Während Politik und „Qualitätsmedien“ dem Bau einer Tesla-Fabrik im Brandenburgischen entgegenfiebern, weiß ein österreichischer Abschleppdienst nicht, wie er die Überreste einer verunfallten Tesla-Limousine loswerden kann. Nach einem Unfall hatten sich – wie schon öfter in diesen Fällen – die Akkus entzündet und flammten immer wieder auf. Der Unfallwagen wurde deshalb für drei Tage „zum Abklingen“ in einem großen Wassercontainer versenkt.
Jetzt verweigern alle umliegenden Recyclinghöfe die Abnahme des Fahrzeugwracks, weil sie die ihnen unbekannte Giftmischung in den Akkumulatoren fürchten. Und auch das Löschwasser im Container gilt als kontaminiert. Der betroffene Abschleppdienst wandte sich daher an Tesla und bat um Hilfe. Laut „ORF“ sagte Tesla eine „problemlose Entsorgung“ zu, ließ dann aber nichts mehr von sich hören. Erst auf weitere Rückfragen hin verwiesen die Amerikaner dann auf ihren angeblichen österreichischen „Entsorgungspartner“ – eine Autoverwertung, die angeblich über ein großes Netzwerk an entsprechend autorisierten Recyclingund Entsorgungsbetrieben verfüge.
Doch wenig später stellte sich heraus, daß der angebliche „TeslaPartner“ gar nicht für die Übernahme derartiger Fahrzeugwracks autorisiert ist. „Darüber kann ich keine Auskunft erteilen, da wir für Tesla keine Berechtigung haben“, hieß es laut „ORF“. Tesla hatte damit mutmaßlich auf einen angeblichen „Versorgungspartner“ verwiesen, der de facto gar keiner ist. Hinter gut vorgehaltener Hand gehen etliche Branchenkenner längst davon aus, daß die Entsorgung etc. der Auto-Akkus noch zu einem grundsätzlichen und nicht zu vernachlässigenden Problem für die ganze Branche wird. (tb)
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