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Sahra Wagenknecht: Alternativloser Endlos-Lockdown? Was wir stattdessen brauchen!
Ich hoffe, ihr seid gesund ins neue Jahr gekommen und konntet Euch über die Feiertage ein wenig erholen und Kraft schöpfen. Leider beginnt auch das neue Jahr mit alten Problemen und einer großen Portion Unsicherheit: Werden wir gesund bleiben, unsere Arbeit behalten? Wann können wir uns wieder mit Freunden im Café treffen, unsere Eltern oder Großeltern in den Arm nehmen, unsere Kinder in Schulen, Kitas und Sportvereine schicken? Privates Wohlbefinden stark von politisches Entscheidungen abhängig Existenzängste, Überlastung, Einsamkeit, Armut, Krankheit – mehr denn je zeigt sich in der Pandemie, wie stark unser privates Wohlbefinden auch von politischen Entscheidungen abhängt. Gäbe es ein solidarisches Gesundheitswesen und einen funktionierenden Sozialstaat, der Beschäftigte vor sozialem Absturz schützt, könnten wir sehr viel entspannter in die Zukunft blicken. Viele Corona-Tote vermeidbar Vor allem wären viele Corona-Kranke und Tote vermeidbar gewesen, wenn man Risikogruppen in Pflegeheimen besser geschützt und alle Beschäftigten, die soziale Kontakte zu vielen Menschen haben, systematisch getestet hätte. Wenn man Gesundheitsämter nicht kaputtgespart, Krankenhäuser nicht auf Profit getrimmt und für mehr Hygiene und besseren Gesundheitsschutz auch und gerade am Arbeitsplatz gesorgt hätte. Es macht doch keinen Sinn, wenn die Bundesregierung die privaten Kontakte immer gnadenloser beschränkt, während gleichzeitig Millionen Menschen täglich am Arbeitsplatz keine Sicherheitsabstände einhalten können. Mein Video der Woche über den verschärften Lockdown, politische Versäumnisse der Bundesregierung und die Herausforderungen für 2021. Von Sahra Wagenknecht 07.01.2021
Rüdiger Rauls: Schöne neue Bitcoin-Welt
Gastbeitrag von Rüdiger Rauls Der Bitcoin eilt von einem Hoch zum andern. Erdacht als demokratisches Zahlungsmittel,  ist er zum Spielball einer Elite von Spekulanten geworden.  Kinderjahre Als Folge der Finanzkrise, die im Jahre 2007 begonnen hatte, erblickte der Bitcoin Ende 2008 das Licht der Welt, von Sathoshi Nakamoto aus der Taufe gehoben. Unter der Bezeichnung „Peer-to-Peer Electronic Cash System“ sollte er eine demokratische Alternative zum bestehenden Geldsystem sein.  Am Anfang stand eine Idee. Um es biblisch auszudrücken: „Am Anfang war das Wort.“  Tieferes Verständnis über Kapitalismus und das Geldsystem wurde ersetzt durch Idealismus. Man sah, dass  „Banken und gar ganze Staaten durch ein falsch gestricktes Geld- und Finanzsystem wankten“(1). Sie waren nicht die einzigen, die sich diese Verwerfungen mit dem Augenscheinlichen erklärten, dem Geldsystem. Dieser Glaube wurde verstärkt durch die Geldschwemme, mit der die Märkte geflutet wurden zur Rettung der Banken. Doch trotz dieser Bedrohung, die vom Geldsystem auszugehen schien, atmete die Menschheit nicht auf, als ihr im Bitcoin eine Alternative angeboten wurde. Der Idealismus der Wenigen kam in der Realität der Vielen nicht an. Im März 2010 gab es eine erste Notierung des Bitcoins. Sein Wert in Dollar betrug damals nur 0,003 Cent (2). Es gab also wenig Bereitschaft, den Dollar, auch wenn er auf noch so tönernen Füßen stand, gegen eine Währung zu tauschen, die sich als Alternative zum kapitalistischen Geldsystem verstand.  Im Februar 2011 wurde dann erstmals ein Dollar für den Bitcoin bezahlt und in 2013 waren es bereits einhundert Dollar. Der Bitcoin fand zunehmend Interesse. Aber er war keine Alltagswährung wie Dollar oder Euro. Dafür waren die Kursschwankungen zu hoch und die Zahlungsabwicklung zu umständlich.  Nicht alltagstauglich Denn für den Alltagsgebrauch der meisten Menschen waren Dollar, Euro und all die herkömmlichen Währungen nicht durch den Bitcoin zu ersetzen. Wie bedeutungslos er für die überwiegende Mehrheit der Bürger war, zeigte sich am ersten Warenaustausch, der auf Bitcoin-Basis stattgefunden hatte. Am 22. Mai 2010 wurden für 2 Pizzen 10.000 Bitcoin gezahlt. Den Normal-Bürgern brachte die Alternativ-Währung keinen Vorteil gegenüber denen des eigenen Währungsraums. Denn alle Waren und Leistungen des täglichen Bedarfs waren mit den herkömmlichen Währungen leichter abzuwickeln und inzwischen bieten auch die Geschäftsbanken Echtzeit-Überweisungssysteme an, die den Zahlungsverkehr enorm beschleunigt haben. Bei den meisten Verbrauchern besteht nicht einmal für das viel diskutierte digitale Geld der Zentralbanken Nachfrage. Das Argument vieler Inflationstheoretiker, dass es aufgrund von Entwertung für das Geld nichts mehr gebe, geht an der Wirklichkeit vorbei. Obwohl diese das Geld als wertlos bezeichnen, erhält der Konsument weiterhin für dieses Geld alle Waren und Dienstleistungen, die er für seinen Lebensunterhalt braucht. Insofern ist die Behauptung des Wertverlustes sachlich falsch. Denn angesichts fallender Inflationsraten verliert nicht das Geld an Wert, sondern gerade die Waren, für die immer weniger Geld gegeben werden muss. Für die überwiegende Mehrheit der Menschen ist die Währung ohnehin egal, solange sie ihre eigentliche Funktion erfüllt, die Sicherstellung des Warenaustauschs und die damit verbundene Sicherung der Lebensgrundlagen. Meistens sind sie sowieso nicht in der Lage, über das verfügbare Einkommen hinaus Rücklagen oder Vermögen zu bilden. Das aber erst wäre die Voraussetzung, um in Bitcoin wie auch in andere Anlagen zu investieren.  Investieren und spekulieren kann nur, wer über den Alltagsbedarf hinaus noch finanzielle Überschüsse hat. Angst um den Wertverlust des Geldes hat nur, wer für sein Geld immer weniger Zinsen bekommt, und nur wer Vermögen hat, sucht nach Möglichkeiten, dieses gegen die sogenannte Inflation zu sichern oder es durch Investition zu vermehren. Den Vermögenden geht es also mit der alternativen Währung wie mit den herkömmlichen Geldanlagen auch: Sie suchen nach Anlagemöglichkeiten angesichts des Anlagenotstandes, der durch den Verfall der Zinsen und Renditen entstanden war.  Spekulationsobjekt Bitcoin Hatte es sich bei den ersten Erwerbern von Bitcoin noch weitgehend um Idealisten gehandelt, die ein Projekt unterstützen wollten, so entwickelte sich bald auch eine kleinere Gemeinde erster Spekulanten. Sie waren denjenigen, die sich mit dem Thema beschäftigt hatten, auch vielleicht von der Idee begeistert waren, aber auch die ersten Wertsteigerungen des Bitcoin bereits mitverfolgt hatten. Mit steigenden Notierungen wuchs das Interesse der Anleger. Im November 2017 erreichte der Bitcoin erstmals die 10.000-Dollar-Marke. Von da an fand er die breitere Aufmerksamkeit von Investoren und Spekulanten, auch wenn die erste Spekulationswelle bald darauf  zusammenbrach. Bis zum Ende des Jahres 2018 kam die Alternativ-Währung auf Werte um die 4.000 Dollar zurück.  