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Arbeiten im Alter: Zu fit für den Ruhestand
Heutzutage werden Menschen immer älter und bleiben länger gesund: 65-Jährige sind so fit wie 55-Jährige vor 50 Jahren. Sie können länger arbeiten und sollten es auch, um das Sozialsystem zu stützen. Doch das geht nur, wenn die Arbeitsbedingungen angepasst werden. Wie kann das Arbeitsleben so gestaltet werden, dass sowohl ältere Arbeitnehmer als auch Unternehmen davon profitieren? Unternehmensgründer im Alter haben es schwer Gerade wer Freude an der Arbeit hat, bleibt gern länger im Beruf. Und manche satteln noch einmal komplett um: Andrea Rosemann kündigt mit Ende 50 ihre sichere Stelle und gründet ein Modelabel. Wie viele ältere Unternehmensgründer erhält sie keinen Kredit von der Bank. Deshalb will die Jungunternehmerin eine Crowdfunding-Kampagne starten, um die Kollektion der nächsten Saison zu finanzieren. In die Zukunft blickt Andrea Rosemann optimistisch: Sie will ihr Unternehmen auch noch mit Ende 60 führen. „Wenn Plan A nicht funktioniert, dann funktioniert Plan B. Und ansonsten gibt es noch ganz viele weitere Buchstaben im Alphabet.“ In Norwegen ist ein später Berufswechsel längst Normalität. LKW-Fahrer Rolf Sørum startet mit 64 Jahren trotz seiner Rente eine neue Karriere als Busfahrer. Genau das Richtige für ihn: „Ich arbeite gern. Ich habe eben Hummeln im Hintern. Und ich finde es schön, unter Menschen zu sein.“ Ältere Menschen müssen im Arbeitsleben gehalten werden Der norwegische Staat erkannte vor einigen Jahren, dass immer mehr ältere Menschen im Arbeitsleben gehalten werden müssen, um den demografischen Wandel abzufedern. Mit einer großen Reform wurde das Rentensystem umgestaltet: Jetzt lohnt es sich für Senioren finanziell, wenn sie lange berufstätig bleiben. Und Unternehmen bemühen sich, die Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer anzupassen.In anderen europäischen Ländern gibt es weniger Unterstützung von offiziellen Stellen. Dennoch sind immer mehr Ältere erwerbstätig. Die einen wollen die Rente aufbessern, andere haben Spaß an der Arbeit und wünschen sich soziale Kontakte. Reportage (D 2019, 33 Min)
Wasser: Wird es wie Gold und Öl zum Spekulationsobjekt?
Wasser ist lebenswichtig und dabei ein knappes Gut. Vor allem dann, wenn Gier und Misswirtschaft dazu führen, dass unser Lebenselixier auszutrocknen oder zu versiegen droht. Von Australien nach Kalifornien, von New York bis London, mit Zwischenstation in Brüssel erzählt der Dokumentarfilm erstmals vom weltweiten Kampf um das nasse Gut. Was passiert, wenn Wasser zur Ware wird? Nach Gold- und Erdölrausch jetzt der Wasserrausch Nach dem Gold– und dem Erdölrausch ist nun die Zeit des Wasserrauschs angebrochen. Zu den steigenden Bevölkerungszahlen und der sich ausbreitenden Landwirtschaft kommen Probleme wie Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung. Der Wasserbedarf schnellt in die Höhe und das überall auf der Welt. Im Jahr 2050 wird mindestens jeder Vierte in einem Land mit chronischem Wassermangel leben. Grund genug, die Begehrlichkeit der Finanzriesen zu wecken, die zum Angriff blasen und Milliarden von Euro in diesen Sektor investieren. Großbanken sind schon längst positioniert Ob Goldman Sachs, HSBC, UBS, Allianz, Deutsche Bank oder BNP: Banken, Investmentfonds und Hedgefonds stürzen sich auf alles, was mit dem blauen Gold zu tun hat. Aber kann Süßwasser als ein Rohstoff bezeichnet werden, der dem Erdöl, der Kohle oder dem Weizen ebenbürtig ist? Darf man zulassen, dass die Akteure dieser Märkte – Banken und Investmentfonds – Finanzinstrumente schaffen, mit denen sie auf den Wert des Wassers setzen? Werden Fragen nach Rentabilität oder Dividenden dem Wasser letztendlich selbst das Wasser abgraben? Muss man diese kostbare Ressource zum Schutz vor den Haien der Finanzwelt gar für unantastbar erklären? Wassermangel: Ein weltweites Problem Von Australien nach Kalifornien und von New York bis London erzählt dieser investigative Dokumentarfilm vom aktuellen Kampf zwischen den Verfechtern der „Finanzialisierung“ des Wassers und den Verteidigern des Wassers als Menschenrecht. Dieser Frontalzusammenstoß spielt sich auf mehreren Gebieten ab: in Ideologie, Politik, Umweltfragen und natürlich in der Wirtschaft. Und von seinem Ausgang hängt nicht zuletzt das Schicksal der bald 10 Milliarden Bewohner unseres Planeten ab. Dokumentarfilm von Jérôme Fritel (F 2018, 90 Min)
Deutschlands Ausgaben: In welcher Stadt lebst du am günstigsten?
Ein interaktiver Vergleich zeigt Gehälter, Miet- und Lebenshaltungskosten in 30 deutschen Städten inklusive City-Ranking. Mieten sind in einigen Teilen Deutschlands höher als anderswo – das ist bekannt. Doch verdienen die Menschen in teureren Metropolen entsprechend mehr oder verringert sich der Lebensstandard trotz höheren Gehalts? Diese interaktive Karte vergleicht durchschnittliche Mieten mit Lebenshaltungskosten in 30 deutschen Städten. Zusätzlich lassen sich fünf verschiedene Lebensmodelle auswählen. Denn eine vierköpfige Familie hat andere Ausgaben als ein Single-Haushalt. Beispiel für einen Single-Haushalt in Hamburg: Beispiel für ein berufstätiges Paar ohne Kinder in Hamburg: Beispiel für eine vierköpfige Familie mit zwei Verdienern in Hamburg: Beispiel für eine vierköpfige Familie mit einem Verdiener in Hamburg: Beispiel für ein alleinerziehendes Elternteil mit einem Kind in Hamburg: Verglichen wurden Kosten für Kaltmiete, öffentlichen Nahverkehr, einen privaten Kita-Platz und einige Kostenpunkte wie Fitness-Studio oder Restaurant- oder Kinobesuche. Singles leben am besten in Dessau oder Kiel Die zwei Spitzenreiter für Singles – Dessau und Kiel – sind aus unterschiedlichen Gründen ganz oben im Ranking gelandet. In Dessau machen die günstigen Mieten und Lebenshaltungskosten die vergleichsweise geringen Gehälter wieder wett. In Kiel kostet eine Wohnung zwar mehr Geld, aber hier verdienen die Menschen auch mehr. Auch Karlsruhe und Aachen punkten mit relativ niedrigen Lebenshaltungskosten – insgesamt machen sie weniger als 30 Prozent des Einkommens aus. München, Heidelberg, Bonn und Aachen besonders teuer für Familien mit Kindern In diesen Städten kostet die private Kita-Betreuung (ganztags) über 500 Euro – kein Pappenstiel. Die günstigsten Kita-Plätze finden Familien in Leipzig – hier kostet die Betreuung eines Kindes unter 150 Euro im Monat. Somit schneidet Leipzig trotz des niedrigen Lohnniveaus dank günstiger Mieten auch für Familien sehr gut ab, wenn beide Elternteile arbeiten. Wo sind die öffentlichen Verkehrsmittel am günstigsten? Wer eine Monatskarte zu seinen fixen Ausgaben zählt, wird besonders in Köln zur Kasse gebeten: Hier zahlt man für das Ticket 92 Euro. Zum Vergleich: In Marburg kostet dieselbe Leistung nur 30 Euro monatlich. Die Kosten für das ÖPNV-Ticket sind jedoch nicht proportional zum Verdienst oder dem Preisniveau einer Stadt. So verdienen die Leipziger mit 1461,43 Euro netto verhältnismäßig wenig und zahlen auch recht niedrige Mieten – die Monatskarte gehört jedoch mit 78,25 Euro zu den teuersten in Deutschland. Daher sollte genau verglichen werden, wieviel Geld in welcher Stadt zum Leben übrigbleibt.
