschland wird am Sonntag, den 26. Mai gewählt. Das weiß auch Moritz, denn er möchte wählen gehen. Ihm ist es wichtig, seine Stimme abzugeben, denn das Europäische Parlament vertritt die Interessen aller EU-Bürgerinnen und –Bürger auf europäischer Ebene. Die Wahl ist in jedem Land frei, unmittelbar und geheim. Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht; je mehr Stimmen eine Partei erhält, desto mehr Sitze bekommt sie im Parlament. In Deutschland wird über ein geschlossenes Listensystem gewählt. Das bedeutet, dass die Reihenfolge der Kandidaten auf der Liste von den einzelnen Parteien bereits festgelegt ist. 2019 werden in Deutschland 96 Europa-Abgeordnete gewählt. Moritz ist wahlberechtigt, weil er über 18 Jahre alt ist, einen deutschen Pass und seit mehr als drei Monaten einen Wohnsitz in Deutschland hat. Für die Europa-Wahl hat er eine Wahlstimme. Jeder Mitgliedsstaat sendet unterschiedlich viele Abgeordnete ins Europa-Parlament. Wie viele, hängt von der Bevölkerungsgruppe ab. Je mehr Einwohner, desto mehr Sitze hat das Land im Parlament. Deutschland hat die meisten Sitze im Parlament. Damit kleine Staaten nicht unterrepräsentiert werden, bekommen sie zusätzliche Sitze. Sie stehen also prozentual etwas besser da, als große Staaten. Stehen die Wahlergebnisse fest, werden die Sitze verteilt. Nationale Parteien können sich an dieser Stelle zu Europa-Parteien zusammenschließen, die dann Fraktionen im Parlament bilden. Manchmal schließen sich auch Mitglieder mehrerer inhaltlich unterschiedlicher Parteien zu einer Fraktion zusammen, um ihre gemeinsamen Interessen besser vertreten zu können, beispielsweise die Piraten mit den Grünen. Das Parlament besteht insgesamt aus 751 Mitgliedern, die 510 Mio. EU-Bürger vertreten. Organisiert ist das Parlament bisher in acht Fraktionen: Fraktion der Europäischen Volkspartei (derzeit die stärkste Fraktion, hierzu zählen auch CDU und CSU), Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer, Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa, Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken bzw. die Nordische Grüne Linke, Fraktion der Grünen bzw. die Freie Europäische Allianz, Fraktion Europa der Freiheit und der direkten Demokratie und die Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit. Alle fünf Jahre wird das Europäische Parlament erneut gewählt. Die nächste Wahl ist dann 2024.