Aber der Bitcoin war in der Welt, auch wenn er in der Praxis für die meisten Menschen kaum zu gebrauchen war. In der Hoffnung auf eine Erholung der Kurse hatten viele Investoren ihre Bitcoin gehalten. Indem er aber trotz dieses Einbruchs nicht von den Finanzmärkten verschwunden war, hatte er diese erste Bewährungsprobe bestanden. Zunehmend wurden nun auch große Adressen auf ihn aufmerksam. Angesichts der ausufernden Geldmengen rückte ein Vorteil des Bitcoin immer mehr in den Vordergrund: Seine Bestände waren aufgrund des unterlegten Algorithmus auf 21 Millionen Stück begrenzt. Er kann demnach ähnlich wie Gold und im Gegensatz zum Geld der Zentralbanken nicht beliebig vermehrt werden.  Wenn auch schon ein großer Teil dieser Maximalmenge geschaffen worden ist, so ist mit dem Schürfen des letzten Bitcoin erst um das Jahr 2150 zu rechnen. Es liegen also noch weit über hundert Jahre an sicheren und stabilen Verhältnissen vor den Investoren. Der aktuelle Anstieg des  Bitcoin zu immer neuen Höchstständen ist vom Einstieg großer Adressen und Investorengruppen geprägt. Mittlerweile hat er eine Marktkapitalisierung von über einer halben Billion US-Dollar erreicht und bewegt sich damit, wäre er ein Staat, an 26. Stelle des Brutto-Inlands-Produktes aller Nationalstaaten, noch vor Österreich. Dieser Zustrom von Investorengeldern erfolgt einerseits als Direkt-Investitionen. Namhafte US-Unternehmen haben erhebliche Mengen an Bitcoin erworben: der amerikanische Versicherer MassMutual  für 100 Millionen US-Dollar, der Hedgefonds Guggenheim für 500 Millionen US-Dollar oder aktuell der Nachkauf vom Krypto-Vermögensverwalter Grayscale über 542 Millionen.  „Praktisch täglich kaufen institutionelle Investoren auf der ganzen Welt die Bitcoin-Bestände leer“(3).  Darüber hinaus bieten auch immer mehr Banken und Investment-Gesellschaften Derivate auf den Bitcoin an. Sie ermöglichen es Kleinanlegern unter geringerem Kapitaleinsatz, als es der direkte Kauf von Bitcoin darstellt, an der Goldgräberstimmung teilzunehmen. Die Nachfrage steigt und treibt angesichts des knappen Angebot den Preis des Bitcoin in jenen Währungen hoch, die er eigentlich hatte überflüssig machen sollen.  Entgegen den gut gemeinten Absichten seiner intellektuellen Väter ist der Bitcoin zu einem bevorzugten Spekulationsobjekt geworden. Die Ideale kommen nicht an gegen die Gegebenheit der Realität. Diese zu erkennen, ist die Grundlage für die Veränderung der Verhältnisse, nicht das Ausdenken idealistischer Modelle. Um es wieder mit der Bibel auszudrücken: Das Wort ist Fleisch geworden. Der Investor erkannte, dass eine Idee Rendite brachte, sie blieb nicht länger nur eine gutgemeinte Idee. Der Bitcoin wirft nun auch Dollars ab. Darauf kommt es Investoren an. Sie wollen keine Alternativ-Währung, sie wollen Rendite. Dabei spielt das Mittel, mit dem diese Rendite erwirtschaftet wird, keine Rolle. Es kann eine Alternativ-Währung sein, notfalls sogar die Werke von Marx, Engels und Lenin, wenn sie sich nur gut verkaufen lassen. Kapitalismus setzt sich durch Aber auch in anderer Hinsicht wird offensichtlich, dass der Bitcoin den hehren Idealen seiner intellektuellen Väter immer weniger gerecht wird. Selbst in der Schöpfung des Bitcoin, dem sogenannten Mining, setzten sich die Mechanismen des kapitalistischen Wirtschaftssystems durch. Der Miner wird für Rechenoperationen bezahlt, die zur Schaffung von Blöcken führen, aus denen sich dann wieder eine Blockchain zusammensetzt. Diese stellt eine fälschungssichere und zugleich transparente Dokumentation von wirtschaftlichen und administrativen Vorgängen dar wie Verträgen, Bank- und anderen Geschäften, Beurkundungen usw. Mit jedem neuen Block werden auch Bitcoins geschaffen. Diese werden demjenigen Miner zugesprochen, der als erster einen neuen Block in die Blockchain eingefügt hat.  In den Kinderjahren des Bitcoin war es noch unter geringen Kosten möglich, mit der entsprechenden Software Bitcoin zu schürfen – sozusagen im Home-office. Um jedoch den Anstieg der Bitcoin-Menge aus Angst vor Inflation zu verlangsamen, halbiert der Bitcoin-Code in regelmäßigen Abständen die Entlohnung für die geleistete Arbeit. Dieses sogenannte Halving führt dazu, dass der Ertrag pro geschürftem Block von 50 Bitcoin in der Anfangszeit auf derzeit 6,25 Bitcoin zurückging. Somit sank mit jedem Halving der Preis für die erbrachte Rechenleistung, während die Kosten der Rechenarbeit gleich blieben oder sogar noch stiegen. Was also gut gemeint war, wirkte sich zum Nachteil derjenigen aus, die die Arbeit erbrachten. Zudem stieg mit der Bekanntheit des Bitcoin und seinem Preis auch die Zahl der Miner. Die Erhöhung der Produktionskapazitäten durch die Zunahme der Miner führte zu einem Absinken von Ertrag und Produktivität für den einzelnen. Um weiterhin profitabel zu sein, geschah, was in jedem herkömmlichen kapitalistischen Unternehmen auch geschieht, wenn der Ertrag der Arbeit sinkt, man investiert und erhöht damit die Produktivität, den Ertrag der Arbeitskraft. Das ist ein Vorgang, der im Kapitalismus unumgänglich ist, unabhängig von moralischen und idealistischen Vorstellungen. Wer in der Konkurrenz mithalten will, muss die Produktivität erhöhen oder scheidet aus dem Markt aus. Das ist die bittere Wahrheit des kapitalistischen Systems. Dementsprechend rüsteten auch die Miner ihre Hardware auf. Zuerst kamen schnellere Grafikkarten zum Einsatz, die durch mehr Rechenoperation höhere Blockzahlen und Bitcoin-Erträge schufen. Später sprangen die Computerhersteller auf den Bitcoin-Zug auf und boten eigens für das Mining hergestellte ASIC-Rechner an.  Diese verdrängten die frühen Formen des Mining, das sogenannte CPU- und GPU-Mining, die heute praktisch ausgestorben sind. Der weitere Konzentrationsprozess führte zur Errichtung von Mining-Farmen, die sich nur die Kapitalkräftigen leisten konnten. Derzeit rüsten „große Player wie Riot Blockchain und Marathon ihre Mining-Hardware-Bestände aggressiv auf“ (4).  Der Konzentrationsprozess im Bitcoin-Mining schreitet also voran entsprechend der kapitalistischen Logik. Damit unterscheidet sich die Gesetzmäßigkeit der Bitcoin-Produktion, der eigentlich als Alternativmodell angetreten war, nicht von den Gesetzen in den restlichen Bereichen des kapitalistischen Produktionsablaufs. Kopfgeburten Der Bitcoin war geschaffen worden als Reaktion auf die Geldschwemme der Notenbanken, die nach den Theorien der Wirtschaftswissenschaften, der herkömmlichen wie auch der alternativen, zwangsläufig zur Inflation führt. Nun ist es aber gerade der Bitcoin selbst, der mit seinen gewaltigen Preissteigerungen auffällt. Wenn man Inflation als Preissteigerung versteht, so sind nirgendwo die inflationären Tendenzen stärker als bei dem Medium, das sich gerade einer solchen Entwicklung entziehen und sie bekämpfen wollte. Nun werden einige Verschwörungstheoretiker dahinter sicher wieder Anhaltspunkte für das Wirken von Eliten und ihren hinterhältigen Plänen zur Erringung der Weltherrschaft und Versklavung der Menschheit finden. Angesichts der kapitalstarken Investoren, die sich nun des Bitcoins bemächtigen, wären solche Sichtweisen sogar nachvollziehbar.  