Tempolimit und trotzdem rasen? So geht’s!
Das Reizthema Tempolimit ließ Deutschland selbst über die Weihnachtsfeiertage keine Ruhe. Während Millionen Deutsche mit dem Auto oder der Bahn quer durch die Republik fuhren, um ihre Verwandten und Liebsten zu besuchen, griff die neue SPD-Partei-Chefin Saskia Esken das unbeliebte Thema erneut auf. Ungeschickter kann man es sich mit potenziellen neuen Wählern kaum verscherzen. Zudem es auch eindeutig an Alternativen mangelt … Tempolimit: Der ewige Kampf zwischen Befürwortern und Gegnern Je nachdem welche Umfragen man bemüht, halten sich Kritiker und Befürworter des vorgeschlagenen generellen Tempolimits von 130 Stundenkilometern auf deutschen Autobahnen in etwa die Waage. Beide Seiten haben ihre jeweiligen Argumente bereits bis zum Erbrechen vorgetragen. Die eine Seite will ihre Wähler nicht verprellen und es der eh schon wirtschaftlich angeschlagenen Automobilindustrie nicht noch schwerer machen. Die andere Seite orientiert sich überwiegend am Klima- und Umweltgedanken und setzt auf die menschliche Vernunft. Die Fronten sind verhärtet wie kaum bei einem anderen Thema. Tempolimit-Diskussion wird falsch geführt Unabhängig davon wird das Tempolimit jedoch falsch angegangen und diskutiert. Das ganze Thema wird nur auf der Vernunft- und Sachebene besprochen. Wenn wir ein Tempolimit von 130 einführen, werden x Tonnen CO2 eingespart und wir haben x Unfalltote weniger pro Jahr. Oder eben auch nicht. Mal ehrlich, das interessiert keine Sau. Schon gar nicht jemanden, der in seiner Garage Autos im Wert von mehreren 100.000 EUR stehen hat. Und mit erhobenem Zeigefinger von oben herab hat noch nie jemand eine Diskussion gewonnen. Autofahren/Rasen: Der letzte Kick in der modernen zivilisierten Welt Jemand, der mit Tempo 250 seinen neuen Tesla oder Porsche ausfahren will, will in der Regel keinen Unfall bauen oder Menschen töten. Sein Auto ist ihm dafür schon viel zu heilig. Er will einen Kick erleben. Einen Kick, den er 2019 im Alltag nicht erleben kann. Es sei denn er fährt regelmäßig Achterbahn, springt an einem Gummiseil von einer 100 Meter hohen Brücke oder stürzt sich aus 8 km Höhe aus einem Flugzeug. Es geht um Abenteuer und Adrenalin. Vor 10.000 Jahren hat die tägliche Jagd nach etwas Essbarem den Adrenalinspiegel von ganz alleine in die Höhe getrieben. Kein Jäger und Sammler wäre damals auf die Idee gekommen nach “Feierabend” noch just for fun gegen einen Säbelzahntiger zu kämpfen. Das Limit an Angst und Kick war ja hormonell bereits ausreichend abgedeckt. Heutzutage ist das anders. Wo erlebt der moderne Mensch im geordneten und (über)regulierten Alltag noch einen nennenswerten Adrenalinausstoß? Doch höchstens bei der Steuererklärung, beim Einkaufen oder beim Anblick der aktuellen Bitcoin-Kurse. “Betreutes Rasen” Wer laut über ein Tempolimit nachdenkt, muss Alternativen aufzeigen. Sonst macht er sich keine Freunde. Auch das (angestaute) Adrenalin muss ja irgendwo hin. Stichwort: Gewalt und Kriminalität … Allen Autofahrern, die gerne schneller als 130 unterwegs sein wollen, sollte daher die Gelegenheit geboten werden das auch zu tun. Konkret könnte man ihnen eigens abgesperrte Strecken (Nürburgring, AVUS, alte Flughafengelände u.ä.) anbieten, auf denen sie ihr Auto maximal ausreizen können. Auch kleine Rennen gegen andere Speed-Junkies wären denkbar. Auf diese Art hätte die eine Seite ihr gefordertes Tempolimit und die andere Seite könnte dennoch nach herzenslust rasen. Zusätzlich würden keine dritten Personen unnötig gefährdet. Im Prinzip eine Win-Win-Situation. Die Idee ist an sich nicht neu. Bereits in der Tuning-Szene und der Szene der berüchtigten (illegalen) Autorennen gibt es immer mehr Bestrebungen die Rennen aus der Illegalität zu holen. Der Weg ist allerdings mühsam, weil alles Verbotene natürlich sehr viel aufregender ist als ein offizielles Rennen. Tempolimit: Nicht ob, sondern wann Ob sich der beschriebene Vorschlag durchsetzen wird, ist nicht abzusehen. Wahrscheinlich nicht. Zu teuer, nicht umsetzbar, unrealistisch etc. Eines ist aber fast schon sicher: Ein Tempolimit in Deutschland ist nur eine Frage der Zeit. Das Auto ist heutzutage technisch hochgerüstet. Angefangen beim Navigationssystem, über die automatisch schließende Heckklappe bis hin zum autonomen Fahren, das immer besser wird. Der Schritt zu einem Tempolimit ist nicht weit. Es wäre technisch ein Leichtes alle Autos auf der Autobahn auf 130 zu drosseln. Den Tempomat gibt es auch schon seit den 1950ern. Die Büchse der Pandora ist in Sachen Tempolimit schon längst geöffnet worden. Zu glauben Deutschland könne sich dem EU-weiten Trend eines Tempolimits entziehen, wäre naiv. Schließlich will die EU ja im Rahmen des “Green Deal” bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Viele Grüße Ihr Robert Schröder www.Nachrichten-Fabrik.de
Terroranschlag am Breitscheidplatz: Geheimdienstoperation mit tödlichen Kollateralschäden?
Der Terroranschlag vom Breitscheidplatz vor drei Jahren hat die Bundesrepublik aufgerüttelt. Zwölf Menschen sind gestorben, 55 wurden verletzt, einige davon schwer. Die Aufklärung des Falles ist bislang eher dürftig, und der Ex-Polizist Stefan Schubert zweifelt trotz des Untersuchungsausschusses an der Aufarbeitungsintensität. Schubert hat bereits zahlreiche Bücher zum Thema innere Sicherheit verfasst, sein jüngstes Werk heißt "Anis Amri und die Bundesregierung: Was Insider über den Terroranschlag vom Breitscheidplatz wissen". Wie sich herausstellte, war Amri verschiedenen Geheimdiensten bereits lange Jahre bekannt. Schon in dem kleinen tunesischen Dorf Oueslatia, in dem er aufwuchs, waren viele junge Männer dem IS zugeneigt. Amri schloss sich den Extremisten an und kam 2011 nach Europa, zunächst nach Italien. Dort verbüßte er eine Haftstrafe, eine eigentlich vorgesehene Abschiebung wurde nicht vollzogen. Amri setzte daraufhin seine Reise nach Deutschland fort. Auch dort pflegte er enge Kontakte zu islamistischen Kreisen. All dies war dem Sicherheitsapparat bestens bekannt, aber nichts wurde unternommen, um den Gefährder aus dem Verkehr zu ziehen. So führt Schubert in seiner Analyse aus, dass Amri gezielt für die Informationsgewinnung eingesetzt wurde, um so IS-Terrorzellen in Libyen ausfindig zu machen. Also eine Geheimdienstoperation mit tödlichen Kollateralschäden? Eine Frage, der Jasmin Kosubek im Gespräch mit dem Ex-Polizisten und Autoren Stefan Schubert nachgeht.
Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten 2019: „Die Demokratie braucht uns“
Seit 30 Jahren leben wir Deutschen in Einheit, Freiheit und Demokratie. Dies sollte man nicht als selbstverständlich nehmen, mahnt Bundespräsident Steinmeier in seiner Weihnachtsansprache. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat an die Menschen in Deutschland appelliert, ihre Verantwortung für die Demokratie wahrzunehmen. Deutschland lebe seit 30 Jahren "in Einheit, Freiheit und Demokratie. Nur: Nehmen wir das bitte nicht als selbstverständlich! Wir brauchen die Demokratie – aber ich glaube: derzeit braucht die Demokratie vor allem uns", sagte Steinmeier in seiner Weihnachtsansprache. Der Bundespräsident unterstrich: "Was die Demokratie braucht, sind selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger – mit Zuversicht und Tatkraft, mit Vernunft, Anstand und Solidarität." Und er fügte zuversichtlich hinzu: "Ich weiß: Alles das steckt in uns, steckt in Ihnen, steckt in dieser gesamten Gesellschaft. Und deshalb glaube ich an uns. Deshalb glaube ich an dieses Land." "Sie alle haben ein Stück Deutschland in Ihrer Hand" Steinmeier argumentierte weiter: "Sie alle sind Teil dieser Demokratie. Indem Sie wählen gehen, indem Sie sich politisch einmischen – auf einer Straßendemo oder in einer Partei oder in einem Gemeinderat, wo an vielen Orten heute so dringend Nachwuchs gesucht wird. Kurzum: Sie alle haben ein Stück Deutschland in Ihrer Hand!" Der Bundespräsident erinnerte an den Anschlag auf eine Synagoge in Halle. Dieses Bild der Eingangstür der Synagoge "hat sich mir tief eingeprägt". Es sei ein Wunder, dass sie den 20 Schüssen des Angreifers standgehalten habe. Diese Tür stehe aber für noch mehr. "Sie steht auch für uns. Sind wir stark und wehrhaft? Stehen wir genügend beieinander und fest zueinander?" Und er nahm die Bürgerinnen und Bürger auch ein Stück weit in die Verantwortung: "Die Antwort, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die geben auch Sie. Sie stehen auf und halten dagegen, wenn im Bus Schwächere angepöbelt werden; wenn jemand, der anders aussieht, beleidigt wird; wenn auf dem Schulhof, in der Kneipe rassistische Sprüche fallen." Bundespräsident setzt auf Fakten, Vernunft – nicht laute Parolen durch einen Klick belohnen Und weiter: "Sie haben Ihre Stimme im Netz und auch in den Sozialen Medien. Sie entscheiden, ob die krassesten und lautesten Parolen mit immer neuen Klicks belohnt werden oder ob Sie auf Fakten, Vernunft und bessere Argumente setzen. Sie packen an: ob in der Nachbarschaft oder im Verein, ob im Ehrenamt oder im Hauptamt. Auch heute Abend wieder: Tausende, Zehntausende auf den Polizeiwachen, in Krankenhäusern oder in Pflegeheimen." Erwartungen, "dass der Bundespräsident in einer Weihnachtsansprache auf all diese Fragen eine salbungsvolle Antwort" geben könne, hielt Steinmeier entgegen: Das kann der Bundespräsident nicht. Er kann es vor allen Dingen nicht allein. "Denn die Antwort geben Sie. Sie alle." "Trennt uns inzwischen sogar mehr als uns verbindet?" Nach seiner Mahnung vom vergangenen Jahr, auch mal mit Menschen anderer Meinung zu reden, habe er heute den Eindruck, dass "tatsächlich in diesem Jahr – landauf, landab – mehr miteinander gesprochen, auch mehr miteinander gestritten" werde. Aber: "Wie wird aus Reibung wieder Respekt? Wie wird aus Dauerempörung eine ordentliche Streitkultur?", fragt der Präsident die Bürger. Manche stellten sie die Frage: "Trennt uns inzwischen sogar mehr als uns miteinander verbindet?" Der Präsident schloss mit aufmunternden Worten aus der Weihnachtsgeschichte: "'Fürchtet euch nicht!" … Mut und Zuversicht – das wünsche ich Ihnen und uns allen für das kommende Jahr. Gesegnete Weihnachten!"
Oh Tannenbaum: Das Geschäft mit Nordmanntannen zu Weihnachten
Der Weihnachtsbaum-Handel ist ein knallhartes Geschäft: Etwa 30 Millionen Bäume werden jedes Jahr in Deutschland verkauft, bis zu 25 Euro zahlen die Käufer für jeden Meter Tanne. Dafür haben sie auch hohe Ansprüche: kerzengerade und saftig grün soll er sein, nicht pieksen und kaum nadeln. Nordmanntanne mit 80 % Marktanteil Fast 80 Prozent der Käufer entscheiden sich für eine Nordmanntanne – die meisten aus Samen gezogen, die im Kaukasus gepflückt werden: in schwindelerregenden Höhen, unter schwierigen Bedingungen. Wie hoch ist der Preis für den perfekten Weihnachtsbaum? So werden Weihnachtsbäume auf Idealmaße gebracht Einfach wachsen dürfen die meisten Weihnachtsbäume schon lange nicht mehr: Die sogenannte Top-Stop-Zange zwickt die Tannenspitze und verhindert, dass sie lang und kahl wird. Mit der Motorsäge werden Zweige in Form gebracht. Düngemittel und Pestizide sollen für Idealmaße sorgen. Trotzdem enden fast 40 Prozent aller Bäume als Ausschussware und zerkleinertes Grünzeug. Bio-Tannenbäume ohne Einsatz von Chemie Tannenbaum-Produzent Wolf von Baudissin aus Osdorf in Schleswig-Holstein versucht, die hohen Erwartungen seiner Kunden zu erfüllen. Er sagt: "Regional ist mein Bio" und steckt viel Mühe und Liebe in seine Plantage: "Wenn dann eine Familie hier bei uns ihren Baum schlägt und in ihr Wohnzimmer stellt, ist das für mich ein tolles Gefühl." Frost und Schädlinge sind seine größten Feinde. Den Einsatz von Chemie versucht er dennoch so gering wie möglich zu halten. Doch das handhaben nicht alle so. Regelmäßig werden bei Untersuchungen auf Weihnachtsbäumen gesundheitsschädliche Pestizide nachgewiesen. Bei Bio-Bauer Wolfgang Schnau aus Brebel in Schleswig-Holstein sind chemische Spritzmittel und Wachstumsbeschleuniger tabu. Dafür gibt es bei ihm auch wenig perfekte Bäume. Statt lästiges Unkraut unter den Bäumen kaputt zu spritzen, setzt er Schafe ein oder mäht selber. Schäden durch Insekten oder Pilze nimmt der Biolandwirt in Kauf. Nicht alle seine Bäume sehen daher aus wie gemalt. Und viel Geld kann er auch nicht mit ihnen verdienen. Nordmanntanne – Königin unter den Weihnachtsbäumen Bei der Weihnachtsbaum-Sorte unterscheiden sich Schnaus Bäume nur wenig von der konventionellen Konkurrenz. Auch auf dem Biofeld thront vor allem die unangefochtene Königin unter den Weihnachtsbäumen: die Nordmanntanne. Die Samen für ihre Zucht kaufen die meisten deutschen Tannenbaum-Produzenten in Georgien. Wer die Ökonomie der Weihnachtsbäume verstehen will, muss also weit nach Osten fahren. Für viele Zapfenpflücker ist die Saatgut-Ernte eine der wenigen Einnahmequellen im ganzen Jahr. Dass der Job in 20 bis 40 Metern Höhe riskant ist, nehmen sie in Kauf. Unter welchen Bedingungen arbeiten die Pflücker und wie wird die Ernte in diesem Jahr ausfallen? Christiane Henningsen folgt der Spur unserer Weihnachtsbäume vom Kaukasus bis in unsere Wohnzimmer.
