USA verhindern Heimkehr von Flüchtlingen aus Auffanglager in Rukban

von , 27.03.2019, 12:07 Uhr

Es ist nur noch schwer nachvollziehbar, warum die USA den Bewohnern eines im Herzen Syriens, in der Nähe von Rukban gelegenen Flüchtlingslagers die Heimreise so schwer wie möglich machen oder sogar verweigern. Nachdem die syrische Armee mit russischer Unterstützung die (man muß dies leider so feststellen) letztlich von der NATO unterstützten Terroristen weitgehend zurückgedrängt hat, sind große Teile des Landes schließlich wieder friedlich bewohnbar.

Warum wollen die USA also nun die Rückkehr der Bewohner dieses Lagers in ihre Heimat weiter hinauszögern? Eine mögliche Erklärung wäre, daß diese Menschen weiterhin als eine Art „lebendes Schutzschild“ für im Auffanglager versteckte Terroristen dienen sollen, denen andernfalls bürgerkriegsähnliche Widerstände oder die syrische Justiz drohen würden. Auch würde eine friedlich-geordnete Auflösung dieses Lagers zum gegenwärtigen Zeitpunkt den USA jede nur denkbare Begründung für eine allgemeine Evakuierung, gegebenenfalls auch durch die Luft, nehmen.

Den dort noch vermuteten Terroristen wäre nämlich eine Flucht in die Türkei oder auf weiterhin US-kontrolliertes Gebiet nahezu unmöglich, wenn die USA keine Bereitschaft zeigen sollten, diese mit ihren Helikoptern (wie es seinerzeit auch die Führungsetage des IS erfuhr, wie gewöhnlich gut informierte Kreise zu berichten wissen) zu evakuieren bereit sind. Es bleibt nur zu hoffen, daß der in Syrien geführte Stellvertreterkrieg zwischen letztlich den USA und Israel auf der einen und Russland auf der anderen Seite alsbald ein Ende findet und das massiv geschundene Land endlich Freiheit und Frieden erfährt! (eh)


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