Aber das grundlegende Problem ist das mangelnde Wissen über Inflation, Geldsystem und das Funktionieren des kapitalistischen Systems (5). Seltene Einigkeit besteht unter den Inflationstheoretikern darüber, dass Inflation ein Problem der Geldmenge ist. Diese Theorie war abgeleitet worden aus der deutschen Inflation des Jahres 1923. Sie scheint auch heute noch zu stimmen für Länder wie Zimbabwe, Venezuela und andere. Hier herrschen tatsächlich inflationäre Inflationsraten. Aber in den entwickelten kapitalistischen Staaten ist die Entwicklung gerade umgekehrt. Trotz der ausufernden Geldmengen stagnieren die Inflationsraten oder sinken gar, in Japan sogar seit über  dreißig Jahren. Das ist mit der herkömmlichen Inflationstheorie nicht zu erklären. Diesen offensichtlichen Widerspruch scheinen die Hohepriester der Inflation von Ernst Wolff bis zu Hans-Werner Sinn nicht zu erkennen oder wollen ihn nicht wahrhaben. Stattdessen malen sie weiterhin das Menetekel der nahenden Inflation an die Wand – und das nun schon seit über zehn Jahren. Inflation hat nur vordergründig mit Geldmengen zu tun. Es scheint so, weil Geldmengen ansteigen. Jedoch hat das derzeitige Geldmengenwachstum in den entwickelten kapitalistischen Staaten andere Hintergründe als das des Deutschen Reichs von 1923 oder solcher Staaten wie Zimbabwe und Venezuela heute (6).  Die Geldmenge  in den entwickelten Staaten steigt, weil die Notenbanken die Konjunktur stützen müssen. Sie glauben, dass höhere Geldmengen die Banken zu höherer Kreditvergabe anregen, wodurch die Investitionstätigkeit der Unternehmen wächst. Diese Argumentationskette hatte bei den ersten Wirtschaftskrisen nach dem Zweiten Weltkrieg scheinbar gestimmt, führte sie doch zu einer Ausweitung der Produktionskapazitäten.  Kapitalistische Realität Heute aber besteht das Problem der Unternehmen nicht mehr in den ungenügenden Produktionskapazitäten zur Bedienung der Marktnachfrage. Heute besteht das Problem vielmehr in der mangelnden Marktnachfrage. Die Ausweitung der Produktionskapazitäten hatte im Verlauf der Jahre zu einem Überhang des Angebots über die Nachfrage geführt. Die Märkte sind gesättigt. Die Wirtschaftskrisen des Kapitalismus sind Ergebnis von Überproduktion, nicht von Mangel. Weitere Investitionen in den Aufbau von Produktionskapazitäten führte unter diesen Umständen nur zu weiterem Überangebot, verbunden mit nachlassender Rendite. Da können die Zinsen noch so niedrig sein, kein Unternehmer investiert nur um der niedrigen Zinsen willen, wenn keine Aussicht auf angemessenen Ertrag auf einem Markt besteht. Je höher der Produktionsausstoß, der einen Markt überflutet, um so mehr neigen die Preise zum Nachgeben. Das ist so bei Brötchen. Das ist aber auch bei Kapital so.  Je mehr Geld die Notenbanken in den Markt pumpen, je mehr Kapital die Banken für Kredite vorrätig halten, um so mehr sinkt der Brötchenpreis der Banken, der Zins. Das ist die aktuelle Lage in den entwickelten kapitalistischen Staaten, die sich fundamental von denen von Staaten wie Venezuela, Zimbabwe und anderen unterscheidet.  Das Kapital der Banken trifft hierzulande auf gesättigte Märkte. Die Unternehmen investieren weniger als an Kapital zur Verfügung steht. Da aber Regierungen und Notenbanken in der Steigerung der Investitionstätigkeit der Unternehmen den Ausweg aus der Krise sehen, erhöhen sie ständig die Dosis der Kapitalinfusionen. Der Kapitalismus beginnt zu hyperventilieren, […] 06.01.2021
Rüdiger Rauls: Die Entwertung der Werte
Gastbeitrag von Rüdiger Rauls Deutschland stellt sich immer wieder gerne als Musterknabe der westlichen Werte dar. Wo immer man diese bedroht glaubt, erhebt man mahnend die Stimme, besonders bei Staaten, die nicht dem eigenen Kosmos angehören. Nun aber bringen die thailändische Demokratiebewegung und der thailändische König die Wertewächter in Verlegenheit. Hin- und hergerissen Im August 2020 hatten in Weißrussland Präsidentschaft-Wahlen stattgefunden. Sehr bald wurden Vorwürfe laut, dass die Wahlergebnisse manipuliert worden seien. Beweise gab es bisher keine, nur Annahmen und Vermutungen. Über soziale Medien mit Unterstützung besonders aus Polen und den baltischen Staaten formierten sich Oppositionsgruppen, die zu Demonstrationen und Streiks aufriefen. Während die Demonstrationen anfänglich gut besucht waren, fanden die Streikaufrufe wenig Resonanz.  Von Anfang an hatten die Protestierenden Unterstützung von den Staaten des Wertewestens erhalten, nicht nur ideell. Steuergelder in Millionenhöhe flossen aus der EU-Kasse, aber auch aus den Haushalten einzelner Nationen an die Führung der Oppositionsbewegung. Es ging um die sogenannten westlichen Werte: Demokratie, Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie Minderheitenrechte. Zudem waren die führenden Persönlichkeiten der Oppositionsbewegung Frauen, westlich orientierte, akademisch gebildete Frauen mit moralisch-idealistischen Vorstellungen, ganz nach dem Geschmack der westlichen  Meinungsmacher.  Um den Druck auf die weißrussische Führung zu erhöhen, wurden auch schon sehr bald Sanktionen verhängt. Wohlgemerkt: all dies geschah ohne einen einzigen Nachweis von Wahlmanipulationen. Es genügte den Politikern und Medien im Westen, dass eine Opposition vorhanden war, die diese Vorwürfe erhob. All das glich den Anfängen einer Farbenrevolution, wie sie seit dem Untergang der Sowjetunion im Bereich des ehemaligen Warschauer Paktes bereits mehrfach stattgefunden hatten.  Die öffentliche Meinung ist in dieser Frage gespalten. Denn die Meinungsmacher beeinflussen die Medienkonsumenten durch die Berufung auf und Propagierung von Werten, die sich zum Teil widersprechen (1). Einerseits verurteilen große Teile der liberalen und sich links verstehenden Öffentlichkeit vom Westen unterstützte Farbenrevolutionen. Andererseits aber ist man auch geneigt, gegen autokratische Herrscher Partei zu ergreifen, besonders wenn sie als Verletzer von Frauen-, Minderheiten- und demokratischen Rechten dargestellt werden.  Aber geht es denn wirklich um Werte bei der Unterstützung der Protestbewegungen in Weißrussland oder in Hongkong und Venezuela im Jahre 2019? Wie universell sind diese Werte und der Einsatz des Wertewestens für ihre weltweite Durchsetzung? Oder macht man da Unterschiede im eigenen Herrschaftsbereich sowie befreundeten Regierungen und dem Herrschaftsbereich jener Staaten und Regierungen, mit denen man überkreuz liegt?  Zweifel Denn im eigenen Herrschaftsbereich ist man bei ähnlichen Ereignissen weniger verständnisvoll. Erinnert sei hier an die Proteste der Gelbwesten in Frankreich, die Unabhängigkeitsbewegung der Katalanen, aber auch  für die Demonstranten auf dem G20-Gipfel 2017 in Hamburg. Es wurde mehr über die Gewalt im Umfeld dieser Proteste berichtet als über die politischen Anliegen der Demonstrierenden.  Wurde das Verhalten von Polizei und Staatsmacht bei den  Protesten in Hongkong, Venezuela und Weißrussland als unverhältnismäßig dargestellt, so verteidigten westliche Medien und Politiker die Reaktion der eigenen Ordnungskräfte als angemessene Maßnahmen zum Schutz von Bürgern und Staat. Auch hier hätte man wie im Falle der Proteste in Weißrussland mit abstoßenden Bildern und Videos die Verletzungen durch Polizeigewalt aufzeigen können, wenn man denn gewollt hätte.  