Wie Anna Lang 108 Jahre alt wurde
Anna Lang ist am 27. September 2019 zu Hause im Alter von 108 gestorben. Diese Biografie stammt aus dem Jahr 2018. Anna Lang aus Augsburg ist mit ihren 107 Jahren rüstig, geistig völlig präsent und hat einen erfrischenden, hintergründigen Humor. Ihre Geschichte erzählt von einem beispielhaften Frauenleben, das sich über ein ganzes Jahrhundert erstreckt. Ein Leben voller Hoffnungen, Rückschläge und dem Durchhaltevermögen einer einfachen Frau, die oft zurückstecken musste, aber den Glauben an sich selbst bewahrt hat. Nach Zwangsehe für ein Leben gezeichnet Die Augsburgerin Anna (Jahrgang 1911) bewältigt ihren Alltag ohne Hilfe: kochen, waschen, putzen, auch die Haare dreht sie sich selber zu kleinen Zöpfchen. Ihre Mutter, eine einfache Magd, heiratet nicht Annas leiblichen Vater, sondern einen anderen Mann. Der überzieht das kleine Mädchen oft mit Schimpfworten und Willkür. So lernt Anna früh, dass Gehorsam für sie überlebenswichtig ist. Mit 13 Jahren fängt sie in einer Augsburger Weberei zu arbeiten an – ihren Lohn muss sie zu Hause abliefern. Trotzdem gibt sie die Suche nach Glück nicht auf. Nach dem Tod des Stiefvaters glimmt kurzzeitig Hoffnung auf: Ein Musiker, der zuvor Magda Schneider für den Film entdeckt hat, sieht auch in Anna das Zeug zur Schauspielerin. Aber eine von der Mutter arrangierte Ehe zerstört ihren Traum: Denn ihr Mann ist weder zu Anna noch zu der 1940 geborenen Tochter liebevoll und aufmerksam. Im Gegenteil. Mit 81 begann ihr neues Leben Erst als sie mit 81 Jahren Witwe wird, kann sie ihr Leben genießen. Mit ihrer Tochter Karin und deren Mann geht sie auf Reisen und hört vor allem nie auf, sich für neue Dinge zu interessieren. So gehören ein Smartphone und der Besuch der vielen Volksfeste auf dem Augsburger Plärrer wie selbstverständlich zu ihrem Leben dazu. Ihre Gesundheit dankt es ihr bis ins hohe Alter.
Jokers Cap online spielen ist so beliebt wie nie
Die Anbieter von Online Casinos agieren derzeit in einer boomenden Branche und immer mehr Kunden melden sich bei den Anbietern an, um auch das Gefühl des Glückspieles aufzusaugen. Auf dem Markt gibt es eine Reihe von Anbietern, die den Kunden tausende unterschiedliche Spiele anbieten, dass man vom Angebot wirklich in der Regel nur einen Bruchteil in Anspruch nehmen kann. Einer der berühmtesten Anbieter von Spielhallen im realen Leben ist dabei Merkur. Das aus Deutschland stammende Unternehmen betreibt europaweit 300 Spielotheken an unterschiedlichen Standorten und ist damit Marktführer in Deutschland. Unter anderem gehört zum Portfolio von Merkur auch das Spiel Jokers Cap. Dieses Automatenspiel oder Slotspiel erlangte eine so große Nachfrage, dass Merkur dieses Spiel auch in viele Online Casinos gebracht hat. Das Spiel gibt es beispielsweise hier auf onlinespielautomaten.de. Dieser Bericht klärt über die Funktionsweise des Spieles auf und thematisiert dabei wie die Gewinnchancen sind. Wie funktioniert Jokers Cap? Das Spiel Jokers Cap aus dem Hause Merkur (Gauselmann Gruppe) gehörte in den Spielotheken lange Zeit zu den beliebtesten Automatenspielen, sodass das Unternehmen Merkur auf diese hohe Nachfrage nach diesem Spiel reagiert hat und Jokers Cap entsprechend in die Online Casinos dieser Welt gebracht hat. Bei dem Spiel geht es letztendlich darum, dass man bestimmte Kombinationen aus Bildchen in einer Reihe, Zeile oder Diagonale braucht und am besten sollten dabei viele Joker vorkommen, um entsprechend einen Gewinn abzuräumen. Die Einsätze bestimmt der Spieler selber und kann diese auch von Runde zur Runde variieren. Die Aufgabe des Spielers ist ausschließlich einen Knopf zu drücken und dann darauf zu hoffen, dass die richtige Bildkonstellation herauskommt, um die Gewinne einzufahren. Der Nervenkitzel besteht darin, dass man innerhalb von ein paar Sekunden das Ergebnis bekommt. Nach dem Ergebnis kann man direkt wieder loslegen, wobei man die Einsätze, Gewinne und das noch vorhandene Guthaben jederzeit einsehen kann, welches zur Transparenz beiträgt. Jokers Cap mit oder ohne Geld spielen Bei vielen Online Casinos lässt sich dabei das Spiel Joker Caps entweder mit oder ohne Echtgeld spielen. Dieses ist dabei eine Besonderheit, da dieses beliebte Spiel in den Spielotheken bisher nur mit Einsätzen spielbar war. In den Online Spielotheken lässt sich jetzt das Spiel Jokers Cap auch völlig ohne Einsätze spielen, sodass insbesondere Casino Laien sich erst einmal langsam an das Spiel herantasten können. Ohne jegliches finanzielles Risiko kann man so lange spielen wie man möchte und das Spiel auf Herz und Nieren testen. Wem dieses dann gefällt, kann direkt mit Echtgeld-Einsätzen beginnen. Als Neukunde bekommt man meistens ein Bonus auf sein Konto gutgeschrieben und kann damit ebenfalls erstmal ohne eigenes Geld beginnen. Jokers Cap online mit Echtgeld Wenn man seinen ersten Einsatz mit Echtgeld getätigt und das erste Mal die Walze betätigt hat, steigt die Spannung und das Adrenalin stößt in den Körper. Die Faszination Casino ist spürbar. Je höher der Einsatz ist, desto höher ist auch die Spannung. Dann springt der erste Gewinn heraus und man wird sich tierisch über diesen freuen. Jetzt kann man diesen Gewinn entweder wieder in das Spielen investieren oder sich auszahlen lassen. Für Glückspiel Laien empfiehlt es sich, erstmal mit geringen Einsätzen zu spielen und diese dann stetig zu steigern. Insbesondere bei ersten Verlusten steckt die Enttäuschung erst einmal in den Knochen und man muss lernen, damit umgehen zu können. Es kann nämlich nicht nur Gewinner geben, sondern es muss auf der anderen Seite auch Verlierer geben. Man sollte aber nicht in die Falle tapsen, dass man das verlorene Geld wieder versucht mit höheren Einsätzen gutzumachen. Dann ist nämlich die Suchtgefahr groß. Fazit: Jokers Cap spielen – Spaß macht es Somit lässt sich abschließend sagen, dass Jokers Cap online sowie offline einfach nur ein richtig geniales Spiel ist und den klassischen Charme der Automatenspiele ausmacht. Was sich schon lange Zeit in den Spielotheken bewährt hat, ist nun auch seit geraumer Zeit in den Online Casinos spielbar. Laien dieser Szene können erst einmal ohne Echtgeld spielen und das Spiel auf alles testen. Wenn die Zeit reif ist, kann mit dem Echtgeld spielen begonnen werden. Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden, wann die Zeit dafür gekommen ist. Die Systematik des Spieles Jokers Cap ist nämlich verständlich und man sollte sich selbst beim Spielen mit Echtgeld nicht von Verlusten oder Niederlagen erschrecken lassen.
