Corona-Wirtschaftskrise: Wissenschaftler schlagen sofortigen Verlustrücktrag vor

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Deutschlands Wirtschaft befindet sich wegen der Corona-Krise Ausnahmezustand. Unzähligen, bis vor kurzem noch gut aufgestellten und prosperierenden Solo-Selbstständigen und Unternehmen durch alle  Branchen hinweg, fehlen plötzlich Umsätze und Liquidität. Besonders Fixkosten wie Gehälter und Mieten sind ein großes Problem und meist auch die größten Posten in der Buchhaltung.

Der Staat will mit Hilfspaketen unter die Arme greifen. Scheitert aber an der Technik und an der Bürokratie. So geschehen jüngst in Berlin. Wie der RBB berichtet, stoppt die Investitionsbank Berlin zunächst die Anträge auf Corona-Soforthilfen. Nachdem die Webseite der IBB unter der Antragsflut von über 200.000 Anfragen zusammengebrochen war, sah man sich gezwungen die Anträge zu stoppen. Die anfangs veranschlagten 100  Millionen Euro seien bereits aufgebraucht.

Dass auch ein anderer viel einfacherer Weg möglich wäre, zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DFG-Sonderforschungsbereichs TRR 266 „Accounting for Transparency“. Auf Basis der letzten Steuererklärung könnte das Finanzamt schnell, unkompliziert und auch bedarfsgerecht die Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer zurücküberweisen. Mehr dazu hier.