Nicht umsonst ist gerade die Polizeigewalt in den USA (2) und aktuell in Frankreich immer wieder Auslöser von Protesten. Angesichts von „aggressiven Entgleisungen mehrerer Polizeibeamten gegen Migranten und Journalisten“ (3) sieht Macron erheblichen Handlungsbedarf, um „die Vertrauensbeziehung zwischen den Franzosen und den Ordnungshütern wiederherzustellen“ (4). Als 2019 in Hongkong Demonstranten das Parlament verwüsteten und den Flughafen blockierten, zeigte man sehr viel Verständnis im Wertewesten. Von Teilen der Medien wurden sie als Helden dargestellt, die sich erhoben gegen ein angeblich menschenverachtendes System. Schuld an den Ausschreitungen waren nach westlicher Sicht weniger die Demonstranten selbst als vielmehr die Ordnungskräfte, die mit ihrem harten Vorgehen diese Reaktionen provoziert hatten (5). Im Sommer 2020 versuchten anlässlich  der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen einige Hundert Querdenker und Reichsbürger, den deutschen Bundestag zu stürmen. Dabei hatten sich die Revoluzzer ganz brave deutsche Staatsbürger und Untertanen sogar doch tatsächlich von drei Polizisten vom Sturm auf das Berliner Sommerpalais abhalten lassen trotz hundertfacher Überlegenheit. Im Gegensatz zu Hongkong war noch nicht einmal ein Sachschaden entstanden. Aber auch im Gegensatz zu Hongkong war die Empörung gewaltig im deutschen Blätterwald. Was aber ist der Unterschied zwischen dem Sturm auf das deutsche und das Hongkonger Parlament? Was ist bei ersterem verwerflicher als beim zweiten? Formal-juristisch sind beide Vorgänge gleich. Woher also die unterschiedliche Bewertung durch die Meinungsmacher im Wertewesen?  Zerbrechliche Rechtsstaatlichkeit Als Unterschied wird immer wieder gerne das Dogma vom Rechtsstaat hier und der Willkürherrschaft in anderen Ländern wie China bemüht. Darin nahmen auch westliche Medien gerne Zuflucht, als im Katalonienkonflikt das Vorgehen des spanischen Staates immer mehr dem jener Staaten glich, die vom Wertewesten so gerne als Unrechtssysteme dargestellt werden (6). Nach der Beendigung der Unruhen von 2019 hat die chinesische Regierung für Hongkong ein neues Sicherheitsgesetz erlassen, das in erster Linie die Einflussnahme ausländischer Kräfte unterbinden soll. Zudem wurden gesetzliche Regelungen geschaffen gegen Unabhängigkeitsbestrebungen. Der Westen kritisiert dieses Gesetz und bezeichnet es als Willkürakt. Darin sieht er den Unterschied zwischen dem eigenen Handeln als demokratische Staatswesen und dem jener, die er als Unrechtsstaaten bezeichnet.  Aus dieser selbst erklärten moralischen Überlegenheit leiten die USA nun ihr Recht ab, aufgrund dieses Gesetzes China mit weiteren Sanktionen zu belegen. Auch die EU glaubt sich in der moralischen und rechtlichen Position, „ein weiteres Sanktionsregime [verhängen zu dürfen, mit dem] sie schwere Menschenrechtsverletzungen weltweit ahnden“ zu dürfen glaubt (7). Man schafft also eine gesetzliche Basis für die Bekämpfung von Gefahren und Missständen, die man zu erkennen glaubt und glaubt, bekämpfen zu müssen.  Was aber unterscheidet dieses sogenannte rechtsstaatliche Verfahren von jenem der sogenannten Unrechtsstaaten? Auch China hat sich in dem Sicherheitsgesetz für Hongkong gesetzliche Grundlagen geschaffen hat, die das Vorgehen regeln. Es handelt also gerade nicht willkürlich, sondern auf der Basis von Regeln, die es für die Bürger, aber auch für den Staat selbst zur Bewältigung einer konkreten Situation geschaffen hat. Jedoch im Unterschied zu den sogenannten Rechtsstaaten erlässt es diese Gesetze nur für den eigenen Herrschaftsbereich und maßt sich nicht an, andere Staaten den eigenen Gesetzen zu unterwerfen. Vom Verfahren her handeln also der sogenannte Unrechtsstaat China nicht anders als die westlichen Staaten. Auch die selbsternannten Rechtsstaaten regeln durch Gesetze die Rechte der Bürger und die Eingriffe des Staates, wenn es gilt, Gefahren abzuwehren. Das wird gerade im Falle der Corona-Maßnahmen deutlich. Auch hier schafft oder ändert der Staat Gesetze, wenn es nach seiner Meinung für die Bewältigung von Krisen und Gefahren notwendig ist. Nur sind halt eben die Gefahren und Krisen, mit denen sich die Staaten auseinandersetzen müssen, unterschiedlich.  Vor der eigenen Haustür kehren So kennt Deutschland keine Separationsbestrebungen, die zudem noch von ausländischen Kräften unterstützt werden. Das ist bei China anders wie man in Hongkong sehen konnte. Das mag im Westen vielleicht anders gesehen werden als in China. Aber die chinesische Regierung ist der eigenen Bevölkerung verpflichtet, nicht der deutschen. Sie muss chinesische Probleme lösen, nicht deutsche. Jedoch im Gegensatz zum Wertewesten haben weder die chinesische, noch die russische, auch nicht die venezolanische, iranische oder gar nord-koreanische Regierung das Verhalten Spaniens in der Katalonienkrise kritisiert. Sie haben sich auch nicht bei den Protesten der Gelbwesten eingemischt oder dem Westen Ratschläge erteilt, was der Wertewesten immer glaubt, sich gegenüber anderen Staaten herausnehmen zu können, zu dürfen oder gar zu müssen. Sie haben auch keine Gesetze erlassen, mit denen sie ihre Vorstellungen von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten weltweit durchsetzen wollen. Für sich selbst den Anspruch auf Rechtsstaatlichkeit zu erheben, ist die eine Sache. Die andere ist es, auch den Nachweis dafür zu führen. Die Behauptung kann man sicherlich für eine lange Zeit aufstellen, ohne dass daran gezweifelt wird. Aber mit zunehmenden Widersprüchen zwischen dem selbst formulierten Anspruch und der täglichen Praxis wird auch der Anspruch auf Dauer zweifelhaft.  Auch wenn man weit davon entfernt ist, Deutschland oder den anderen Staaten der westlichen Wertegemeinschaft die Rechtsstaatlichkeit abzusprechen, so mehren sich doch die Zweifel, die durch das staatliche Verhalten selbst genährt werden. Diese Zweifel haben die Querdenker hervorgebracht. Auch die Verfahren gegen Teilnehmer der G20-Proteste von 2017 säen Zweifel an der Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien, wenn sie denn politisch nicht mehr nützlich sind.  Das Oberlandesgericht in Hamburg verhängte Haftstrafen gegen Demonstranten wegen Ausschreitungen während des G20-Gipfels, „obwohl den Beschuldigten keine eigenhändige Gewalttat nachgewiesen wurde“ (8). Grundlage dieser Entscheidung war ein Urteil des Bundesgerichtshofs, wonach man sich schuldig mache durch „ostentatives Mitmarschieren“, auch wenn man selbst keine Gewalttat begangen habe. Ist das noch rechtsstaatlich oder schon Willkür, wie man sie bei China zu sehen glaubt? Worin besteht der Unterschied? Wie in Weißrussland geht auch in Thailand seit Monaten die Jugend des Landes „auf die Straße, um mehr Demokratie zu fordern“ (9). Die Berichte darüber in den westlichen Medien sind aber bei weitem nicht so umfangreich wie die über Weißrussland  und keineswegs reißerisch, sondern weitgehend sachlich.  