Autoschäden: Das passiert in Deutschland pro Sekunde
Schäden an Autos können viele Ursachen haben – zum Beispiel Glasbruch, Wildschaden, Hagel oder Marderbiss. Die Echtzeit-Infografik der Allianz zeigt an, was pro Sekunde an Schäden entsteht und inwiefern dabei Fahrzeughalter, Alter des Pkw und Zulassungsort eine Rolle spielen. Glasbruch hat die höchsten Schadenssummen 2,94 Mrd. Euro mussten Versicherungsunternehmen 2018 für nicht selbstverschuldete Schäden am Auto zahlen – so die aktuellen Zahlen des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft). 40 Euro pro Sekunde entfielen allein auf Glasbruch. Das ist eine jährliche Summe von 1,25 Mrd. Euro. Wildschäden fielen mit 24 Euro pro Sekunde zur Last. Für Unwetterschäden verursacht durch Sturm, Hagel und Blitz zahlten Versicherer 14 Euro pro Sekunde. Marderbisse sind der kleinste Schadenposten. Die zwei Euro pro Sekunde akkumulierten sich über das Jahr verteilt dennoch zu 69 Mio. Euro. Wildschäden: Alle zwei Minuten wird es teuer In Deutschland kommt es zu 275.000 Wildschäden pro Jahr (alle 11 Sekunden). Besonders der Herbst ist durch vermehrte Wildwechsel und schlechte Sicht eine gefährliche Jahreszeit. Autoschäden durch Unwetter, wie zum Beispiel Hagel, Sturm oder Blitz, sind allerdings wahrscheinlicher. Alle 15 Sekunden kommt es zu einem Schaden. Negativspitzenreiter ist jedoch wieder der Glasbruch – alle 15 Sekunden müssen Versicherer einen solchen Schaden regulieren. Neue Fahrzeuge sind aus Schadenssicht am teuersten Überraschenderweise spielt das Alter der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle hinsichtlich der entstandenen Schäden. Das zeigen Zahlen des BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Die höchsten Schadenssummen entfallen auf Fahrzeuge, die weniger als drei Jahre alt sind. Ganze 140 Euro pro Sekunde bzw. 4,4 Mrd. Euro pro Jahr zahlen Versicherer für diese Gruppe. Im Vergleich sind die Schadenskosten für Young- und Oldtimer geradezu marginal. Sie summieren sich auf ca. 28,5 Mio. Euro. Unerwarteter Kostenpunkt: Die höchsten Schadenskosten entstehen durch Partner Daten der BaFin zeigen: Besonders häufig entstehen Schäden nicht durch den oder die FahrzeughalterIn, sondern durch die Partner. Die Echtzeit-Grafik von Allianz Deutschland gibt an, dass Schäden von 74 Euro pro Sekunde durch den festgelegten Nutzer entstehen, bei mehreren Nutzern sind es 85 Euro jede Sekunde und bei dem Partner sogar 112 Euro pro Sekunde. Autoschäden: Das passiert an einem Tag in Deutschland – Eine animierte Infografik Gratis-E-Book der Allianz gibt Infos zu Autoschäden Zusätzlich zu der interaktiven Infografik bietet die Allianz Deutschland das E-Book „Wegweiser Autoschäden” zum kostenlosen Download an. In ihm werden Autofahrer über Risiken im Straßenverkehr und das korrekte Verhalten bei einem Schadensfall aufgeklärt. Außerdem informiert es darüber, welche Versicherung für welchen Schaden zuständig ist.
Verbraucherumfrage zum Black Friday 2019
Der Black Friday – ein Trend aus den USA – wird auch in Deutschland immer bekannter, doch immer weniger Menschen kaufen an diesem Freitag tatsächlich ein. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Verbraucherforums mydealz. Im Schnitt wollen die befragten Verbraucher am 29. November 222 Euro ausgeben. Junge Frauen sind die Hauptzielgruppe der Händler am Black Friday Obwohl das Shopping-Event, an dem Verkäufer mit Rabatten locken, sowohl Männern als auch Frauen gleichermaßen bekannt ist, planen mehr Frauen als Männer ein, an ihm einzukaufen (47,9 Prozent vs. 39,6 Prozent). Vor allem in den Altersgruppen 16-24 und 25-34 Jahren sind Anschaffungen geplant. Mit zunehmendem Alter sinkt die Kaufbereitschaft am Black Friday. Im Vergleich zur Hauptzielgruppe will von den Verbrauchern über 65 Jahren nur knapp ein Viertel auf Schnäppchenjagd gehen. Männer und ältere Verbraucher geben jedoch mehr Geld aus Frauen mögen zwar eher in Einkaufsstimmung sein, Männer und ältere Konsumenten sind jedoch bereit, das meiste Geld für bestimmte Einkäufe in die Hand zu nehmen. Im Durchschnitt liegt das geplante Budget der befragten Männer bei etwas über 250 Euro (258,44 Euro). Frauen dagegen planen mit Ausgaben in Höhe von 193,53 Euro. Auch scheint das Budget mit zunehmendem Alter zu steigen. Die Befragung ergab: Geplante Ausgaben unter 35-44-Jährigen: 232,92 Euro Geplante Ausgaben unter 45-54-Jährigen: 265,67 Euro Geplante Ausgaben unter 55-64-Jährigen: 273,10 Euro Weniger Einkäufer, aber höhere Beträge als noch 2017 Zwar ist die Zahl der Verbraucher, die zum diesjährigen Black Friday etwas kaufen wollen, im Vergleich zu 2017 gesunken, jedoch rechnen Händler trotzdem mit höheren Umsätzen. Denn Verbraucher planen insgesamt, mehr Geld auszugeben als noch vor zwei Jahren. Vor allem Männer haben in dieser Hinsicht zugelegt: 17,4 Prozent aller befragten männlichen Verbraucher haben vor, dieses Jahr mehr als 200 Euro auszugeben. Das sind 0,8 Prozent mehr als noch 2017. Auch in höheren Preissegmenten (geplante Ausgaben höher als 500 Euro) sind es 2019 mit 2,9 Prozent aller befragten Männer 1,2 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Frauen sind etwas weniger ausgabefreudig, auch wenn es hier ebenfalls einen Aufwärtstrend gibt. Jüngere Verbraucher im Alter von 25-34 und 35 – 44 wollen dagegen weniger ausgeben als noch 2017. Quelle: mydealz.de. Mehr Informationen und alle Black Friday Angebote findest Du bei mydealz. Online-Handel profitiert am meisten Der Online-Handel kann sich auf ein umsatzstarkes Wochenende freuen, denn nicht nur tendieren mehr Menschen zum Bestellen im Internet, sondern hier sind die Umsätze zusätzlich höher, da Menschen mehr Geld online ausgeben als im stationären Handel. Außerdem kaufen immer mehr Verbraucher online ein. Fast ein Drittel mehr Menschen will 2019 online am Black Friday einkaufen als noch 2017. Dafür ist die Zahl der Einkäufer im klassischen Handel um 2,6 Prozent gesunken. Eines bleibt jedoch trotzdem beim Alten: Obwohl über 90 Prozent aller befragten Männer und Frauen online nach Schnäppchen suchen, zieht es vor allem Frauen (67,6 Prozent) zum Einkaufsbummel in die Innenstädte. Der klassische Handel ist also nicht tot. Unter den befragten männlichen Verbrauchern planen nur 47,2 Prozent einen zusätzlichen Schaufensterbummel. Mode und Haushaltselektronik gehören zu den beliebtesten Produkten Frauen halten am Black Friday eher nach günstigen Angeboten bei Mode, Schmuck und Kosmetik Ausschau, was die etwas niedrigeren geplanten Ausgaben erklären dürfte. Bei Männern dagegen sind elektronische Haushaltsgeräte und Sport- und Freizeitartikel besonders beliebt. Die Top 20 Produkte Quelle: mydealz.de. Mehr Informationen und alle Black Friday Angebote findest Du bei mydealz.
Fahrverbot oder kein Fahrverbot, das ist hier die Frage – Wer könnte betroffen sein?
