Die Digitalisierung – seit Jahrzehnten handelt es sich bei ihr um mehr als einen bloßen Vorgang. Es ist ein geflügeltes Wort, das vordergründig für den Laien erstaunlich abstrakt ist. Die Meinung der Gesellschaft über die Digitalisierung war gerade in den ersten Jahren einem erstaunlichen Wandel unterworfen. Diese Zeiten sind vorbei, aber nicht, weil sich die Mehrheit überzeugen lassen hat, sondern weil diese erkannt hat, dass es keine Alternativen dazu gibt.
Inhalt
Wie vielfältig die Digitalisierung ist und wo in Zukunft die Wege hinführen, ist einfach nur erstaunlich. Gebunden ist der Begriff der Digitalisierung dabei stets an den technischen Fortschritt. Dieser ist mittlerweile so schnell, dass selbst der technikaffine Nutzer kaum mehr damit Schritt halten kann. Wer heute nicht über NFTs und die Funktionsweise der Blockchain Bescheid weiß, der gerät tatsächlich ins Hintertreffen. Es ist mittlerweile erstaunlich, wie sehr diejenigen, die die Mechanismen der derzeitigen Digitalisierung begriffen haben, davon monetär profitieren.
So unterwirft sich die Gesellschaft der Digitalisierung
Um die tatsächlichen Effekte der Digitalisierung auf die Gesellschaft, auf die breite Masse, diskutieren zu können, müssen diese in Vor- und Nachteile eingeteilt werden. Denn beides ist unbestreitbar vorhanden, selbst, wenn sich bei der Zugehörigkeit der elementaren Bestandteile zu den genannten Kategorien viele unsicher sind. Was der eine klar den Vorteilen zuordnen würde, sieht der andere wiederum als einen eklatanten Nachteil. Schließlich sind es also Werte, die losgelöst von der Meinung Einzelner den Versuch einer Definition wagen.
1. Der Abbau der Bürokratie dank der Digitalisierung
Das sogenannte E-Government steht für den digitalen Staat. Die meisten Behörden unternehmen heute schon den Versuch, zu einer digitalen Institution zu werden. Vorbei sind damit die Zeiten, in denen sich mühselig und langwierig um etwa einen Stempel oder eine Unterschrift für ein Formular bemüht wurde. Die Arbeit wird von zu Hause aus erledigt, alles geht schneller und die Bürokratie nimmt deutlich ab. Natürlich behaupten Kritiker, dass damit sämtliche Daten im Netz landen und man sozusagen zum gläsernen Bürger wird. Bedauerlicherweise muss diese Art von Kritiker damit enttäuscht werden, dass das schon lange der Fall ist.
2. Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz dank Automatisierung
Das Leben der Zukunft, zumindest so, wie man sich das einst vorgestellt hat, ist mittlerweile Realität. Es gibt autonom fahrenden Fahrzeuge und die besonders gefährlichen Tätigkeiten in Fabriken werden mittlerweile von Robotern ausgeführt. Noch vor wenigen Jahren ging die Angst um, dass die Automatisierung das Ende vieler Jobs bedeuten könnte. Dieser Aspekt der Digitalisierung hat sich tatsächlich bewahrheitet, denn mittlerweile sind viele Tätigkeiten dank der Möglichkeiten der Technik weggefallen. Dennoch fallen die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt weitaus weniger schlimm als angenommen aus. Der Grund dafür ist der, dass gerade diese Umstellung vollkommen neue Berufsfelder schafft. Mindestens so viele Berufe, die aufgrund der Digitalisierung wegfallen, erschafft diese wieder. Die Chancen sind damit besser denn je und sämtliche negative Prognosen haben sich als falsch herausgestellt.
Um den tatsächlichen Einfluss der Digitalisierung auf die Gesellschaft einschätzen zu können, lohnt es sich, über das eigene Empfinden im Laufe der Zeit nachzudenken. Wie hat sich die eigene Einstellung dem Thema gegenüber verändert? Das ist normalerweise der ausschlaggebende Grund, warum heute in der breiten Masse mehr, statt weniger, Digitalisierung gefordert wird.