Auch scheint es die Medien des Wertwestens wenig zu stören, dass diese protestierende Jugend sich in Prayuth Chan-ocha gegen einen Ministerpräsidenten auflehnt, der durch einen Militärputsch vor sechs Jahren an die Macht gekommen war. Die Einstellung der westlichen Medien scheint demnach nicht in der Legitimität dessen begründet zu liegen, gegen den sich die Proteste richten. Wurde zu Beginn der Proteste in Weißrussland der westliche Medienkonsument fast täglich mit Berichten über Demonstrationen und Übergriffe der Ordnungskräfte in Kenntnis gesetzt, so waren die Bilder über Verletzungen von Demonstranten in Thailand in den westlichen Medien Mangelware. Doch auch in Thailand wurde der Polizei vorgeworfen , sie „habe mit übertriebener Härte reagiert… Mehr als 50 Teilnehmer mussten daraufhin mit Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Einige davon sollen Schussverletzungen erlitten haben“ (10).  Es kann also nicht an der unterschiedlichen Brutalität der Ordnungskräfte und deren Folgen liegen, dass über Zusammenstöße in Weißrussland oder Hongkong mit anderer Intensität berichtet wird als über Vergleichbares in Thailand. Es sei denn, dass die hiesigen Hüter der Werte und Menschenrechten die Unversehrtheit thailändischen Lebens nicht so hoch einschätzen wie anderes. Auch beim Vergleich der Einschränkungen der Bürgerrechte und der repressiven Maßnahmen gegenüber der Oppositionsbewegung kann kein milderes Verhalten der thailändischen Behörden festgestellt werden. Bereits am 15.10.2020 war in Thailand ein verschärfter Ausnahmezustand verhängt worden. Über ähnliche Einschränkungen der Versammlungsfreiheit in Weißrussland hatten die westlichen Medien bisher nicht berichtet. Trotz allem aber scheint ihnen die Situation in Thailand weniger repressiv zu sein. Hatte der Wertewesten das neue chinesische Sicherheitsgesetz für Hongkong zum Anlass genommen, um Sanktionen gegen China zu verhängen, so ist davon im Falle Thailands keine Rede. Aufgrund der Proteste sind in Thailand „nicht nur Versammlungen von mehr als fünf Personen [verboten], sondern auch Nachrichten und Online-Mitteilungen, mit denen die nationale Sicherheit beeinträchtigt werden könnte“ (11). Worin besteht der Unterschied zu Hongkong? Der Anlass der Proteste ist in Thailand und Weißrussland ähnlich. Es geht um Vorwürfe von Wahlfälschung und der damit verbundenen Forderung nach Neuwahlen. Jedoch muss auch festgestellt werden, das die Hinweise auf Wahlfälschungen in  Thailand wesentlich konkreter waren als in Weißrussland (12).  Dabei hätte OECD einen solchen Konflikt um das Wahlergebnis im Falle Lukaschenkos leicht verhindern können, wäre sie der an sie ausgesprochenen Einladung zur Wahlbeobachtung gefolgt (13).  Aber wie bei der Wahl in Venezuela zog man es offensichtlich vor, statt die Wahlen zu beobachten, sie nachher einfach nicht anzuerkennen, wenn sie nicht das gewünschte Ergebnis brachten (14). Werte als Seifenoper Aber all diese Widersprüchlichkeit wird noch übertroffen von der Posse, die sich derzeit um den thailändischen König  Maha Vajiralongkorn, kurz Rama X, und seinen Aufenthalt in Deutschland abspielt. Besonders das Verhalten der deutschen Behörden und Politik gleicht auffallend der Spezeln-Wirtschaft einer Bananenrepublik.  In diesen Vorgängen das Selbstverständnis eines Rechtsstaates zu erkennen, ist schwierig. Noch schwieriger lässt sich daraus die Werteorientierung eines Staates sehen, der sich weltweit als Richter über den Umgang anderer Staaten mit ihrer Opposition aufspielt. Thailands König hält sich nicht, wie zu vermuten wäre, in Thailand auf. Die größte Zeit seines Lebens lebt er in Deutschland. Von hier aus übt er seinen Einfluss auf die Politik seines Heimatlandes aus, was nach den Gesetzen des deutschen Rechtsstaates nicht gestattet ist.  Aber damit nicht genug. Er tritt Werte mit Füßen, für die die Staaten des Wertewesten sonst überall auf der Welt einzutreten vorgeben, besonders der Musterknabe Deutschland. So hat Rama X in Thailand „seine Macht in den wenigen Jahren seit seiner Thronbesteigung kontinuierlich ausgebaut. Zwei Armee-Einheiten sind dem König nun direkt unterstellt. Außerdem hat der Monarch die Verfassung so ändern lassen, dass sie ihm mehr Freiheiten gibt“(15).   Hätten sich Putin, Lukaschenko oder Maduro solche Machtfülle ohne demokratische Legitimation angeeignet, wären die deutschen Meinungsmacher Sturm gelaufen gegen sogenannte Autokraten. Im Falle von Rama X stört man sich offensichtlich nicht an einem Verhalten, das einen absolutistischen Fürsten erinnert, aber nicht an einen Staatsmann des 21. Jahrhunderts. Hatte man in Hongkong, Venezuela und Weißrussland die Forderungen der Opposition bei der Umsetzung der westlichen Werte tatkräftig auch finanziell unterstützt, so finden vergleichbare Forderungen der thailändischen Opposition kein Gehör im Westen. Oder ist es mit den westlichen Werten nicht vereinbar, wenn die Jugend in Bangkok verlangt, „dass der König sich aus der Politik heraushält. Die Monarchie soll nicht über der Verfassung stehen“(16). Was widerspricht da den westlichen Werten? Offensichtlich stört es die Hüter von Rechtsstaatlichkeit und Transparenz auch […] 28.12.2020
Ronald Stöferle: 4.800 Dollar für eine Unze Gold in 2030
4.800 US-Dollar für eine Feinunze Gold – diese Preis-Prognose wirkt auf den ersten Blick ziemlich steil. Doch Ronald Peter Stöferle, Autor des „In Gold We Trust“-Reports, hat dafür gute Gründe. Erstmals hat er in der Ausgabe 2020 seines viel beachteten Marktreports ein Bewertungsmodell vorgestellt, welches er bei pro aurum TV erläutert. Stöferle nutzt zwei Einflussfaktoren: die Geldmengenentwicklung und den impliziten Golddeckungsgrad. Aus beiden Werten leitet er einen Zielwert von 4.800 US-Dollar am Ende der Dekade ab: „Dies klingt nach viel, entspricht aber einer Performance von nur zehn Prozent pro Jahr“, unterstreicht Stöferle. Anleger haben kaum noch Vertrauen Der Edelmetall-Analyst macht im Gespräch mit pro aurum TV deutlich, dass er nicht davon ausgeht, dass die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes einen Sargnagel für den Gold-Bullenmarkt darstellen wird. „Kurzfristig wird es Druck geben, wir haben auch bereits eine Erholungsrallye an den Aktienmärkten gesehen.“ Aber: Mittel- bis langfristig ist die Nachricht nach Einschätzung von Ronald Stöferle das Beste für Gold. In der Krise hätte sich eine extrem hohe Sparquote entwickelt, die Anleger hätten kaum Vertrauen, niemand mache größere Investitionen. „Jetzt, wo der Impfstoff da ist, wird sich langsam die mangelnde Zuversicht aus dem Markt verabschieden. Enorme Summen an Liquidität, die geschaffen wurden, wollen investiert werden.“ Stöferle hält steigende Inflationsraten für eine logische Folge – und damit auch einen steigenden Goldpreis. 22.12.2020
Revolut launcht Revolut Plus, einen neuen Plan zum kompetitiven Preis. Neue Funktionen auch für Premium- und Metal-Kund*innen. 