Der Diesel-Skandal zieht weite Kreise, denn die Luft in Deutschlands Städten muss endlich sauberer werden. Um den hohen Stickstoffdioxid-Werten, für die unter anderem Diesel-Autos zuständig sind, zu bekämpfen, haben erste deutsche Großstädte wie Main, Stuttgart, Frankfurt, Berlin (seit dem 22. November 2019) und Hamburg Fahrverbote verhängt. Was Autofahrer jetzt wissen müssen beschreibt folgender Artikel. Hintergrundinformationen zum Diesel-Fahrverbot Deutschland. Autoland. Das spiegelt sich auch in den Stickoxid-Immissionsgrenzwerten wider, welche die Europäische Union bereits vor einigen Jahren festgelegt hat, Deutschland aber seit Jahren diesen Grenzwert überschreitet. Dieser liegt bei 40 Mikrogramm/m3. Ein Bericht hat gezeigt, dass im Jahr 2018 70 deutsche Städte in 26 Gebieten auf die Liste der Stickoxid-Sünder dazugehören – zum Teil überschreiten diese Städte den doppelten Wert! Daher wurden folgende Fahrzeuge ins Diesel-Fahrverbot aufgenommen: Diesel Euro 1 bis Euro 5 Benziner Euro 1 & Euro 2 (in vereinzelten Städten) Es sind noch nicht alle Fahrverbote in Kraft getreten, doch gibt es bereits Städte, in denen diese ausgesprochen wurden. Eine interaktive Karte von Autoscout24 soll hier aushelfen. Auf dieser sind sämtliche Diesel-Fahrverbotszonen bereits hinterlegt und markiert. Indem man die Adresse, Stadt oder PLZ eingibt erfährt man auf einen Schlag, welche Gebiete besser gemieden werden sollten. Kontrolle & Ausnahmen des Fahrverbots Um auch die Einhaltung des Verbots zu dokumentieren, führt die Polizei in vielen der Städten bereits Kontrollen in Stichproben über die Prüfung der Fahrzeugpapiere durch. Hamburg beispielsweise, erhebt ein Bußgeld von 25 Euro, sollte unerlaubt die für Pkw-Fahrer gesperrte Zone befahren. Bei Lkw liegt das Bußgeld bei 75 Euro. Weitaus teurer wird es für Stuttgarter, denn laut Medienberichten wird ein Verstoß gegen das Diesel-Fahrverbot mit 108,50 Euro (inkl. Gebühren) geahndet. Die Debatte hat auch die Diskussion um Ausnahmen in Gang gesetzt. Folgende Dieselfahrzeuge sind – in der Regel – von den Verboten ausgenommen: Diesel Euro 6 Handwerkerfahrzeuge, Lieferfahrzeuge, Busse und kommunale Fahrzeuge Fahrzeuge mit der Schadstoffnorm Euro 4 und Euro 5, wenn sie weniger als 270 Milligramm Stickstoffoxide pro Kilometer ausstoßen Diese Ausnahmen gelten jedoch nicht generell, da Kommunen die Möglichkeit besitzen, autark über Fahrverbotszonen zu entscheiden. Auch gibt es Ausnahmen für Schwerbehinderte und Anwohner, welche entweder durch eine Allgemeinverfügung gewährt werden oder durch Zusatzzeichen. Momentan fällt das Diesel-Fahrverbot negativ für vor allem eine Personengruppe aus: Dem Fahrzeughalter. Etwa 15 Millionen, also ca. 40 Prozent aller in Deutschland angemeldeten Fahrzeuge, sind von diesem Fahrverbot betroffen.
Sparkasse führt Apple Pay noch dieses Jahr ein
Bereits im Sommer 2018 ging eine eigene Sparkassen-App an den Start, um so den Kunden das mobile Bezahlen zu ermöglichen. Jetzt sind die öffentlich-rechtlichen Institute einen weiteren Schritt nach vorne gegangen: Apple Pay kommt – und zwar noch 2019. Zu Beginn steht der Dienst nur für die Kreditkarten zur Verfügung. Die Ausweitung auf die Girocard soll aber bereits 2020 folgen. Apple Pay kommt: Für Sparkassen-Kunden noch 2019, für Kunden der Raiffeisen- wie Volksbanken dann im kommenden Jahr Wer in die Kryptowährung Bitcoin investieren will, der braucht eine sogenannte Wallet. Dabei handelt es sich um den digitalen Geldbeutel. Wenn man hingegen mit Bitcoin Superstar arbeitet, dann erwirbt man keine Münzen der digitalen Währung, sondern spekuliert nur auf die weitere Kursentwicklung. Ein digitales Portemonnaie ist aber nicht nur erforderlich, wenn es darum geht, Coins einer Kryptowährung zu kaufen – sondern auch, wenn man mit seinem Smartphone im Laden bezahlen will. Eine immer beliebter werdende Möglichkeit – und das wissen selbstverständlich auch die Banken. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband hat nun jene Aussagen, die zu Beginn des Jahres getroffen wurden, konkretisiert: Man wird den Kunden Apple Pay zur Verfügung stellen, wobei es noch keinen genauen Termin gibt – jedoch soll der Dienst noch in diesem Jahr angeboten werden. Das heißt, es bleiben maximal nur noch ein paar Wochen, bis die Kunden den Dienst aus dem Hause Apple nutzen können. Zudem gab es auch richtige Neuigkeiten: 2020 kann Apple Pay auch mit der Girocard genutzt werden – zu Beginn steht nämlich nur die MasterCard-Kreditkarte zur Verfügung. Neben dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband haben sich auch die Volks- wie Raiffeisenbanken zu dem Apple-Dienst geäußert: Apple Pay soll hier ab dem Jahr 2020 zur Verfügung stehen. Apple Pay gibt es bereits seit Ende 2018 Noch zu Beginn waren die Sparkassen gegen den Bezahldienst aus dem Hause Apple. So hat man gefordert, Apple solle die NFC-Schnittstellen der iPhones freigeben, damit von Seiten der Banken eigene Apps angeboten werden können. Das hat Apple jedoch abgelehnt. Somit gab es am Ende nur einen Weg: Die Banken mussten nachgeben – natürlich zum Wohl der Kunden. Die Sparkassen-Kunden wurden bereits per Schreiben informiert, dass bei Verwendung von digitalen Karten nun ein neues Authentifizierungsverfahren eingeführt werde, „das vom Karteninhaber auf dem Smartphone“ durchgeführt werden kann. So beispielsweise per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, wobei neben biometrischen Verfahren auch die klassische Eingabe des Geräte-Codes möglich ist. Dabei handelt es sich um Verfahren, die auch Apple Pay nutzt. Apple Pay gibt es in Deutschland bereits seit Ende 2018. Um den Service mit der Kreditkarte nutzen zu können, ist es notwendig, die Bezahlfunktion am iPhone zu aktivieren. Nachdem die Kreditkartendaten sodann bei Apple Pay hinterlegt sind, kann das iPhone einfach an das Bezahlterminal gehalten werden – schon ist der Einkauf bezahlt. Bislang kann Apple Pay mit den Kredit- wie Debitkarten der HypoVereinsbank, der Deutschen Bank, der N26 Bank, der DKB sowie der Comdirect Bank und der Santander Consumer Bank genutzt werden. Die Sparkassen folgen, wie bereits erwähnt, noch in diesem Jahr. Volks- und Raiffeisenbankkunden müssen sich noch bis nächstes Jahr gedulden. Jedoch können die Kunden der Sparkassen wie Genossenschaftsbanken aber schon heute auf mobile Lösungen zugreifen. Im Juli 2018 wurde eine eigene App auf den Markt gebracht, die bereits von über 500.000 Sparkassen-Kunden genutzt wird. Jedoch steht die App nur auf Geräten zur Verfügung, die mit einem Android-Betriebssystem ausgestattet sind. Smartphone wird wichtiger Der Präsident der Sparkassen, Helmut Schleweis, kennt natürlich die aktuellen Daten und Zahlen und weiß, dass das Bezahlen mit dem Smartphone immer beliebter wird. Aus diesem Grund war es auch nur eine Frage der Zeit, bis Apple Pay unterstützt wird. Natürlich mag der Deutsche sein Bargeld lieben, jedoch ist das Smartphone ein ausgesprochen wichtiger Bestandteil geworden – der, so scheint es zumindest, noch wichtiger werden wird. Denn folgt man dem von der PwC herausgegebenen „Mobile Payment Report 2019“, so haben 46 Prozent der unter 30-Jährigen angegeben, schon einmal mit dem Smartphone bezahlt zu haben.