● Revolut Plus ist ab sofort für 2,99 EUR / Monat erhältlich  ● Plus-Kund*innen werden unter anderem von beliebten Zusatzoptionen wie Käufer-, Diebstahl-                     und Rückerstattungsschutz sowie einer Stornomöglichkeit für Eintrittskarten profitieren  ● Die neuen Features werden auch bei Premium und Metal Plänen eingeführt – ohne Aufpreis  ● Kostenloses Standard-Angebot bleibt weiterhin bestehen  Berlin, den 22.12.2020 – Revolut, die Finanz-Superapp mit über 13 Millionen Kund*innen weltweit, hat heute die Einführung von Plus angekündigt – einem neuen, kostenpflichtigen Plan, der Nutzer*innen beliebte Vorteile wie Käufer, Diebstahl und Rückerstattungschutz sowie eine Ticketversicherung für gebuchte Veranstaltungen für 2,99 EUR / Monat anbietet. Gleichzeitig wurden auch die bestehenden Premium- (7,99 EUR / Monat) und Metal- (13,99 EUR / Monat) Abonnements durch neue Funktionen ergänzt.    Versichert bestellen, bezahlen und zurückschicken  Ein umfassender Käuferschutz deckt Plus-Kund*innen für ein ganzes Jahr bis zu 1.000 EUR, Premium bis zu 2.500 EUR und Metal bis zu 10.000 EUR ab, wenn ihre Einkäufe versehentlich beschädigt oder gestohlen werden. Der Kaufschutz wird von Qover zur Verfügung gestellt und von Chubb garantiert. Aber dies sind nicht die einzigen Vorteile: Rücksendungen werden Revolut Nutzer*innen mit einem bezahlten Abo ebenso keine Sorgen bereiten, denn Plus-, Premium- und Metal-Abos bieten eine zusätzliche Geld-zurück-Garantie, wenn ein Händler einen ungebrauchten Artikel nicht innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf zurücknimmt. Des Weiteren können Kund*innen nach wie vor sicher online und offline bezahlen – mit virtuellen Karten oder mobile Zahlungssysteme wie Google Pay und Apple Pay, die mit Revolut gekoppelt werden können. Stornoschutz für Eintrittskarten:  Tickets für Events und Veranstaltungen sorgenfrei reservieren   Revolut Plus, Premium und Metal erlauben Kund*innen, ihr bestes Leben selbst in unsicheren Zeiten zu leben. Mit der Ticketversicherung können Eintrittskarten für Veranstaltungen sorgenfrei gebucht werden, da eine Rückerstattung direkt auf das Revolut Konto erfolgt, wenn etwas nicht nach Plan verläuft – zum Beispiel, wenn aufgrund eines unerwarteten Ereignisses auf einen Event, wofür die Eintrittskarten über Revolut gekauft wurden, verzichtet werden muss. Weitere Vorteile: Vorrangiger Kundensupport und zusätzliches Junior Konto  Kund*innen, die sich bei Revolut Plus anmelden, erhalten vorrangigen Kundensupport über die Revolut-App und werden schneller bedient. Auch Eltern profitieren von weiteren Vorteilen, wie dem Zugang zu zwei Junior-Konten anstatt nur einem. So können sie mit eine*r Partner*in, einem Co-Elternteil oder einer Person ihrer Wahl ihren Kindern einen besseren Umgang mit Geld schon im frühen Alter beibringen.  Nik Storonsky, CEO und Gründer von Revolut, sagte:   „Wir stehen immer unseren Kund*innen zur Seite – vor allem in Sachen Sicherheit. Mit Revolut Plus, Premium und Metal bieten wir nur extra Schutz bei jedem Kauf. Auch freuen wir uns sehr darüber, unsere Abos und Tarife in ganz Europa durch beliebte Vorteile ergänzen zu können, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten.“  Felix Jamestin, Head of Premium Product bei Revolut, fügt hinzu:  „Das Upgrade unserer kostenpflichtigen Pläne und die Einführung von Plus schafft Vertrauen bei unseren Kund*innen und ermöglicht ihnen, mehr aus ihrem Geld zu machen. Nicht nur bieten wir die Wahl zwischen den bestehenden Tarifen und dem neuen, kostengünstigen Plus Abo, sondern auch einen zusätzlichen Schutz beim Shopping und in der Freizeit. Unser Premium- und Metal-Angebot ist bisher sehr erfolgreich gewesen und wir sind zuversichtlich, dass sich Plus ebenso großer Kundenbeliebtheit erfreuen wird.“  Plus kostet 2,99 EUR / Monat, Premium 7,99 EUR / Monat und Metal 13,99 EUR / Monat. Das Upgrade zum ausgewählten Tarif erfolgt direkt via App. Sowohl Revolut Standard-Kunden mit einem kostenlosen Konto als auch Kunden mit kostenpflichtigen Tarifen werden weiterhin von Funktionen wie Ausgabenanalysen, Budgetierungstools, Open Banking, Revolut Junior und vieles mehr profitieren – für mehr Kontrolle über ihr Finanzleben.   Seit der Markteinführung im Jahr 2015 hat Revolut über seine Ursprünge als FX-Produkt hinaus deutlich expandiert und ständig neue Funktionen hinzugefügt. Mit über 13 Millionen Kunden weltweit ist nun Revolut eine der größten Fintech-Communities der Welt.   Nützliche Links:  ● Nähere Informationen zu Plus, Premium und Metal Abos  ● Übersicht über Plus Konditionen und Preisen   Pressekontakt  Chiara Baroni  PR & Communications Manager DACH  chiara.baroni@revolut.com  Über Revolut  Revolut ist die innovative und moderne Finanzplattform, die den Umgang mit Geld radikal verändert hat. Neben Kartenausgaben im Alltag, ermöglicht Revolut auch internationale Transaktionen und Investitionen ohne versteckte Bankgebühren. Ursprünglich als Plattform für Währungsumtausch bekannt, ist Revolut seit seiner Gründung im Jahr 2015 in Großbritannien stets gewachsen und hat über die Jahre neue beliebte Funktionen in seiner App integriert darunter provisionsfreien Aktienhandel, Krypto-Tausch, Businesskonten und vieles mehr.    Mit Hauptsitz in London, mehr als 2.000 Mitarbeitern und 23 internationalen Niederlassungen ist Revolut zu einer der größten Fintech-Communities der Welt geworden und zählt heute über 13 Millionen Kunden. Seit Ende 2019 hat das Unternehmen einen eigenen Sitz in Berlin.  www.revolut.com 22.12.2020
Extra Income von zu Hause – diese Plattformen sind ideal!
Eine stabile Internetverbindung, ein Computer, sich selbst. Das ist alles, was Sie benötigen, um sich bequem von zu Hause aus ein paar extra Brötchen zu verdienen. Mit digital ausführbaren Jobs haben Sie online die Möglichkeit, sich auf verschiedenen, meist englischsprachigen Portalen anzumelden, um von Ihrer Expertise zu profitieren.  Egal ob Design, kreatives Schreiben, oder PPC Werbung, es gibt für jedes Berufsfeld eine passende Plattform! Freelance Plattformen Upwork, Fiverr, und CO. Freelancing Plattformen sind für Berufseinsteiger und Fortgeschrittene, die gerne mal außerhalb des Tellerrandes schauen möchten. Von Produktbeschreibung über Designaufträge und Transcribing hin zu Consulting gibt es auf der beliebten Freelance Plattform Fiverr für jedes Berufsfeld etwas. Da die meisten Plattformen Englisch sind, gibt es hier sehr große Preisspannen, da man mit Anbietern aus Ländern wie Indien konkurriert.  Ein aussagekräftiges Freelancer Profil zahlt sich aus Trotzdem gibt es auch Aufträge, die speziell für deutschsprachige Freelancer ausgeschrieben werden. Hier ist ein Aussagekräftiges Freelancer Profil von Vorteil, denn einige Jobs werden von den Unternehmen direkt an Freelancer vergeben, die auf Ihre Suchanfragen passen. Nicht nur Jobsuchender können im Freelance Arbeitsparadies UpWork nach passenden Jobs suchen, um sich zu bewerben.  Auch die Unternehmen können nach passenden Freelancern für Ihren Auftrag suchen! Es gibt sowohl für die Auftraggeber als auch für die Freelancer Bewertungsoptionen, die aus vorherigen Zusammenarbeiten auf den Profilen angezeigt werden. Den von Ihnen selbst bestimmten Stundenlohn müssen Sie zu zwanzig Prozent mit Upwork teilen, denn so finanziert sich die Plattform selbst. Affiliate Marketing Plattformen Selbstbestimmtes Arbeiten Wenn Sie bereits Erfahrung im Bereich Pay per Click Advertising haben, bieten sich Affiliate Webseiten wie beispielsweise die Plattform MaxBounty an. Hier können Sie sich kostenlos anmelden und erhalten durch einen persönlichen Manager Unterstützung, der an Ihrem Gewinn genauso sehr profitiert wie Sie selbst. Auch diese Plattform ist Englisch, doch bietet Sie Ihnen den Vorteil, nicht auf Anfragen angewiesen zu sein.  Ihnen werden in verschiedene Themengebiete kategorisierte Websites angezeigt, die Sie bewerben können. Es gibt verschiedene Zahlungsmodelle. Zum Einen können Sie pro Webseitenaufruf bezahlt werden, zum Anderen pro ausgefülltem Kontaktformular. Ihre Einnahmen werden in übersichtlichen Tabellen dargestellt, sodass Sie immer informiert sind. Vorerfahrung zahlt sich aus Da Sie hier Ihr eigenes Geld in die Hand nehmen müssen um Werbung zu schalten, bietet sich diese Plattform wirklich nur für Sie an, wenn Sie bereits etwas Erfahrung mit Online Marketing haben. Es ist sehr gut möglich, dass Sie am Anfang Lehrgeld zahlen. Dies kann sich jedoch schnell in positive Einnahme Beiträge verwandeln, sobald Sie den Dreh raus haben.  Fazit Das Internet bietet Ihnen tolle Möglichkeiten, sich durch verschiedene Plattformen etwas zu Ihren Brötchen dazu zu verdienen. Egal, ob Sie lieber von zu Hause aus arbeiten oder lieber im Café: Alles, was Sie zum Start benötigen, ist sich selbst und eine stabile Internetverbindung!  Egal worin Sie gut sind, Ihre Expertise ist gefragter, als Sie vielleicht denken. Trauen Sie sich ruhig, etwas Neues auszuprobieren. Natürlich ist eine weitere Möglichkeit, Ihre Glückssträhne im NetBet Online Spielothek etwas auf die Probe zu stellen. Wer weiß, vielleicht wird das extra Brötchen durch den nächsten Klick ja hinfällig. 21.12.2020
Richard David Precht zu den Corona-Maßnahmen:
„Wir dürfen denken, was wir wollen, aber als Staatsbürger haben wir zu funktionieren“ – dieses Zitat stammt von Richard David Precht. Der Pin-Up-Philosoph der deutschen Talkshow-Prominenz hat kein Verständnis für jegliche Kritik an den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. An Regeln habe man sich zu halten. Punkt. Einem guten Staatsbürger stünde es nicht frei, diese zu interpretieren. Hört auf, selbstständig zu denken, Eure Regierung weiß am besten, was gut für Euch ist. Aussagen wie diese könnten auch von chinesischen oder nordkoreanischen Staatsphilosophen stammen. Erstaunlich, dass derartige Äußerungen heute unwidersprochen bleiben. Haben wir nichts aus unserer Geschichte gelernt? Ein Debattenbeitrag von Jens Berger, NachDenkSeiten.de. […] Richard David Precht: „Wenn Sie nachts durch die Stadt fahren und da ist eine rote Ampel. Dann können Sie sich ja auch sagen, diese Ampel, die macht überhaupt keinen Sinn. Da ist kein anderes Auto, da ist kein Fußgänger. Trotzdem nötigt der Staat ihnen ab, an einer roten Ampel zu halten; einfach weil sie ein guter Staatsbürger sind, der hat sich an die Regeln zu halten und es steht ihm nicht frei, diese Regeln zu interpretieren. Persönlich können Sie denken, die Ampel ist sinnlos. Das können Sie auch Ihrer Frau oder Ihren Freunden sagen. Sie müssen sich aber an die Regeln halten und es ist erschreckend, dass wir ungefähr 15% der Bevölkerung haben, die das immer noch nicht verstanden haben.“ 21.12.2020
Lerne was Neues! Drei tolle Plattformen, um neue Skills von zu Hause zu lernen
Egal in welcher Branche Sie tätig sind, der Anspruch bei Job Bewerbungen scheint  heutzutage höher zu sein als je zuvor. Lebenslanges lernen, Fortbilden und breit gefächerte Weiterbildung war noch nie so wichtig wie heute. Doch keine Panik: Es war auch noch nie einfacher als heute!  Durch verschiedene online Plattformen und Applikationen bietet Ihr Handy Ihnen die endlose Gelegenheit, sich in Ihren liebsten Themen systematisch weiterzubilden. Sei es für Ihr nächstes Vorstellungsgespräch zum Traumjob oder für Ihre persönliche Weiterbildung in Ihren Hobbies und Interessen. Durch die Online Kurse verschiedener Plattformen erlangen Sie Schritt für Schritt neues, wertvolles Wissen. Udemy Mit über 130 000 online Kursen bietet Udemy Wissen zu den verschiedensten Themengebieten. Die Plattform bietet sich durch eine Suchoption besonders für diejenigen an, die bereits wissen, was sie lernen wollen. Gleichzeitig kann man auch nach Interessensgebieten stöbern!  Durch die gut sortierte Aufteilung in unterschiedliche Kategorien finden Sie hier ganz bestimmt etwas Passendess. Die Kurse sind in unterschiedliche Expertise Level unterteilt, sodass Sie genau wissen, was Sie erwarten dürfen. Bei allen Kursen sind Bewertungen vorheriger Kursbesucher zu finden.  