ARTE Doku: SOS Amazonas – Apokalypse im Regenwald
Flammen haben diesen Sommer in verheerendem Ausmaß die Amazonas-Regenwälder Brasiliens heimgesucht. Wenn die grüne Lunge der Welt brennt, schrecken Experten und internationale Politiker auf. Denn der Schutz des weltweit einzigartigen Ökosystems ist von existenzieller Bedeutung. Die Dokumentation untersucht die aktuelle ökologische und humanitäre Katastrophe. Auch interessant: Amazonas-Forscher sieht kaum noch Hoffnung für Regenwald Brände sorgten für weltweites Entsetzen Die Bilder der brennenden Amazonaswälder haben in diesem Sommer weltweit für Entsetzen gesorgt. Plötzlich schien die Bedrohung greifbar – die Lunge der Welt brennt, und unisono waren sich Politiker, Publizisten und jedermann einig: Hier muss etwas geschehen. Denn ohne die Amazonasregion hat die Erde ein existenzielles Problem. Der Amazonas ist der wasserreichste Fluss und beheimatet die größte Artenvielfalt weltweit, die Region ist die Heimat vieler indigener Ureinwohner, deren Lebensraum nun massiv bedroht ist. 2019: Dramatischer Anstieg illegalter Abolzung Der Film reflektiert die aktuelle ökologische und humanitäre Katastrophe und sucht nach den Gründen für den desaströsen Umgang mit dem einzigartigen Ökosystem. Gerüst des Films sind die Satellitenbilder des INPE, des brasilianischen Instituts für Weltraumforschung. Der renommierte Wissenschaftler und Institutsleiter Ricardo Galvão war von Brasiliens Präsident Bolsonaro entlassen worden, mit der Begründung, die wissenschaftlichen Daten schadeten dem Image des Landes und seien nicht korrekt. Die Daten zeigen einen drastischen Anstieg der illegalen Abholzung in 2019. Auch interessant: Der Amazonas brennt! Wer ist verantwortlich? Filmemacher Albert Knechtel macht eine Bestandsaufnahme vor Ort: Einmal quer durch Brasilien, von der bolivianischen Grenze bis zum Xingu, durchreist er das derzeitige Krisengebiet und trifft Experten, Kritiker und Betroffene vor Ort, die die Lage einordnen. Gemeinsam mit ihnen schärft er das Bild einer Region, die sich am Scheideweg befindet und deren Zukunft gleichermaßen die der ganzen Welt prägt. Dokumentation von Albert Knechtel (D 2019, 52 Min).
Bis zu 13 Prozent Rendite mit Ebola
Sparen schafft Vermögen und Wohlstand. Das war viele Jahre und Jahrzehnte eine Binsenweisheit. Doch seit die Zinsen weltweit auf einem historischen Tiefpunkt angelangt sind und im Euroraum, EZB sei Dank, sogar schon Negativzinsen im Raum stehen, stirbt das klassische Sparen immer mehr aus und wird unrentabel. Alternative Investments sind Schnee von gestern Der Kampf um die besten und höchsten Zinsen hat längst begonnen. Wo kann der clevere Anleger sein Geld am besten und am schnellsten ohne viel Zutun und Risiko vermehren? Alternative Investments sind gefragt. Ob Wein, Whiskey, Oldtimer, Sneaker, Handtaschen oder alte Handys. Fast alles hat mittlerweile einen Markt und begierige Anleger. Der Zins "sucht" sich den Ort, wo er am besten aufgehoben ist. Auch interessant: Whiskey als alternative Wertanlage – Schnapsidee oder eine wirtschaftlich smarte Investition? (Anzeige) In Zeiten des Klimawandels und wachsender sozialer Verantwortung spielt bei der Geldanlage die Ethik eine immer größere Rolle. Neben dem Geldverdienen geht es auch um den gesellschaftlichen Ruf. Investoren und Reiche wissen das auch. Und deswegen investieren sie in das Gute. Zum Beispiel in den Kampf gegen Ebola. Ebola: Seit 2018 wieder über 1.600 Tote Ebola, auch Ebolafieber genannt, gilt als die Geißel der Menschheit. Nach den ersten Todesfällen in den 1970ern in der Demokratische Republik Kongo, kam es in den Jahren 2000 und 2001 sowie 2007 zu weiteren großen Ausbruchswellen. Die größte fand 2014 bis 2016 statt und forderte in Guinea, Liberia, Sierra Leone und Nigeria fast 12.000 Menschenleben. Nachdem diese überstanden war, rollt seit Mitte 2018 die nächste Ebola-Welle, dieses Mal über die Demokratische Republik Kongo und Uganda hinweg. Knapp 1.600 Tote sind seitdem zu beklagen. Auch interessant: WHO gibt weltweiten Ebola Alarm heraus… Das Problem 2014 bestand darin, dass nicht schnell genug Geld da gewesen war, um die Seuche effektiv zu bekämpfen. Auch deswegen, weil damals die Größenordnung der Epidemie unterschätzt wurde. Die Staatengemeinschaft hatte das Problem nicht schnell genug erkannt und war in ihren Hilfsmaßnahmen schlicht zu langsam und auch zu selbstsüchtig. Das hat inzwischen auch die Weltbank erkannt. Die Rettung sind also private Investoren. In Kooperation mit der Weltbank stellen sie für den Kampf gegen Ebola zur Verfügung. Die Weltbank gab dafür im Jahre 2017 Anleihen im Wert von 320 Millionen US-Dollar aus. Natürlich, weil man Menschen helfen will. Ehrensache. Ach, und da fallen noch bis zu 13 Prozent Rendite an? Um so besser! Gutes tun und eine zweistellige Rendite abstauben. Besser geht es kaum! Investoren hoffen auf nur 19 Tote Laut "Ärzte ohne Grenzen" sollen es sogar schon über 2.100 Tote im Kongo sein. Spätestens jetzt sollten aber die Hilfsgelder aus dem Ebola-Hilfsfonds (PET) fließen, oder? Könnte man meinen. Doch die Regeln dieses "Hilfsfonds" besagen, dass es mindestens 20 weitere Tote in einem weiteren/zweiten Land müssen beklagt werden, damit die Hilfsgelder ausgezahlt werden können. Und das in einem Zeitraum bis Juli 2020. Sollte sich Ebola also tatsächlich nur auf den Kongo beschränken, wäre das ein Fest für alle Ebola-Investoren. Sie bekommen dann nämlich ihre Einlagen zurück. Plus Zinsen von bis zu 13 %. Es spielt also keine Rolle, wenn Ebola im Kongo weiter wüten und vielleicht sogar 5.000 oder 10.000 Opfer fordern würde. Auch wenn es 50.000 Tote wären und in einem zweiten Land bis Juli 2020 lediglich 19 Ebola-Tote gemeldet werden würden, die Gewinner wäre in jedem Fall die Investoren … Die Zinsen werden übrigens von den Regierungen in Deutschland und Japan bezahlt.