Die Plattform selbst beschreibt ihre Tutoren zwar als Experten, doch kann sich natürlich jeder dort als Tutor anmelden. Deshalb lohnt sich hier ein genauer Blick auf die Anzahl der Kurse Käufe und die Anzahl der Bewertungen. Selbst bei einem Fehlkauf bietet Udemy seinen Schülern eine tägige Geld-zurück-Garantie, was für mehr Vertrauen in die Plattform sorgen soll. Skillshare Vertrauen in die Plattform wird auch bei Skillshare groß geschrieben. Die amerikanische Online Learning Community hat deshalb den Weg der kostenpflichtigen Registrierung gewählt, um die Qualität der Tutoren versichern zu können. Eine Vielfalt an wahren Industrie Experten bietet Ihnen hier qualitativ hochwertige, interaktive Videokurse. Die Plattform ist mit Kategorien wie Werbung, Film, Fashion und Style, Gaming oder Design sehr an der kreativen Schule angelehnt. Leider ist die Plattform nur auf Englisch verfügbar, und auch die Kurse werden auf Englisch vorgetragen. Wer damit kein Problem hat, für den ist Skillshare definitiv eine gute Fortbildungsmöglichkeit, um von hohen Tieren der kreativen Branche zu lernen. Die Google Zukunftswerkstatt Das Internet ist für viele Menschen immer noch nicht wirklich durchleuchtet, obwohl es genug Möglichkeiten gibt, die eigene Expertise online zu vermarkten! Wenn Sie also als Neuling den Einstieg wagen möchten, ist die App Learn Digital von Google  genau das Richtige für Sie. Von Google selbst, mit allem, was es im digitalen Zeitalter zu wissen gibt. Und das auch noch kostenlos! In angenehm kleinen Lektionen können Sie sich hier jede Menge Know-how rund um das Internet, Social Media und sogar Suchmaschinen aneignen! Von Grundkenntnissen im Online Bereich bis hin zu Ihrem ersten eigenen Online-Shop gibt es hier alles und am Ende sogar ein Zertifikat. Fazit Das Internet bietet tolle Möglichkeiten, Bildschirme im Alltag produktiv zu nutzen. Natürlich ist eine davon, Ihre Glückssträhne im NetBet Online Casino auszutesten. Wer weiß, vielleicht brauchen Sie dann kein nächstes Vorstellungsgespräch mehr. Doch sollten Sie stets im Hinterkopf behalten, dass lebenslanges Lernen Sie nicht nur im Beruf, sondern auch in Ihrem Privatleben weiter bringt. 20.12.2020
Bitcoin für Anfänger – Diese Apps helfen Ihnen beim Einstieg
Bitcoin als Währung ist relativ jung. Für Einsteiger ist es somit eine recht komplexe Bezahlmethode, die erst einmal etwas Verständnis der breiten Massen braucht. Da ist es normal, dass es nocht nicht viele Anwendungsmöglichkeiten gibt, doch täglich akzeptieren mehr und mehr Unternehmen Bitcoins als Bezahlmethode. Außerdem bietet Bitcoin durch die stetig schwankenden Wechselrate eine gute Investitionsmöglichkeit. Doch wie investiert man eigentlich? Und wo soll man überhaupt darüber lernen, wenn man damit anfangen möchte? Bitcoin Trading für Anfänger Bitcoin Trading für Anfänger bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit Bitcoin Trading und der Börse vertraut zu machen. Lernen Sie durch die Theorie Erfahren Sie in illustrierten Kursen, wie Handeln funktioniert. Lernen Sie, welche Aktien, welche Währungen oder Anteile Sie handeln können und was sich momentan lohnt. Die theoretischen Kurse sind bildlich und anfängerfreundlich, sodass jeder es versteht. Die Strategie verstehen Die kostenlosen Hilfestellungen und Guides der App helfen Ihnen dabei, einen Strategieplan zu erstellen. Erfahren Sie mehr über die Grundlagen sowie die Zielformulierung, die Sie schon anhand der Diagramme ablesen können. Lernen Sie, Indizien zu verstehen und Ihre Chancen zu erhöhen. Wissensabfrage Ihr neu erlerntes Wissen und Ihre Tradingfähigkeiten können Sie erst einmal in einem Quiz testen, bevor Sie sich an die echte Börse wagen. Allein von den Testergebnissen können Sie vieles über Ihr Fundament und Potenzial lernen. Trading Lernen Lernen Sie verschiedene Ansätze des Tradings und unterschiedliche Handels-Tricks, die Sie während des Tradings anwenden können. Hier werden Sie ebenso mit verschiedenen Handelsplattformen vertraut gemacht, die Sie später nutzen können. Bitcoin Handel für Anfänger Eine weitere tolle App ist Bitcoin Handel für Anfänger, wo Sie nicht nur mit Bitcoin selbst, sondern auch mit CFD-Trading vertraut gemacht werden. Wer beim momentanen Kurs von über 8.000 Dollar nicht einsteigen will, der kann hier schon mit Entwicklungsspekulationen loslegen. Der Einstieg liegt so bei gerade mal 100 Dollar.  Detailliertes CFD-Trading Grundwissen Um einer so hohen Investition aus dem Weg zu gehen, erlernen Sie mit dieser Applikation alles, was es als CFD-Trading Einsteiger zu wissen gibt. Neben fundiertem Wissen zu Bitcoin und praktischen Beispielen zum Trading, erfahren Sie, wie Sie bei kleinem Einsatz hohe Gewinne erzielen können.  Es wird viel Wert auf die Risikoeinschätzung gelegt, und so bietet Ihnen die App Einblicke in hilfreiche Analysestrategien für Einsteiger. So können Sie mit Hilfe dieser App unabhängig der Volatilität des Bitcoin Kurses Gewinn machen. Learning by doing Zum Training bietet Ihnen die App die Möglichkeit, sich einen kostenlosen Demo-Account zu erstellen. So können Sie risikofrei alles üben, bevor Sie Ihr Geld ins Spiel bringen. Auch hier wird Ihr Können in sechs Punkten abgefragt, und durch Workshops in der App sogar noch gestärkt. Fazit Gerade für Einsteiger ist der riesige Krypto-Dschungel ein Problem, denn die Überflutung an Angeboten und Plattformen ist unüberschaubar groß. Mit diesen kostenlosen Apps lernen Sie von Profis alle Grundlagen des Kryptowährunghandels, sowie einfache Möglichkeiten, damit Profit zu machen, ohne Pokern zu müssen. Denn dafür haben Sie schließlich schon Casino777 CH. Durch simple Apps kann sich heutzutage jeder mit dem Thema Bitcoin vertraut machen. Ob Sie diese Chance nutzen, liegt letzten Endes allein bei Ihnen. 20.12.2020
Goldexperte Markus Bußler: Die Bullen müssen jetzt liefern!
Gold konnte sich in der zu Ende gehenden Woche weiter erholen. Die Marke von 1.900 Dollar rückte gestern in greifbare Nähe und wurde im Future sogar kurzzeitig geknackt. Doch der Ausbruch blieb verwehrt. Das gleiche gilt bei den Aktien vieler großer Goldproduzenten. Egal ob Barrick Gold, Newmont, Kinross oder auch AngloGold Ashanti – die Aktien konnten kaum von dem Anstieg der vergangenen Wochen profitieren. "Es dürfte vermutlich zwei Gründe geben, weshalb die großen Produzenten kaum profitieren", sagt Markus Bußler. Zum einen scheint eine gewisse latente Angst vor erneuten Minenschließungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu bestehen. Hier gibt es auch schon Beispiele, wenngleich auf freiwilliger Basis. So hat etwa der Uranproduzent Cameco seine Cigar Lake Mine in Kanada vorübergehend geschlossen. Zum anderen haben viele Generalisten ihre Bücher für das laufende Jahr geschlossen und werden vermutlich erst mit Beginn des neuen Jahres wieder Umschichtungen in ihren Portfolios vornehmen. Allerdings zeigten die Charts der meisten Silberproduzenten bereits wieder nach oben. Und das sei ein Indiz dafür, dass Gold und Silber keinesfalls zurück in einem Bärenmarkt seien, sondern sich die Korrektur tatsächlich ihrem Ende entgegen neigt. Die Meldung der Woche kam sicherlich aus dem Bereich der mittelgroßen Produzenten: Equinox Gold übernimmt Premier Gold im Zug einer freundlichen Übernahme. Die Nevada-Assets von Premier Gold werden im Zuge der Übernahme in eine eigene Gesellschaft ausgelagert, die auf den Namen i-80 Gold hört. In dieser Gesellschaft befindet sich unter anderem South Arturo, die produzierende Mine, die Premier in einem Joint Venture mit Barrick Gold betreibt. "Dieser Spin-out dürfte durchaus interessant werden", sagt Markus Bußler. Nevada ist bekanntlich die Hochburg von Barrick Gold und Newmont. "Ob Barrick wirkliche einen kleinen Konzern als Joint-Venture-Partner haben will?" Markus Bußler, Goldfilio.de 18.12.2020