Warten, bis der Arzt kommt? Deutsche verbringen bis zu 2 Monate des Lebens beim Arzt
Pressemitteilung Arztpraxisreport vermittelt Überblick zur ärztlichen Versorgungslage in Deutschland und zeigt, wie viel Zeit unseres Lebens wir beim Arzt verbringen. Der „Durchschnittsdeutsche“ verbringt 11 Tage seines Lebens beim Arzt, „Extremfälle“ sogar bis zu 2 Monate Jeder 7. wartet über 3 Wochen auf einen Arzttermin Interaktive Karte zeigt die Ärztedichte in 96 Regionen Deutschlands Berlin, 26.09.2019: Das Telemedizin-Unternehmen Fernarzt hat die durchschnittliche Zeit beim Arzt für verschiedene Patientengruppen analysiert, um einen Überblick über die Praxislandschaft in Deutschland zu geben. Eine interaktive Karte ermöglicht hierfür außerdem den Vergleich der Dichte verschiedener Arztgruppen in 96 städtischen und ländlichen Regionen. Im Extremfall bis zu 2 Monate beim Arzt Der „Durchschnittsdeutsche“ verbringt 11 Tage seines Lebens beim Arzt, der „Bestfall“ nur 11 Stunden, der “Extremfall” fast 2 volle Monate. Frauen, die 10 Jahre lang die Antibabypille zur Verhütung nutzen, verbringen fast 18 Stunden damit, die zugehörigen Folgerezepte beim Frauenarzt abzuholen. Die Berechnung basiert auf der durchschnittlichen Anzahl an Arztbesuchen sowie den Durchschnittswerten für Anfahrt, Wartezeit in der Praxis und Behandlungsdauer. Zahlen und Fakten: Arztbesuche, Terminwartezeiten, Behandlungsdauer Durchschnittlich 3-5 Mal pro Jahr gehen die Deutschen zum Arzt, die Zahl der Arztbesuche steigt mit dem Alter jedoch deutlich an. Fast ein Drittel der Patienten (29 Prozent) erhält dabei sofort einen Termin. Allerdings warten 12 Prozent bis zu 3 Wochen auf einen Termin und jeder 7. sogar länger als 3 Wochen. In der Praxis selbst warten die meisten Patienten 15 Minuten bis zur Behandlung, wobei Patienten bei Fachärzten schneller ins Behandlungszimmer gelangen als bei Hausärzten. Die durchschnittliche Behandlungszeit fällt mit 7,6 Minuten vergleichsweise kurz aus. Interaktive Karte: Ärztedichte in städtischen und ländlichen Regionen Tatsächlich müssen sich auf dem Land weniger Patienten einen Hausarzt teilen als in der Stadt. 68 Ärzte je 100.000 Einwohner stehen auf dem Land zur Verfügung, in der Stadt sind es nur 66. Anders sieht es jedoch aus, wenn es um Fachärzte geht. Sowohl geschlechtsspezifische Ärzte wie Gynäkologen und Urologen als auch geschlechtsunspezifische Fachärzte – wie Hautärzte – gibt es auf dem Land deutlich weniger als in der Stadt. Die interaktive Karte zeigt die genaue Verfügbarkeit in 96 Regionen Deutschlands. Der gesamte Report inklusive Karte findet sich unter: https://www.fernarzt.com/ratgeber/studien/arztreport Über den Arztpraxisreport und Fernarzt.com Um einen Überblick über die Arztpraxislandschaft in Deutschland zu geben, hat Fernarzt Zahlen und Fakten aus verschiedenen Quellen wie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Bundesärztekammer und dem Statistischen Bundesamt zusammengetragen, ausgewertet und gegenübergestellt. Fernarzt (www.fernarzt.com) ist eine Telemedizin-Plattform, die Patienten an Ärzte vermittelt und anschließend den Bezug von im Behandlungsverhältnis verschriebenen Medikamenten koordiniert. Dadurch ermöglicht Fernarzt Patienten eine schnelle, sichere und kompetente medizinische Versorgung für gängige Krankheitsbilder. Pressekontakt: Katharina Kropf Communication & Content Manager E-Mail: presse@fernarzt.com Telefon: 0172 6950597
Vorteile der Legalisierung von Glücksspielen
Der vielleicht wichtigste politische Vorteil von Casinos sind Steuereinnahmen. Obwohl in den meisten Staaten legalisiertes Glücksspiel nur einen geringen Anteil der Steuereinnahmen des Staates ausmacht (normalerweise weit unter 5%), machen es die Casino-Steuern den Politikern leichter, Ausgabenkürzungen oder andere Steuererhöhungen zu vermeiden. Mehr Tourismus, mehr Geld für die Region. Auf die gleiche Weise pumpen Casinos neues Geld in die Region. Sie ziehen Tourismus aus der ganzen Welt an und schaffen Arbeitsplätze für die lokale Gemeinschaft. Das Geld, das ansonsten arbeitslose Arbeitnehmer im Casino mögen https://de.digibet.com/ verdienen, wird dann in lokalen Unternehmen ausgegeben. Die Vorteile des Glücksspiels überwiegen die damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Kosten. Manche Menschen werden es bei jeder Aktivität im Leben bis zum Äußersten treiben, wo es Probleme in Bezug auf die Sucht verursacht. Die Mehrheit der Menschen kann spielen und Spaß haben. Es ist nur eine Minderheit, die süchtig wird. Wenn wir das Spielen verbieten, könnten wir auch Alkohol, das Internet und viele andere Dinge verbieten, die die meisten Menschen als Freizeitbeschäftigung behandeln. Es wird immer einen Faktor geben, bei dem eine kleine Anzahl von Menschen die Dinge zu weit treibt, egal was passiert. Angesichts der Tatsache, dass Sportwetten in den Nachrichten Wellen schlagen, scheinen die Befürworter der Legalisierung von Sportwetten eine Glückssträhne zu haben – und Glücksspielfans sollten nicht die Einzigen sein, die begeistert sind. Die Legalisierung von Sportwetten auf staatlicher Ebene ist für alle zu feiern, die das Wachstum der US-Wirtschaft sehen wollen. Es gibt viel Geld im Spielen Die Idee der staatlich sanktionierten Sportwetten mag einige Konservative beunruhigen, aber sie wären überrascht zu wissen, wie oft dies bereits unter dem Tisch geschah. Die Amerikaner setzten im Februar schätzungsweise 4,76 Milliarden Dollar auf den Super Bowl 52, von denen nur drei Prozent legal gespielt wurden. Die anderen 97 Prozent werden hauptsächlich mit internationalen Wettanwendungen umgesetzt. Durch die Legalisierung von Sportwetten kann das Geld in der US-Wirtschaft gehalten werden, wovon bundesweit bankrotte Casinos profitieren würden. Der regulierte Sportwettenmarkt könnte potenziell 2,9 Milliarden US-Dollar zum Jahresgewinn der Casinos im ganzen Land beitragen – und das ist nur der Beginn der wirtschaftlichen Vorteile. Ein Bericht der Universität Oxford aus dem Jahr 2017 ergab, dass die Legalisierung von Sportwetten jährlich zwischen 11,6 und 14,2 Milliarden US-Dollar zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beiträgt, je nachdem, welche Staaten dies legalisieren und welche Steuersätze sie haben. Zusätzlich würde ein legales System für Sportspiele 125.000 bis 152.000 Arbeitsplätze schaffen, die einen Gesamtlohn zwischen 6 und 7,5 Milliarden US-Dollar zahlen. Das ist ein Durchschnittsgehalt von rund 48.000 US-Dollar für einen typischen Arbeitnehmer in einer neuen Sportwettenbranche. Mit den Fortschritten bei Online-Wettdiensten und den jüngsten Investitionen von Glücksspielunternehmen wie MGM könnten die wirtschaftlichen Vorteile legalisierter Sportwetten sogar noch stärker ausfallen als prognostiziert. Wie in unserer Geschichte der Sportwettengesetze in den USA untersucht, haben sich die Gesetze in den USA in Bezug auf Sportwetten und die öffentliche Einstellung dazu wie ein Pendel gedreht. Perioden der weit verbreiteten Akzeptanz von Sportwetten haben sich mit Bedenken hinsichtlich fester Spiele und sozialer Missstände abgewechselt. Eine Konstante: Millionen von US-Bürgern genießen Sportwetten und haben immer einen Weg gefunden, Wetten zu platzieren – unter Freunden, über Buchmacher oder mit Offshore-Sportwetten, die außerhalb des Geltungsbereichs der US-Sportwettengesetze operieren. Der nunmehr 40 Jahre alte Bericht der Kommission über die Überprüfung der nationalen Politik in Bezug auf Glücksspiele zeigt die Fallstricke bei der Durchsetzung von Antispielgesetzen auf: Von den 1940er bis 1960er Jahren war die Mafia zahlenmäßig aktiv und übernahm die Kontrolle über den Sportwettenmarkt. Das organisierte Verbrechen ist nicht für seinen Kundenservice oder seine Angemessenheit bekannt. In diesen Tagen, seit PASPA und UIGEA US-Sportwetten (außerhalb von Nevada) an Offshore-Unternehmen verkauft haben, sind Millionen US-Bürger (mit größeren Schwierigkeiten) in einem völlig unregulierten Markt tätig, der den Regeln von Curacao oder Costa Rica und anderen Nationen unterliegt. Einige dieser Sportbücher sind seriös, viele jedoch nicht. Spieler in den USA haben kaum oder gar keinen Zugang zu diesen Büchern. Legale Sportwetten würden eine Tonne Steuereinnahmen generieren Inzwischen gibt es in über 40 US-Bundesstaaten kommerzielle Kasinos oder Kasinos der amerikanischen Ureinwohner, die fast zwei Millionen Arbeitsplätze schaffen, Steuereinnahmen von rund 38 Milliarden US-Dollar erwirtschaften und wachsen. Unterdessen setzen Amerikaner illegal ungefähr 148 bis 500 Milliarden US-Dollar auf Sport. Nach beiden Schätzungen fließen bei einer Besteuerung von ca. 2,5% der Sportwettenbestände durch die Regierungen der US-Bundesstaaten viele jährliche Steuereinnahmen in die US-Bundesstaaten – anstatt überhaupt nicht zu existieren. Das kann viele Haushaltsdefizite schließen und viele Schulen, Kliniken, Brücken, Tunnel usw. unterstützen.